Deutschland » 2. Bundesliga 2008/2009 » 8. Spieltag » Liveticker: VfL Osnabrück - Rot-Weiß Oberhausen 2:1

... Usta einen Kopf zu klein.

Ecke RWO ...

Stürmerfoul, durchatmen beim VfL Osnabrück.

... ABER ER MACHT ES NICHT!

Es ist was drin für RWO, aber die Zeit tickt unerbärmlich runter.

... Wessels mit beiden Fäusten!

Noch zehn Minuten, und das Ding hier ist noch lange nicht gelaufen! Oberhausen versucht alles und geht viel Risiko, Osnabrück kontert gefährlich!

Es sieht so aus, als käme da doch noch was von den Gästen! In den letzten Minuten sind sie eindeutig stärker geworden und beschäftigen die Osnabrücker Defensive.

Mit Nachspielzeit sind es jetzt noch knapp 20 Minuten, und wir warten hier auf eine Reaktion der Oberhausener. Stand der Dinge ist allerdings, dass Osnabrück alles im Griff hat, den Ball laufen lässt und dem dritten Tor sehr nah ist.

Könne die Gäste noch einmal antworten? Das Spiel jetzt auf des Messers Schneide: 3:1 oder der Ausgleich? Wie sind gespannt....

Langer Ball von der Mittellinie, Kopfballverlängerung, und dann setzt sich Marvin Braun durch und köpft aus kurzer Distanz ein.

Gleich eine Stunde absolviert. Riesenstimmung hier in Osnabrück, und das Spiel wird jetzt auch wieder besser, weil der VfL in die partie nzurückgefunden nhat und mal mehr riskiert. 1:1 ist der Stand, und alles noch möglich.

... ABER SEMMLER IST DRAUßEN UND RETTET IM LETZTEN MOMENT!

Vom VfL Osnabrück kommt nicht mehr viel und das Team macht viele Fehler. Die Gäste aus Oberhausen wittern ihre Chance und werden jetzt offensiver.

Also dieses Spiel hat definitiv an Qualität verloren. Kaum Strafraumszenen, viele Unterbrechungen, aber wenigstens die Stimmung ist noch gut.

... de Wit flankt rein ...

Gelbe Karte und Freistoß an der Strafraumgrenze, dabei hat Cichon den Terranova gar nicht berührt!

Weiter gehts!

Halbzeit-Fazit: Ein rassiges Spiel mit einem bis hierher leistunggerechten 1:1.

Noch fünf Minuten bis zur Pause, und das Spiel hat quasi von vorn begonnen. Das aber auf einem hohen Niveau, mit vielen Strafraumszenen und bei toller Stimmung.

Das hatte sich in den letzten Minuten abgezeichnet!

Die Führung für Osnabrück geht insgesamt gesehen in Ordnung, aber weit weg vom Ausgleich sind die Gäste nicht.

KAYA ANS LATTENKREUTZ!

Oberschenkelverletzung bei Benjamin Schüßler.

Das war ein schöner Spielzug über die linke Seite ... die Flanke kommt rein, zu kurze Kopfballabwehr, und dann denkt Reichenberger gar nicht lange nach, zieht ab, und verfehlt das Tor der Gäste nur knapp.

... per Kopf wird der Ball geklärt, und dann auch noch ein Stürmerfoul von Braun.

Dominic Peitz kommt in guter Position zum Kopfball, hat dann aber zu viel Rücklage und kann die Kugel nicht mehr in Richtung Tor drücken.

Osnabrück jetzt mit Problemen. Anscheinend ist der Respekt vor RWO, die Angst vor einem Konter so groß, dass man nicht mit letzter Konsequenz nach vorn spielt. Trainer "Pele" Wollitz steht am Rand und versucht sein Team von einem mutigeren Spiel zu überzeugen.

Kiskanc drückt seinen Gegenspieler im Strafraum zu Boden, und deshalb ist es nur noch halb so schlimm, dass er die gute Kopfballchance nicht nutzen konnte, denn das Spiel ist wegen Stürmerfoul unterbrochen.

WESSELS MIT EINER GLANZPARADE!

Hohes Tempo, viel Einsatz, aber bis auf diese starke Aktion der Gastgeber noch wenig, das zusammenläuft.

... CHRISTOPH SEMMLER MIT DER GANZ STARKEN REAKTION!

Großartige Stimmung, so wie man es hier in Osnabrück gewohnt ist.

HALLO AUS OSNABRÜCK!

Dass sich die Osnabrücker davon jedoch nicht blenden lassen sollten, liegt auf der Hand. Und auch der Blick in die Statistik sollte eine Warnung sein. Viermal traf man zuletzt zwischen 2000 und 2004 in der Liga aufeinander und nicht eine Partie konnte der VfL für sich entscheiden. Aus diesen Gründen ist es mehr als verständlich, wenn Kapitän Tommy Reichenberger, der unter der Woche seinen 34. Geburtstag feierte, vor der Partie mahnt: "Jeder muss sich konzentrieren und verhindern, dass sich das Die-hauen-wir-eh-weg-Gefühl einstellt."

Während Dunkelheit, Regen und andere Herbsterscheinungen andernorts nicht selten zu allerlei Erscheiungen depressiver Natur führen, scheint sich der Osnabrücker als solcher - zumindest der gemeine Anhänger des VfL - fast wie ein Kind zu freuen. Es kann ihnen offenbar gar nicht duster genug sein, wenn ein Heimspiel ansteht und die scheinbar mitten aus dem Stadtviertel Schinkel herausragenden Flutlichtmasten die alte Bremer Brücke erleuchten. Welche Wirkung das Ganze dann hier entfalten kann, lässt sich auch an der Tatsache ablesen, dass die Lila-Weißen seit über 3 Jahren kein Ligaspiel unter Flutlicht mehr verloren haben. Und das soll sich nun nach allgemeiner Osnabrücker Ansicht auch gegen Oberhausen nicht ändern.