Karlsruher SC Samstag, 23. Mai 2009
15:30 Uhr
Hertha BSC
4:0
Tore
1 : 0 Sebastian Freis 33. / Rechtsschuss  (Stefano Celozzi)
2 : 0 Maik Franz 40. / Kopfball  (Lars Stindl)
3 : 0 Joshua Kennedy 62. / Linksschuss  (Stefano Celozzi)
4 : 0 Joshua Kennedy 72. / Kopfball  (Lars Stindl)

90'
Fazit:
Der KSC fegt die Hertha mit 4:0 aus dem Stadion, muss aber trotz des Sieges den Gang in die 2. Liga antreten. Die Berliner hatten in der zweiten Hälfte nichts mehr dagegenzusetzen. Die Badener diktierten das Geschehen nach Belieben und erhöhten durch zwei Kennedy-Tore auf 4:0. Der KSC hat alles gegeben, aber trotzdem sitzen die Spieler mit Tränen in den Augen auf dem Rasen und müssen von ihrem Trainer getröstet werden. Wenn der KSC die gesamte Saison so gespielt hätte, wie heute, dann wären sie heute nicht abgestiegen. Nach diesem Spieltag kann man sagen, dass die Karlsruher den Klassenerhalt gegen Hannover verspielt haben, als sie eine 2:0 Führung noch aus der Hand gaben. Hertha konnte nur 30 Minuten überzeugen, danach lief bei den Hauptstädtern nicht mehr viel zusammen. Am Ende muss sich Hertha mit dem UEFA-Cup begnügen.
90'
Spielende
90'
Trotz des Sieges schallt es "Vorstand raus" von der Tribüne.
89'
Voronin mag sich den Ball nicht mehr zuspielen und schießt mal aufs Tor. Miller freut sich, er darf die Kugel auch nochmal in die Hände nehmen.
88'
Kurz noch in eigener Sache: Passend zum letzten Spieltag und damit die Sommerpause nicht so langweilig wird, haben wir das weltfussball-Forum eröffnet. Wir freuen uns auf eine gute Diskussion über das Saisonende und viele News zu Transfergerüchten. Diskutiert fleißig mit!
87'
Das Spiel plätschert in Richtung 90. Minute. Beide Mannschaften erfreuen sich jetzt am schönen Wetter und kicken sich locker den Ball zu.
86'
Einwechslung bei Karlsruher SC -> Timo Staffeldt
86'
Auswechslung bei Karlsruher SC -> Michael Mutzel
84'
Einwechslung bei Karlsruher SC -> Giovanni Federico
84'
Auswechslung bei Karlsruher SC -> Lars Stindl
83'
Pantelic zieht von der Strafraumgrenze ab, aber der Ball geht einige Meter am Tor vorbei.
80'
Die Badener spielen Katz und Maus mit der Abwehr der Berliner. Stindl setzt sich gleich gegen drei Herthaner durch, sein Pass auf Iashvilli jagd der aber übers Tor.
78'
Und fast das 5:0. Kennedy verpasst in der Mitte eine Hereingabe von Freis.
76'
Der KSC spielt gut und führt deutlich, aber am Ende wird doch der Abstieg in die zweite Liga stehen, denn Cottbus führt mit 3:0 gegen Leverkusen.
74'
Voronin probierts aus der zweiten Reihe, aber der Schuss hoppelt in die Arme von Miller.
72'
Tooor für Karlsruher SC -> Joshua Kennedy mit seinem zweiten Treffer. Nach einer Ecke kann er in der Mitte ungehindert einköpfen.
71'
Kennedy mit der Chance ztum 4:0. Von der linken Strafraumseite zieht er ab, Drobny macht sich ganz lang und klärt mit einer Hand.
68'
Einwechslung bei Hertha BSC -> Lúcio
68'
Auswechslung bei Hertha BSC -> Raffael
67'
Pfosten KSC!! Langkamp trifft nach einer Iashvilli Flanke nur den Pfosten.
66'
Bei den Berlinern läuft nicht mehr viel zusammen. Karlsruhe dominiert nach belieben.
63'
Einwechslung bei Karlsruher SC -> Dino Drpic
63'
Auswechslung bei Karlsruher SC -> Godfried Aduobe
62'
Tooor für Karlsruher SC -> Joshua Kennedy mit der Entscheidung. Flanke von der rechten Seite, niemand achtet auf Kennedy, der mit dem Ausfallschritt den Ball über die Linie bugsiert.
60'
Freis mit der Chance alles klar zu machen, aber Freis kommt an Drobny nicht vorbei.
58'
In diesem Moment kassiert die Arminia den Ausgleich. Die Chancen des KSC steigen wieder.
56'
Jetzt führt auch Cottbus mit 1:0. Auf den anderen Plätzen läuft momentan alles gegen den KSC.
54'
Ecke Hertha von der rechten Seite, aber in der Mitte klärt Aduobe.
52'
In Bielefeld führt nach wie vor die Arminia. Aber sollte da der Ausgleich fallen, würde der KSC auf den Relegationsplatz springen.
50'
Kacar versemmelt die große Chance zum Anschluss. Nach herrlichem Zuspiel von Voronin steht Kacar frei vor Miller, aber anstatt aufs Tor haut er die Kugel rechts vorbei.
48'
