Deutschland » 2. Bundesliga 2007/2008 » 30. Spieltag » Liveticker: VfL Osnabrück - 1. FSV Mainz 05 1:2

Spielfazit: Ein vor allem nach der 30. Minute packendes Spiel sieht in Mainz den glücklichen, aber nicht unverdienten Sieger. Dennoch hätte der Dauerdruck, mit dem der Gastgeber zwischen der 55. und 65. Minute den Strafraum der Rheinhessen belagerte, mindestens einen Treffer verdient gehabt. Osnabrück hatte nicht nur bei den beiden Lattentreffern viel Pech, dass sie in dieser Phase nicht den Ausgeleich erzielen konnten. Mit zunehmender Spieldauer ließen die Kräfte der abstiegsbedrohten Osnabrücker nach, so dass die Mainzer zu einigen hochkarätigen Konterchancen kamen.

Doppelchance für Rouwen Hennings. Aus spitzem Winkel zieht er, fünf Meter vom Tor entfernt, zwei mal ab. Der erste Schuss wird abgeblockt, Hoogland vertändelt dann den Ball, so dass der Osnabrücker Stürmer ein zweites Mal zum Schuss kommt. Ischdonat hält aber mal wieder hervorragend.

Jetzt häufen sich die Konterchancen für die Mainzer. Und wieder ist es Amri, der sich auf halblinks durchsetzen kann. Sein Schlenzer aus 18 Metern geht aber ein Meter über das rechte Lattenkreuz.

Jetzt mal wieder die Mainzer mit einer Konterchance. Amri kommt aus halblinker Position frei zum Abschluss, der Ball geht aber einige Zentimeter am langen Pfosten vorbei.

Frommer bekommt von Stefan Lupp den gelben Karton gezeigt, weil er zu vehement einen Strafstoß forderte.

Das Spiel hat sich nach den vielen Chancen vor allem für Osnabrück erst einmal wieder beruhigt.

Jetzt die Mainzer. Im direkten Gegenzug ist Pekovic allein vor Keeper Berbig. Der Mainzer will links unten einschieben, aber Berbig wehrt mit einer Reflexaktion den Ball mit dem rechten Fuß ab.

Und schon wieder wird es gefährlich! Heidrichs Schuss kann von den Mainzern mit Glück zur Ecke geklärt werden.

Gute Aktion vom eingewechselten Hennings, der sich an der Außenlinie durchsetzen kann. Seine Flanke wird zur Ecke abgeblockt.

Halbzeitfazit: Spielt so ein Spitzenteam? Bis zur 30. Minute hatte man das Gefühl, dass die Rheinhessen heute gar nicht mitspielen wollen. Mit zunehmender Spielzeit konnten sie ihren Gegner aber immer mehr einlullen, so dass ein glücklicher Elfmeter zur Osnabrücker Führung herhalten musste. Zwei Unkonzentriertheiten in der Osnabrücker Hintermannschaft ermöglichte es dann den Mainzern, das Spiel noch vor dem Halbzeitpfiff zu drehen. Letztendlich haben die Jungs von Jürgen Klopp mit minimalem Einsatz zwei Tore erzielt.

Mainz dreht das Spiel!!! Ndjeng verliert das Laufduell gegen Borja 25 Meter vorm Tor. Der Mainzer Stürmer kann allein auf den Osnabrücker Strafraum zulaufen. Berbig kommt aus seinem Gehäuse und empfängt Borja schon außerhalb des Strafraums. Der Ecuadorianer hat deshalb kein Problem, den Keeper zu umkurven und den Ball ins leere Tor einzuschieben.

Die Zeitlupe belegt, dass Subotic zuletzt am Ball war.

Cichon schießt den Strafstoß scharf in die linke Ecke. Ischdonat ahnt zwar die richtige Ecke, kommt aber nicht an den Ball.

Elfmeter für Osnabrück!!!!!

Mitte der ersten Halbzeit werden die Mainzer etwas aktiver. Passiver ging es auch kaum noch. Dass sie unbedingt aufsteigen wollen, lässt sich bislang nicht erkennen.

Kopfballchance für Schuon nach einem Freistoß von halbrechts. Der Ball rutscht ihm aber ein wenig über den Scheitel und geht am Tor vorbei.

Die Mainzer Abwehr präsentiert sich bisher noch unsortiert. Der VfL bestimmt zu Beginn eindeutig das Geschehen an der Bremer Brücke.

Vorteile in den ersten Minuten für die Osnabrücker. Vor allem der agile Schäfer macht über die linke Seite viel Druck.

Vorläufige Entwarnung: Cichon ist wieder auf dem Feld, humpelt aber noch. Wollitz schickt zur Sicherheit zwei Spieler zum Warmlaufen.

Das Duell des Abstiegs- gegen den Aufstiegskandidaten hat begonnen

Um 14:00 Uhr ist Anpfiff, dann sind wir wieder live für euch da. Spnannung ist garantiert!

Es ist das ewig junge Duell Abstiegskandidat gegen Aufstiegskandidat, und es geht um immens viel. Der VfL Osnabrück schien vor einigen Wochen schon aus der größten Not erlöst, ist nach der Niederlage in Köln und den Ergebnissen vom Freitag aber wieder mitten drin im Abstiegsstrudel. Denn nach dem Punktabzug für Koblenz und dem Sieg der Lauterer gegen Aachen ist der Vorsprung der Niedersachsen auf zwei Punkte geschmolzen, man spürt quasi den heißen Atem der Verfolger. Allerdings ist man das in Osnabrück ja gewohnt, in Unruhe verfällt hier deswegen keiner. Vielleicht aber aus anderen Gründen: Mit Manno, der weiter an den Nachwirkungen seiner Operation manövriert, und Schanda, der gelbgesperrt passen muss, fehlen Pele Wollitz wiedermal zwei ganz wichtige Stützen des Teams.