11.05.2025 16:36 Uhr

WAC nach 2:0 gegen BW weiter im Meisterrennen

Der WAC jubelt und jubelt
Der WAC jubelt und jubelt

Der Wolfsberger AC darf weiter vom Double träumen. Am Sonntag verkürzte der Cupsieger den Rückstand auf Spitzenreiter Sturm im Meisterrennen der Bundesliga mit einem verdienten 2:0 (1:0) gegen Blau-Weiß Linz wieder auf drei Punkte. Der WAC hat zwei Runden vor Saisonende alles in der eigenen Hand und bleibt nach dem achten Spiel das einzige ungeschlagene Team in der Meistergruppe. Die Linzer mussten indes einen Rückschlag im Kampf um das Europacup-Play-off einstecken.

Vor 4.755 Zuschauern in der Lavanttal-Arena traf Pink für die überlegenen Gastgeber bereits in der sechsten Minute zur Führung. Für den 34-jährigen Torjäger war es der vierte Saisontreffer. In der zweiten Hälfte erhöhte Ullmann (53.). Die Mannschaft von Trainer Dietmar Kühbauer könnte eine historische Saison in den verbleibenden zwei Spielen gegen die Wiener Austria und auswärts gegen Sturm krönen, die Oberösterreicher von Gerald Scheiblehner empfangen im Rennen um Platz fünf noch Salzburg und sind bei der Austria zu Gast.

WAC deutlich überlegen

Nach einer Schweigeminute für den am Mittwoch verstorbenen Bürgermeister der Stadt Wolfsberg, Hannes Primus, gelang dem WAC ein Traumstart. Die Kühbauer-Elf jubelte direkt nach der ersten Offensivaktion, einen perfekt ausgespielten Konter vollendete Pink eiskalt. Der Routinier drückte eine lange Hereingabe von Jasic an der zweiten Stange über die Linie, zuvor hatte Ballo mit einer Seitenverlagerung die Räume geöffnet. Dem WAC gehörte die Anfangsphase, Pink zwang BW-Tormann Vitek nach einem Solo mit einem Distanzschuss zu einer Parade (13.).

Ein Chancenfeuerwerk blieb in der Folge aus, beide Defensivreihen ließen wenig zu. Bis zum ersten gefährlichen Torschuss der Linzer dauerte es bis zur 38. Minute, Ronivaldo verzog von der Strafraumgrenze aber deutlich. Dem Ausgleich näher kam der neu in die Startelf gerückte Strauss, dessen Kopfball nach einem Eckball vìa Lattenpendler knapp vor der Linie landete (43.). Kurz darauf brachte Pasic den Ball aus kurzer Distanz im WAC-Tor unter, Schiedsrichter Christian-Petru Ciochirca pfiff wegen eines Handspiels aber korrekterweise ab.

Erneut Blitzstart

Nach dem Seitenwechsel nahm der eingewechselte Noß Maß, schoss aber knapp am WAC-Gehäuse vorbei (47.). Direkt im Gegenzug prallten Ballo und Vitek weit vor dem BW-Tor zusammen, die Aktion wurde zum Ärger von Kühbauer ohne Foulpfiff bewertet. Die Scheiblehner-Truppe kam zwar besser ins Spiel, doch wie in der ersten Hälfte jubelte der WAC: Eine Ballo-Hereingabe in den Rückraum versenkte Ullmann vom Elfmeterpunkt im linken Eck. Kurz darauf hatte Ballo die große Chance zur Vorentscheidung, sein Schuss ging knapp am langen Eck vorbei (57.). Im Zentrum ärgerte sich der einschussbereite Pink.

Der WAC verwaltete den Vorsprung souverän, von Blau-Weiß kam in der Offensive nur mehr wenig. Stattdessen waren die Wolfsberger näher am 3:0, Joker Kojzek verpasste einen Ballo-Stanglpass knapp (78.). In der 89. Minute scheiterten die Linzer nach einem Eckball durch Pasic wieder an der Latte.

apa

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