Deutschland » 2. Bundesliga 2013/2014 » 16. Spieltag » Liveticker: Dynamo Dresden - 1. FC Kaiserslautern 3:2

Gelbe Karte für Zlatko Dedič (Dynamo Dresden)
Auch der Slowene leistet sich ein taktisches Foul - Gelb.

Zwei Minuten werden nachgespielt. Kann Kaiserslautern noch zum Ausgleich kommen?

Mohamadou Idrissou leistet sich ein Fpul im gegnerischen Sechzehner. Das ergibt wichtige Sekunden für die Gastgeber.

Es gibt nochmal Eckball für den FCK...

Bei Dresden geht Tobias Kempe vom Platz, unter großem Jubel der Zuschauer. Ihn ersetzt Marco Hartmann.

Kostas Fortounis ist bei Lautern nun neu dabei, raus gegangen ist Chris Löwe.

Tooor für Dynamo Dresden, 3:2 durch Zlatko Dedič
Unfassbar, was ist denn hier los?! Dresden führt wieder! Und diesmal schlägt der Joker zu. Nach Pass von Idir Ouali ist Zlatko Dedič per sehenswerter Drehschuss-Bogenlampe zur Stelle. Wie er das hinbekommen hat? Wird wohl das Geheimnis des Slowenen bleiben. Sei's drum, Dynamo führt mit 3:2!

Auch Lautern wechselt, Alexander Ring ersetzt Markus Karl.

Bei Dynamo geht Mickaël Poté raus, ihn ersetzt Mohamed Aoudia. Ob der algerische Stürmer nochmal für Torgefahr sorgen kann?

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 1:2 durch Marcel Gaus
Der FCK dreht das Spiel! Es hatte sich abgezeichnet, nun ist es passiert. Und wieder treffen die Roten Teufel per Abstauber. Diesmal kann Benjamin Kirsten einen knallharten Schuss von Mohamadou Idrissou nur abklatschen lassen, Marcel Gaus ist zur Stelle und trifft aus sechs Metern zum 2:1.

Starke Aktion von Olivier Occéan! Der Kanadier verfehlt den gegnerischen Kasten mit seinem sehenswerten Fallrückzieher nur knapp.

Dynamo-Stürmer Mickaël Poté erreichen nun kaum noch Anspiele aus dem teameigenen Mittelfeld, somit wird nur selten mal für Entlastung gesorgt bei den Hausherren. Mal schauen, ob das gutgehen kann gegen das offensivstärkste Team der Liga.

Nach 65 Minuten kommt von den Gastgebern nicht mehr allzu viel nach vorne, Dresden steht die meiste Zeit in der eigenen Hälfte und konzentriert sich darauf, effektiv zu verteidigen. Das gelingt soweit auch ganz gut, Lautern müsste aber auch noch etwas gradliniger nach vorne spielen.

Gelbe Karte für Adam Sušac (Dynamo Dresden)
Wegen eines Handspiels sieht Adam Sušac seine dritte Gelbe in dieser Saison.

Fast die erste Möglichkeit für Lautern. Ruben Jenssen setzt sich gut gegen zwei Gegenspieler durch und gibt die Kugel dann von der linken Grundlinie in die Mitte zu idrissou. Doch der Kameruner kommt nicht an den Ball, ihm wird in allerletzter Sekunde durch einen Gegenspieler die Torchance genommen.

Dresdens Franzose Anthony Losilla verbucht den ersten Torschuss der zweiten Halbzeit. Sein Versuch aus 22 metern geht jedoch einigermaßen weit über den Kasten der Pfälzer.

Lautern war in allen wesentlichen Statistik-Kategorien die bessere Mannschaft in den ersten 45 Minuten, nur in Sachen gefährliche Torchancen hatten die Dresdner die Nase vorne. Wir sind gespannt, wie es jetzt weitergehen wird.

Weiter geht's.

Halbzeitfazit:
Nach 45 Minuten steht es 1:1 zwischen Dynamo Dresden und dem 1. FC Kaiserslautern. War der Tabellenführer aus der Pfalz in der Anfangsphase noch die klar bessere Mannschaft, sö änderte sich dies in der Folge. Die Gastgeber wurden immer mutiger und kamen, im Gegensatz zu den zu ungefährlichen Roten Teufeln, zu einigen richtig guten Torchancen, die jedoch allesamt vom guten FCK-Keeper Tobias Sippel entschärft wurden. In der 41. Minute war Sippel jedoch machtlos, Tobias Kempe markierte am Ende eines Konters die Führung für Dynamo. Nur wenig später hatte Lautern jedoch die passende Antwort parat, Olivier Occéan markierte per Abstauber kurz vor Halbzeitpfiff den Ausgleich. Wir sind gespannt auf die zweite Hälfte, bis gleich.

Wenige Augenblicke später beendet Schiedsrichter Florian Meyer die erste Halbzeit.

Die Führung der Dresdner geht absolut in Ordnung, waren sie bislang doch einfach die gefährlichere Mannschaft. Wie reagiert Lautern auf diesen Nackenschlag kurz vor der Pause?

