Deutschland » Bundesliga 2013/2014 » 27. Spieltag » Liveticker: Eintracht Frankfurt - Bor. Mönchengladbach 1:0

Fazit:
Eintracht Frankfurt gewinnt verdient mit 1:0 gegen Borussia Mönchengladbach und sammelt einen weiteren wichtigen Dreier im Abstiegskampf ein. Für die Gladbacher war diese Partie ein Rückschritt. Nach schwacher erster Hälfte hatten die Fohlen im zweiten Abschnitt zwar mehr Spielanteile. Aber sie blieben weitgehend ideenlos und strahlten kaum Torgefahr aus. Die Frankfurter überzeugten mit einer kämpferischen und disziplinierten Leistung. Mit acht Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz sieht es für die Hessen jetzt sehr gut aus. Gladbach verliert dagegen den Anschluss zu Platz vier und rangiert nun auf Platz sechs. Damit verabschieden wir uns. Bis zum nächsten Mal!

Es gibt Freistoß für Gladbach. Ter Stegen ist mit nach vorne geeilt. Allerdings umsonst. Denn der Schiedsrichter pfeift ein Stürmerfoul. Das war die letzte Aktion im Spiel.

Djakpa holt sich den verdienten Applaus von den Rängen ab. Er hat heute wirklich eine starke Partie gezeigt. Außerdem wird so natürlich noch etwas an der Uhr gedreht.

Was kommt noch von den Gladbachern? Die Fohlen werfen jetzt natürlich alles nach vorne. Aber sie kommen einfach zu keiner zwingenden Torchance.

Vielleicht geht ja noch was mit einer Standardsituation. Eine Ecke der Gladbacher segelt an den langen Pfosten, wo der Schuss von Hrgota allerdings abgeblockt wird.

Lucien Favre wechselt jetzt mit Lukas Rupp und Amin Younes zwei weitere Offensivspieler ein. Armin Veh hat dagegen noch überhaupt nicht gewechselt.

Ter Stegen bewahrt sein Team vor dem zweiten Gegentreffer. Lanig holt den Eckstoß schön aus der Luft runter und zieht aus elf Metern ab. Der Gladbacher Keeper ist rechtzeitig unten und kann den harten Schuss abwehren.

Auch wenn Gladbach deutlich mehr Spielanteile hat als in der ersten Halbzeit, bleiben ihre Angriffsversuche meist halbherzig. So richtig können sie sich gegen gut stehende Frankfurter nicht durchsetzen.

Djakpa liegt verletzt am Boden und die Gladbacher spielen den Ball zunächst nicht ins Aus. Das führt zu heftigen Wortgefechten auf dem Platz. Kurze Zeit später haben sich die Gemüter aber wieder beruhigt.

Constant Djakpa holt sich Szenenapplaus von den Rängen ab. Mit einem schnellen Antritt lässt er gleich mehrere Gladbacher hinter sich und holt eine Ecke raus.

Gelbe Karte für Johannes Flum (Eintracht Frankfurt)
Flum sieht noch nachträglich Gelb. Der Schiedsrichter hatte zunächst den Vorteil für Gladbach laufen gelassen.

Lucien Favre hat erstmal genug gesehen und wechselt zum ersten Mal. Der heute wirkungslose Herrmann muss Hrgota weichen.

Gelbe Karte für Filip Daems (Bor. Mönchengladbach)
Daems springt der Ball etwas weg und dann kommt der Belgier gegen Lanig zu spät. Er trifft ihn mit gestrecktem Bein und sieht zurecht die Gelbe Karte.

Die zweite Hälfte hat begonnen. Wechsel hat es in der Pause nicht gegeben.

Halbzeitfazit:
Frankfurt führt zur Pause mit 1:0 gegen Gladbach. Die Führung ist klar verdient und könnte sogar noch höher ausfallen. Die Gastgeber haben deutlich mehr Ballbesitz und gewinnen fast jeden Zweikampf. Für die Gladbacher ist es bisher ein klarer Rückschritt im Vergleich zu den letzten Partien. Von Beginn an agierten sie hier zu passiv und zu fehlerhaft im Spiel nach vorne. Nur ein einziges Mal tauchten die Gäste gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Ansonsten ist ihr Spiel zu einfallslos. Aber noch bleiben 45 Minuten, um das Ergebnis zu korrigieren.

