Bundesliga 2015/2016 » 13. Spieltag » Liveticker: Sturm Graz - Wolfsberger AC 2:0

Fazit
Am Ende setzt sich der SK Sturm Graz klar mit 2:0 gegen Wolfsberger durch und feiert den nächsten Sieg. Die Grazer waren über das gesamte Spiel gesehen das bessere Team, das vor allem die besseren Torchancen aufzuweisen hatte. In Hälfte eins noch Pech bei Chancen durch Schick und Kienast, brauchten sie zu Beginn der zweiten Hälfte etwas um in Fahrt zu kommen. Die Wolfsberger wurden vor allem durch Standards gefährlich, aber in Hälfte zwei agierten sie einfach viel zu harmlos und konnten den Gegner nur kaum unter Druck setzen. Offenbacher und Kienast erzielten dann aus den Vielzahl an Chancen zwei Treffer und brachten ihr Team im Laufe der zweiten Hälfte auf die Siegesspur. Die Gastgeber gewinnen hier verdient, die Wolfsberger müssen wieder einen Rückschlag hinnehmen.

Es gibt drei Minuten obendrauf.

Der bringt aber nichts ein.

Madl macht den Freistoß direkt und haut ihn genau in die Mauer. Das gibt die nächste Ecke für Sturm.

Offenbacher bringt den ins Zentrum, die Hereingabe wird schnell abgebrochen, der Ball bei der Flanke schon draußen.

Gelbe Karte für Michael Madl (Sturm Graz)
Geht da zu aggressiv in den Mann, das ist seine fünfte gelbe Karte, damit ist er im nächsten Spiel gesperrt.

Zehn Minuten plus Nachspielzeit bleibt den Wolfsbergern noch um hier ein Wunder zu vollbringen. Zurzeit sieht aber alles nach einem Sieg für die Grazer aus.

Piesinger mit dem nächsten Distanzschuss. Aus gut 35 Metern haut er den Ball aber auch deutlich über das Tor.

Jacobo bringt mal wieder Esser ins Spiel. Mit seinem Schlenzer von links bereitet er dem Keeper der Grazer aber keine Probleme. Viel zu harmlos agieren die Wolfsberger in der Offensive in Hälfte zwei.

Tooor für Sturm Graz, 2:0 durch Roman Kienast
Ist das die Vorentscheidung? Kienast nützt einen katastrophalen Fehler von Rnić, der beim Klären den Ball direkt dem Gegenspieler in die Beine spielt. Der Ball wird direkt von Dobras zu Kienast weitergeleitet, der die Kugel rechts im langen Eck versenkt.

Freistoß für den WAC vom Mittelkreis.

Weiterhin viele Unterbrechungen hier in Graz. Die beiden Mannschaften bewegen sich da von Freistoß zu Freistoß.

Tooor für Sturm Graz, 1:0 durch Daniel Offenbacher
Jetzt ist der Ball drin, Sturm führt hier durch einen schönen Treffer von Daniel Offenbacher. Kienast mit dem hohen Ball über rechts, der an den Strafraum zu Offenbacher geklärt wird. Der nimmt die Kugel direkt und knallt ihn ins rechte Eck.

Freistoß für Sturm Graz mal, von rechts aus gut 30 Metern.

Er zirkelt das Spielgerät ins Zentrum des Geschehens, wieder findet er keinen passenden Abnehmer für seine Flanke und die Situation löst sich auf.

Jacobo auch mit dem ersten Torschuss für die Wolfsberger in Hälfte zwei. Sein Weitschuss aus gut 30 Metern geht dann deutlich daneben.

Der Ball rollt, die Wolfsberger stoßen die zweite Halbzeit an. Beide Mannschaften kommen unverändert aus der Kabine aufs Spielfeld zurück.

Halbzeitfazit
Sturm Graz gegen den Wolfsberger AC steht nach Hälfte eins noch 0:0. Beide Mannschaften lieferten sich über die ersten 45 Minuten einen offenen Schlagabtausch. Chancen waren auf beiden Seiten da, wobei die Grazer beim Abschluss gefährlicher waren. Die Wolfsberger wurden vor allem durch Standards gefährlich, die aber bis jetzt nicht einbrachten. Viele Schüsse aufs Tor sah man noch nicht, dafür einige gut herausgespielte Möglichkeiten, die für viel Unterhaltung hier in Graz sorgen. Die beste Chance auf die Führung hatte Schick, der allein vor Dobnik am Keeper der Wolfsberger scheiterte. Gleich geht es weiter.

Der Freistoß wird ausgeführt und der Ball ist im Tor. Die Flanke kommt in den Fünfmeterraum zu Kienast, der die Kugel aus kurzer Distanz im Tor versenkt, doch der Stürmer stand beim Abschluss im Abseits.

Gelbe Karte für Thomas Zündel (Wolfsberger AC)
Für das taktische Foul im Mittelfeld sieht er den gelben Karton.

Mal wieder ein Warnschuss der Kärntner, der zur nächsten Ecke führt.

Die Grazer passen auf und können den hohen Ball schnell klären. Doch nur wenig später gibt es den nächsten Freistoß für den WAC, diesmal von rechts aus ähnlicher Distanz.

Drescher kann gerade noch vor Kienast im Strafraum klären. Das war Rettung in allerletzter Not, das wäre ganz gefährlich gewonnen.

Dobras mit Platz auf der linken Seite, macht den Haken in den Strafraum und bringt den Schuss aufs Tor. Der Abschluss nicht sonderlich scharf, so kein Problem für Dobnik.

Konter über die rechte Seite und Kienast, der viel Platz vorfindet. Er sucht seinen Mitspieler im Zentrum und bringt den Querpass, der an Freund und Feind vorbeikullert.