Mittlerweile haben sich die Gastgeber in die eigene Hälfte zurückgezogen, der Gegner wird oftmals erst spät angegriffen. Doch steht Dynamo weiterhin derart gut, dass den Lauterern nur wenig gelingen will. In dieser Hinsicht mangelt es den Gästen allerdings auch an einem Schuss Kreativität. Zu oft wird einfach nur versucht, den Ball hoch auf Idrissou oder Occéan zu bringen.

Die Gäste versuchen nun, wieder einen Gang zuzulegen. Doch in den meisten Fällen stehen die Dresdner sehr sicher und kompakt hinten drin. Ganz wenig zu sehen ist bisher von Karim Matmour. Dem ehemaligen Bundesligaspieler gelingt fast gar nichts.

Stellvertretend für die bisherige Leistung des Lauterer Mittelfelds stehen die Zahlen von Markus Karl. Elf angekommenen Zuspielen des zentralen Mittelfeldspielers stehen sieben Fehlpässe gegenüber.

Zwar haben die Lauterer weiterhin öfter den Ball als der Gegner, doch präsentiert sich dieser wesentlich gefährlicher vor dem Tor. Dresden hatte schon einige richtig gute Chancen,während der Tabellenführer noch auf die erste richtig gute Einschussmöglichkeit wartet.

Gelbe Karte für Willi Orban (1. FC Kaiserslautern)
Lauterns Abwehrmann leistet sich ein härteres Einsteigen gegen Anthony Losilla und sieht die zweite Gelbe seines Teams.

Waren die Hausherren in der Anfangsphase noch klar unterlegen in Sachen Zweikämpfe, macht die Janßen-Truppe in dieser Hinsicht mittlerweile einen viel besseren, weil energischeren und druckvolleren Eindruck.

Lauterns Markus Karl versucht es mal aus 22 Metern, doch die Kugel geht weit über den Dresdner Kasten. Nun verbuchen auch die Gäste immerhin mal ihren ersten Torversuch.

Etwas mehr als zehn Minuten sind gespielt in Dresden. Die Roten Teufel sind weiterhin das überlegene Team, doch kann die Runjaic-Truppe diesem Umstand noch nicht in Torchancen ummünzen. Dresden dagegen wird langsam aber sicher etwas mutiger im Spiel nach vorne.

Die Lauterer haben in diesen Anfangsminuten bis zu 64% Ballbesitz, zudem gewinnen sie knapp 66% der Zweikämpfe. Keine Frage, der Tabellenführer ist die bessere Mannschaft bislang. Doch konnte das Sturmduo Mohamadou Idrissou/Olivier Occéan noch nicht in Szene gesetzt werden.

Bei Dynamo sind Tobias Kempe und Toni Leistner neu in der Startelf, die Gastgeber agieren im 4-1-4-1-System. Auf Seiten der Lauterer rückt Marcel Gaus in die Anfangsformation, Trainer Kosta Rinjaic lässt mit einem 4-4-2 samt zweier defensiver Mittelfeldspieler agieren.

Schiedsrichter dieser Partie ist der erstligaerfahrene Florian Meyer. Ihm assistieren Malte Dittrich und Stefan Trautmann an den Seitenlinien.

Kaiserslautern stellt für Dresden so etwas wie einen Angstgegner dar. Die letzten drei Pflichtspiele gegen die Roten Teufel gingen für Dynamo allesamt verloren (1x Bundesliga, 2x 2. Bundesliga), außerdem wurden dabei jeweils drei Gegentreffer kassiert. Insgesamt kam es bislang zu zehn Aufeinandertreffen beider Vereine. Auch die Gesamtbilanz spricht für die Lauterer, die bis dato siebenmal gewinnen konnten. Eine Partie endete unentschieden, nach zwei Spielen gingen die Sachsen als Sieger vom Platz.

Kommen wir zu den Personalien: Während bei Dynamo mit Adnan Mravac (Nasenbeinbruch) aktuell nur ein Spieler verletzt fehlt, muss Kaiserslautern auf vier Spieler verzichten. Florian Riedel (Trainingsrückstand), Torrejon (Muskelfaserriss), Steven Zellner (Knie-OP) und Albert Bunjaku (Aufbautraining) stehen Coach Runjaic momentan nicht zur Verfügung.

Kleinere Brötchen backen muss in sportlicher Hinsicht Lauterns heutiger Gegner Dynamo Dresden. Zwar zeigten die Sachen einen klaren Aufwärtstrend in den vergangenen Wochen, doch wurde dieser am vergangenen Sonntag abrupt beendet. Nach zuvor fünf ungeschlagenen Spielen und elf geholten Punkten unterlag die Mannschaft von Trainer Olaf Janßen dem Karlsruher SC deutlich mit 0:3. Aktuell rangiert Dresden mit 16 Punkten auf Platz 16 der Tabelle.

Zweifelsohne läuft es beim FCK momentan richtig gut. Nach turbulentem Saisonstart und der überraschenden Demission von Trainer Franco Foda ist Neu-Coach Kosta Runjaic, der Mitte September Interims-Trainer Oliver Schäfer ersetzte, mit seinem Team seit nunmehr acht Partien ungeschlagen.