Gelbe Karte für Marco Russ (Eintracht Frankfurt)
Russ sieht nach einem Foul die Gelbe Karte. Es ist seine Fünfte und damit wird er im nächsten Spiel fehlen.

Stranzl hat den Ellenbogen von Madlung abbekommen und muss jetzt behandelt werden.

Was für ein Spielzug der Eintracht! Mit einem Doppelpass zwischen Aigner und Barnetta wird die komplette Gladbacher Abwehr schachmatt gesetzt und Aigner ist alleine durch. Er legt dann quer zu Joselu, der aus kurzer Distanz den Ball haarscharf neben den Kasten setzt. Das hätte das 2:0 sein müssen.

Die Frankfurter probieren mal eine Eckenvariante aus. Barnetta legt den Ball an den Strafraumrand zurück, wo sich niemand um Flum gekümmert hat. Der Mann mit der Nummer 18 versucht den Ball volley aus der Luft zu nehmen, trifft aber nicht genau genug und das Leder fliegt weit vorbei.

Die Frankfurter gewinnen 86% aller Zweikämpfe. Das ist bisher eine deutliche Angelegenheit. Die Gladbacher finden keinen Zugriff auf diese Partie.

Auch mit zwei Ecken hintereinander kann Gladbach keine Gefahr ausstrahlen. Da fehlt es im Moment an Genauigkeit.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 1:0 durch Joselu
Aigner spielt den Ball in den Lauf von Joselu. Allerdings ist eigentlich Stranzl noch dazwischen. Aber der Gladbacher verliert das Laufduell mit dem Frankfurter und Joselu ist alleine durch. Ter Stegen hat dann keine Abwehrchance mehr.

Jung spielt einen tollen langen Pass in den Lauf von Barnetta. Der Schweizer hat viel Freiraum und kommt aus spitzem Winkel zum Abschluss. Der Schuss geht allerdings klar drüber.

Korb leistet sich im Mittelfeld einen unnötigen Ballverlust. Die Gladbacher sind in diesem Spiel noch nicht wirklich angekommen.

Schon nach 40 Sekunden holen die Frankfurter die erste Ecke raus, die dann Barnetta in den Strafraum bringt. Die Gladbacher können aber schnell klären.

Bei Gladbach wird sich heute wieder vieles auf das Quartett Arango, Herrmann, Kruse und Raffael konzentrieren. Bei 44 von 46 Treffern war mindestens einer von den Vier beteiligt. Allerdings ist unklar wie lange das Quartett noch zusammenspielt. Denn Arango hat seinen auslaufenden Vertrag noch nicht verlängert und es ist unklar, ob die Borussia den Venezolaner halten will.

Gladbach scheint endlich wieder in die Spur gefunden zu haben. Nach zuvor neun Spielen ohne Sieg gelangen den Fohlen zuletzt gegen Dortmund und Berlin zwei Dreier hintereinander. Damit ist die Borussia wieder mitten drin im Kampf um die internationalen Plätze. Mit 42 Punkten steht das Team von Lucien Favre derzeit auf Platz sechs, würde mit einem Sieg aber wieder an Wolfsburg vorbei auf Rang fünf springen. Falls Leverkusen in Augsburg erneut Punkte lassen sollte, wäre sogar Platz vier möglich.

Frankfurt hat nach dem wichtigen 5:2-Erfolg am Sonntag in Nürnberg sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Aber in Sicherheit wiegt sich bei der Eintracht niemand. Gerade die nächsten Spiele werden entscheidend sein. Denn mit Gladbach, Wolfsburg, Mainz und Schalke warten nur Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte und in der Hinrunde holten die Adlerträger gegen die kommenden sechs Gegner nur einen einzigen Punkt.