Gelbe Karte für Christoph Rabitsch (Wolfsberger AC)
Fällt wiederholt durch unfaires Spiel auf, dieses Mal senst er Dobras nieder.

Die Flanke kommt ideal in den Lauf von Spendlhofer, der da gut startet, sich absetzen kann und aus guter Distanz mit der Kerze über das Tor köpfelt.

Unfaire Aktion von Rabitsch an der Mittellinie. Freistoß für Sturm Graz. Beim Angriff nach vorne verlieren sie den Ball, Jacobo kann da frei bis den Strafraum passieren, findet dann keine Anspielstation und muss das Spielgerät wieder hergeben.

Keine ungefährliche Flanke von Standfest ans lange Eck. Ouédraogo kommt an den hohen Ball ran und legt die Kugel per Kopf ins Zentrum, wo Silvio viel zu aggressiv in den Gegenspieler geht.

Die weiten Bälle von Sturm Graz sind noch zu unpräzise. Da agieren sie manchmal etwas zu hektisch und versuchen zu früh den Ball in die Gefahrenzone zu bringen.

Der bringt nichts ein und die Grazer können die Situation klären.

Nächstes Zuspiel auf Ouédraogo, der gut aufs Tor startet, doch einen Millimeter zu früh den Fuß nach vorne gibt und ebenfalls sich im Abseits wiederfindet.

Der Ball wird kurz zu Offenbacher abgespielt, der Anlauf nimmt und die Kugel rechts am Tor vorbeischießt. Keine Gefahr für Dobnik im Tor.

Ouédraogo steckt da die Kugel gut durch an den Strafraum. Die Sturm Abwehr passt auf und kann die Situation bereinigen.

Auch der erste Eckball der Gäste aus Kärntner bringt nichts ein. Dafür holen sie sich wenig später einen Freistoß aus knapp 25 Metern.

Diesmal wird ein Mitspieler gefunden, der den Ball mit Kopf nur rasiert und nicht aufs Tor bringt.

Offenbacher probiert es direkt, sein Schuss wird gefährlich von Standfest abgelenkt, der nur hauchdünn am rechten Eck vorbeirast.

Der lange Ball nach vorne bringt nichts ein und die Grazer bauen das Spiel von hinten neu auf. Potzmann begeht einen technischen Fehler beim Stoppen, es gibt Einwurf für den WAC, der schlussendlich bei Esser landet.

Schiedsrichter der Partie ist Julian Weinberger. Seine Assistenten sind Roland Braunschmidt und Habip Tekeli.

Boris Hüttenbrenner: "Gegen den SK Rapid haben wir gezeigt was wir können. Wir haben alle zusammengehalten und als Mannschaft funktioniert. In Graz wollen wir auch so auftreten und 100 Prozent geben."

Franco Foda: "Wir haben in den elf Monaten zuhause nur ein Spiel verloren, aber zu oft unentschieden gespielt. Das Manko war, das wir zu viele Chancen nicht genutzt haben. Wir müssen vor dem Tor noch entschlossener und kaltschnäuziger werden. Gerade zuhause gilt es, gut nach vorne zu spielen."

Für Sturm Graz geht es heute um den dritten Heimsieg in Folge. Mit einem Erfolg kann man sich wieder er Spitze nähern und dem Führungstrio auf die Pelle rücken. Der WAC will aber endlich wieder einen Auswärtssieg feiern und wird alles daran setzen wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg zu sammeln.

Erst 14 Gegentore kassierte der SK Sturm Graz in dieser Saison. Das sind zurzeit die wenigsten aller Teams in der tipico Bundesliga. Zuhause kassierte man allerdings schon acht davon, die Wolfsberger auswärts aber lediglich fünf Gegentore und damit die wenigsten in dieser Saison.

Herzlich willkommen zur 13. Runde der tipico Bundesliga. Heute treffen der SK Sturm Graz und der Wolfsberger AC aufeinander.

Beide Mannschaften konnten in der letzten Runde ein Erfolgserlebnis feiern. Während die Grazer nach der herben 0:3 Niederlage gegen Grödig vor der Länderspielpause mit dem 3:1 Heimsieg gegen Altach wieder positiv anschreiben konnten, gewannen die Wolfsberger das Sonntagsspiel gegen Rapid mit 2:1 und konnten die SV Ried aufgrund der besseren Tordifferenz überholen. Die Grazer, die sich momentan im Niemandsland der Tabelle aufhalten, wollen mit einem Sieg heute den Angriff nach vorne starten und im Kampf um die internationalen Plätze mitspielen.

Lange hatte man die rote Laterne, nun ist sie wieder weg. Durch den 2:1 Heimsieg gegen den damaligen Tabellenführer Rapid Wien konnte die Mannschaft von Didi Kühbauer mit Punkten zu den Rieder aufschließen, überholte die Oberösterreicher aber aufgrund der besseren Tordifferenz. Mit einem Sieg heute in Graz will man weiter anschreiben und sich vom Abstiegsplatz entfernen, auch wenn das eine ganz harte Aufgabe sein wird, denn auswärts gelang den Wolfsbergern auch in dieser Saison noch kein Sieg.

Das erste Duell in dieser Saison ging mit 2:0 in Wolfsberg an Sturm Graz. In der letzten Spielzeit war diese Begegnung sehr ausgeglichen, da gab es sowohl zwei Siege für den Wolfsberger AC, als auch für den SK Sturm Graz. Das letzte Heimspiel der Grazer gegen die Kärntner ging mit 2:0 an die Heimmannschaft, die den zweiten Sieg in Folge im eigenen Stadion feiern möchten.