Hertha gleich im Vorwärtsgang, aber das kennen wir ja schon aus der ersten Hälfte.
46'
Wie vermutet, hat Favre reagiert und mit Voronin einen weiteren Stürmer gebracht.
46'
Einwechslung bei Hertha BSC -> Andriy Voronin
46'
Auswechslung bei Hertha BSC -> Cícero
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Die Karlsruher führen zur Pause mit 2:0 und sie spielen so, wie man das von der Hertha gewohnt ist. Die Berliner über lange Zeit die bessere, weil gefährlichere, Mannschaft. Aber die Badener brauchten dann nur eine Chance, um zum Torerfolg zu kommen. Danach wirkte Hertha ein wenig geschockt und das nutze der KSC zum 2:0 durch Franz. Jetzt kann man natürlich darüber spekulieren, ob in der Abwehr ein Arne Friedrich fehlt, vielleicht kommt er ja zur zweiten Hälfte. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass wir gleich Voronin sehen werden.
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
gelbe Karte Hertha BSC -> Cícero bekommt die nächste Karte.
44'
gelbe Karte Hertha BSC -> Josip Simunic mit dem taktischen Foul gegen Freis.
43'
Hertha kommt nochmal über die rechte Seite mit Raffael, aber der KSC steht hinten jetzt gut.
42'
Jetzt spielen sie die Hertha an die Wand. Iashvilli mit einer flachen Hereingabe von der rechten Seite und in der Mitte klärt Kacar im letzten Moment gegen Kennedy.
40'
Tooor für Karlsruher SC -> Maik Franz mit dem 2:0 für den KSC. Nach einer Ecke schraubt sich Franz in der Mitte am höchsten und wuchtet die Kugel mit dem Kopf in die Maschen.
40'
Den fälligen Freistoß schießt Stindl übers Tor.
39'
gelbe Karte Hertha BSC -> Jaroslav Drobny mit einem Handspiel außerhalb des Strafraums. Dafür gibts gelb.
37'
Aber Karlsruhe hält dagegen. Flanke Celozzi von der rechten Seite, aber in der Mitte war niemand mitgelaufen.
36'
Hertha muss sich jetzt was einfallen lassen. Sie ziehen immerhin das Tempo wieder an.
33'
Tooor für Karlsruher SC -> Sebastian Freis mit der Führung für den KSC. Iashvilli dribbelt sich auf der rechten Seite durch, seine Hereingabe in die Mitte kommt zu Freis, der trifft die Kugel zwar nicht richtig, ein Berliner ist auch noch dran und irgendwie trudelt das Leder ins Tor.
30'
Freistoß Hertha, aber Raffaels Schuss bleibt in der Abwehr der Karlsruher hängen. Die anschließende Hereingabe von Cicero klärt Franz.
29'
Die Hertha ist jetzt wieder die aktivere Mannschaft. Dem KSC fällt in der Offensive nicht viel ein.
25'
Nächste gute Chance für die Hertha. Cicero kommt aus spitzem Winkel zum Schuss, aber Miller pariert glänzend.
24'
gelbe Karte Karlsruher SC -> Christian Eichner foult Kacar und sieht den gelben Karton. Damit wäre er für die Relegationsspiele gesperrt.
23'
...Stindl bringt den Ball herein, bekommt ihn aber gleich wieder zurück. Die nächste Hereingabe landet dann bei den Berlinern.
23'
Ecke Karlsruhe...
21'
Freistoß Karlsruhe. Langer Ball auf Kennedy, der legt per Kopf in die Mitte ab, aber Drobny ist auf dem Posten und fängt die Kugel ab.
19'
Viel spielt sich jetzt im Mittelfeld ab. Dabei müssen beide Mannschaften gewinnen, um ihre Ziele noch zu erreichen.
15'
Der KSC tut sich schwer ins Spiel zu kommen. Aber auch die Hertha kommt jetzt nicht mehr so druckvoll vors Tor.
13'
Iashvilli wuselt sich in die Nähe des Strafraum der Berliner, sein Schuss wird aber geblockt.
10'
Wieder die Hertha. Ebert zieht von der rechten Strafraumseite ab, die Kugel geht einige Meter übers tor von Miller.
9'
Der KSC spielt gut mit. Die besseren Chancen haben aber die Berliner.
6'
Nächste Chance für Hertha. Flanke von der rechten Seite und in der Mitte kommt Pantelic zum Kopfball, die Kugel geht nur hauchdünn am Pfosten vorbei.
5'
Erste kleine Chance für die Hertha. Cicero zieht von der linken Strafraumseite ab, trifft aber den Ball nicht richtig.
3'
Und gleich kommt aus Bielefeld die schlechte Kunde für den KSC. Die Arminia führt 1:0 gegen Hannover.
3'
Bei der Hertha sitzen weiterhin Arne Friedrich und Andrey Voronin auf der Bank.
1'
Los gehts! 90 Minuten, die über Champions League Teilnahme oder Klassenerhalt entscheiden.
1'
Spielbeginn

