23.04.2024 07:26 Uhr

Lustenau gegen WAC unter Zugzwang

Lustenau trifft auf Wolfsberg.
Lustenau trifft auf Wolfsberg.

Das Gefühl eines Sieges in der Bundesliga haben Schlusslicht Austria Lustenau und der Wolfsberger AC schon länger nicht mehr auskosten dürfen. Der WAC wartet seit zwei Monaten auf ein Erfolgserlebnis, in der Qualifikationsgruppe stehen bis dato vier Unentschieden und eine Niederlage zu Buche. Die Lustenauer wollen am Dienstag (18.30 Uhr) in Bregenz drei Tage nach dem 1:1 im Lavanttal an die gute Leistung anschließen und im Kampf gegen den Abstieg voll anschreiben.

Fünf Zähler liegt die Mannschaft von Trainer Andreas Heraf fünf Spiele vor Saisonende hinter dem Vorletzten Blau-Weiß Linz, der bei Punktegleichheit aufgrund des Sterns vorgereiht werden würde. Auch deshalb trauerte Heraf dem verpassten Sieg bei den favorisierten Kärntnern nach. "Anhand der größeren Chancen in der zweiten Halbzeit hätten wir die Partie eigentlich gewinnen müssen. Aber so ist es im Fußball. Jetzt heißt es neues Spiel, neues Glück", sagte Heraf, dessen Truppe seit fünf Partien auf einen vollen Erfolg wartet.

Beim WAC sind es mittlerweile sieben Spiele, trotzdem sind die Wolfsberger noch Zweiter in der Qualigruppe, drei Punkte vor Altach. Die lange Durststrecke macht Trainer Manfred Schmid aber keine Sorgen. "Ich bin mir sicher, dass die Siege wieder kommen werden. Wir müssen derzeit aber sehr viel arbeiten für die kleinen Erfolge, es geht uns nicht so leicht von der Hand", sagte er und erwartete wieder hochmotivierte Gegner. "Es wird ein weiteres Endspiel für die Lustenauer, sie werden alles reinwerfen."

Für den WAC heißt es, dagegenzuhalten. "Wir müssen sauberer und schlauer spielen. Sie werden uns Räume geben, die müssen wir besser bespielen", sagte Schmid, dem Kapitän Dominik Baumgartner wegen einer Gelbsperre fehlt. Dafür kehrt Offensivspieler Thierno Ballo nach einer Sperre zurück. Schmid betonte, in den letzten neun Spielen auch nur zwei Niederlagen bei zwei Siegen kassiert zu haben. "So oft haben wir nicht verloren. Und mit den vielen Unentschieden ist bei uns niemand zufrieden."

Heraf ist derweil guter Dinge, "weil es die Jungs in Kärnten sehr gut gemacht haben". Der Lustenau-Coach muss allerdings auf Darijo Grujcic und Leo Mikic verzichten, die sich im Lavanttal verletzten und womöglich in dieser Saison nicht mehr einsatzfähig sein werden.

apa

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