Deutschland » 3. Liga 2010/2011 » 24. Spieltag » Liveticker: Hansa Rostock - Werder Bremen II 2:0

Fazit:
Rostock steuert unaufhaltsam in Richtung Aufstieg. Auch die abstiegsbedrohten Bremer waren heute nur phasenweise ein möglicher Stolperstein. Auch wenn die Gäste gefällig mitspielten, hatte Rostock deutlich mehr vom Spiel und auch die größere Anzahl an Torchancen. Treffer von Lartey nach einer guten Stunde brach den Bann, danach gab es ein besseres Schaulaufen für den Aufstiegskandidaten.

Die letzte Minute läuft. Rostock spielt die Partie locker nach Hause.

Es passiert nicht mehr allzu viel auf dem Platz. Werder hat sich wohl aufgegeben.

Rostock lässt es jetzt etwas ruhiger angehen. Das gibt Werder mehr Platz für die eigenen Angriffe. Testroet setzt zum Fallrückzieher an, trifft den Ball aber nicht richtig.

Die Führung für Rostock ist verdient, keine Frage.

Tooor für Hansa Rostock, 1:0 durch Mohammed Lartey
Die erlösende Führung für die Gastgeber! Lartey schnappt sich im Mittelfeld die Kugel, lässt sich bis in den Strafraum hinein nicht vom Spielgerät trennen, tunnelt dann noch Wiedwald. Der Ball hoppelt in Richtung Tor, Balogun will noch retten, kann den Ball aber Zentimeter vor der Linie nur noch über selbige drücken.

Unglücklich! Vujanovic stoppt ab, weil er sich im Abseits wähnt. Die Fahne des Assistenten blieb allerdings unten. Das hätte eine gute Chance für Rostock werden können.

Gelbe Karte für Kevin Pannewitz (Hansa Rostock)
Hartes Einsteigen von Pannewitz gegen Schoppenhauer. Es ist seine fünfte. Im Auswärtsspiel beim VfR Aalen muss er also pausieren.

Hansa scheint überrascht von dem Blitzstart der Bremer und tut sich noch schwer, das Spiel unter Kontrolle zu bekommen.

Die zweite Hälfte beginnt mit einem Paukenschlag der Gäste. Nagen bringt einen Freistoß vors Tor, Trestroet kommt zum Kopfball und zwingt Hahnel zu einer Glanzparade. Toller Reflex des Keepers!

Halbzeitfazit:
Rostock tritt hier mit dem Selbstbewußtsein auf, dass sie sich in den letzten Spielen erarbeitet haben. Doch keine der vielen Chancen, besonders zu Spielbeginn, konnten die Gastgeber nutzen. Aber auch die Gäste aus Bremen hätten hier schon treffen können und präsentieren sich hier keinesfalls wie ein Absteiger.

Ziegenbein kommt noch einmal über die rechte Seite, aber diesmal wirds nicht gefährlich vor dem Kasten von Wiedwald.

Werder setzt immer mal wieder gefährliche Nadelstiche. Nagel taucht frei vor Hahnel auf, aber der Hansa-Keeper bleibt ruhig und verhindert die Gäste-Führung. Nagel lässt sich fallen, bekommt aber keinen Elfer.

Unsicherheit von Hansa-Keeper Jörg Hahnel, aber die Abwehr der Gastgeber kann den leichten Fauxpas ihrer Nummer 1 ausbügeln.

Vujanovics Schuss von der Strafraumgrenze wird abgeblockt, landet dann bei Lartey, der wieder in Wiedwald seinen Meister findet.

Der Zufall stand nun Pate bei der nächsten Hansa-Chance. Ziegenbein will den Ball volley aufs Tor bringen, der Querschläger landet allerdings bei Vujanovic, der es fünf Meter vor dem Kasten fertig bringt, die Kugel übers Gebälk zu jagen.

Schöne Aktion von Thy, der gefährlich aufs Tor schießt. Lange kann so eben noch seinen Fuß in diesen Schuss bringen und zur Ecke klären.

Werder II haben sich inzwischen etwas besser sortiert und starten erste, noch sehr zurückhaltende Angriffsversuche.

Rostock macht weiter Druck! Kevin Pannewitz, der Goalgetter der letzten Spiele, hat gleich zwei mal den Führungstreffer auf dem Fuß bzw. auf dem Kopf. Nach der Blum-Flanke verfehlt sein Kopfball das Tor und Sekunden später hat der Mittelfeldmann die nächste Chance.

Nach vier Einwechslungen gibt bei Hansa Michael Blum heute sein Startelfdebüt. In der Winterpause war der 22-Jährige auf Leihbasis vom MSV Duisburg nach Rostock gewechselt.

Aufstiegshoffnung trifft auf Abstiegsangst. Nach fünf Siegen in den letzten sechs Partien hat sich Hansa eine tolle Ausgangsposition für die Rückkehr in die 2. Bundesliga erarbeitet. Zehn Punkte beträgt bereits der Vorsprung auf den Relegationsplatz, wobei die Kickers aus Offenbach auf Rang vier noch ein Spiel weniger ausgetragen haben als die Ostseestädter.