Totgesagte leben länger

Vor der Saison hätten wohl die wenigsten erwartet, dass es in diesem Spiel für beide Mannschaften noch um etwas geht. Und selbst vor zwei Wochen hätte damit niemand gerechnet. Dass es trotzdem so gekommen ist, liegt an einem auopferungsvoll kämpfenden KSC. Schon längst als Absteiger gebrandmarkt, kämpften die Badener von Spiel zu Spiel um ihre Chance und als niemand mehr damit rechnete, wurden die Karlsruher in Bremen endlich für ihre Bemühungen belohnt und haben heute noch berechtigte Hoffnungen auf den Relegationsplatz. Auch die Herthaner gehören zu den Vereinen, denen vor der Saison nichts zugetraut wurde. Aber im laufe der Saison entwicktelten sich die Hauptstädter zu einem echten Konkurrenen um die Meisterschaft. Meister können sie heute zwar nicht mehr werden, aber wer hätte vor der Saison gedacht, dass die Hertha ein Kandidat für die Champions League wäre.


Chancen bei 12%

Man hat in diesem Tagen beim KSC das Gefühl, als ginge es im heutigen Spiel nicht um den Klassenerhalt, sondern eher, als wäre es ein Spiel wie jedes andere. Auf dem Trainigsgelände herrscht keine Hektik und Spieler und Funktionäre üben sich in Gelassenheit. "Wir bereiten uns auf ein ganz normales Bundesligaspiel vor und versuchen, uns so gut wie möglich zu präsentieren. Dann schauen wir, was auf den anderen Plätzen passiert ist", gibt sich Ede Becker nüchtern. Diese Eisntellung hat schon gegen Bremen Wunder bewirkt und die Spieler sind gewillt, die sich so plötzlich offenbarte Chance nicht ungenutzt verstreichen zu lassen. „Unsere Chancen sind von ein oder zwei Prozent auf zwölf Prozent gestiegen“, rechnete KSC-Profi Christian Eichner vor. Manager Rolf Dohmen sieht seine Mannschaft im Vergleich mit der Konkurrenz im Vorteil. „Der große Druck liegt bei Cottbus und Bielefeld. Ich möchte nicht in der Bielefelder Haut nach deren 0:6-Niederlage stecken", so Dohmen nach dem Sieg gegen Bremen. Und Karlsruhes Abwehr-Raubein Maik Franz verspricht der Hertha: „Für Berlin wird es kein schönes Spiel. Wir werden alles geben.“


Hertha: Kräfte bündeln für das KSC-Spiel

Nach dem torlosen Remis gegen Schalke 04 war die Enttäuschung den Spielern, Funktionären und Fans deutlich anzumerken. Der eine Punkt war zu wenig, um am letzten Spieltag um die Meisterschaft mitzuspielen. Trotzdem kann die Hertha die Saison noch mit einem Platz in der Champions League krönen. Um so unverständlicher ist es, dass eingige Spieler vor diesem wichtigen Spiel gegen den KSC gegen Trainer Lucien Favre und dessen Aufstellung wetterten. „Wir müssen offensiver und mutiger spielen. So kann man nicht Meister werden. Warum ich draußen saß, kann ich nicht erklären", sagte der Ukrainer Andrey Voronin vor dem Spiel. Kapitän Arne Friedrich verweigerte sogar jeden Kommentar zu seiner Rolle als Bankdrücker. "Es geht nicht um Friedrich und Voronin, es geht darum, dass wir eine gute Saison krönen können. Diese Diskussionen sind unnötig, wir müssen uns auf die Dinge konzentrieren, die wirklich wichtig sind", zeigt Manager Dieter Hoeneß wenig Verständnis für die aufkommenden Diskussionen. Weiter führt er aus: "Entscheidend ist, dass wir alle Kräfte bündeln und unsere Konzentration komplett auf das Spiel in Karlsruhe richten." Eines ist jedenfalls sicher: Egal auf welchem Platz die Hertha die Saison beendet, erfolgreich war aie in jedem Fall.

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