Schweiz » Cup 2010/2011 » Halbfinale » Liveticker: FC Zürich - Neuchâtel Xamax FC 6:7

Elfmeter verschossen FC Zürich -> Dusan Djuric

Elfmeter verwandelt FC Zürich -> Silvan Aegerter

Elfmeter verwandelt FC Zürich -> Alexandre Alphonse

Elfmeter verwandelt FC Zürich -> Mathieu Béda

Elfmeter verwandelt FC Zürich -> Ricardo Rodríguez

Elfmeter verwandelt Neuchâtel Xamax FC -> Bi Goua Gohou

Elfmeter verwandelt Neuchâtel Xamax FC -> Raphaël Nuzzolo

Elfmeter verwandelt Neuchâtel Xamax FC -> Geoffrey Tréand

Nun heisst es Johhny Leoni gegen Luca Ferro und es geht um viel: Wer zieht in den Final des Schweizer Cups ein?

Noch einmal kommen die Zürcher Strafraumnähe, aber Alphonse verpasst es den Ball auf das Gehäude von Ferro zu bringen.

Es ist unglaublich wie kompakt die Neuenburger in der Defensive stehen. Man lässt den Zürchern kein Raum und daran scheiteren die Tabellenzweiten der Super League.

Man darf gespannt sein auf das Elfmeterschiessen, denn hier scheint schon länger klar, dass keiner mehr ein Tor erzielen will oder kann.

Aegerter schlägt den Ball in die Spitze und dann ist niemand zur Stelle an der Strafraumhöhe und deshalb können die Neuenburger befreien.

Immer wieder versanden die Offensivbemühungen der Zürcher im Abwehrbollwerk der Xamaxiens und die Neuenburger ihrerseits bringen keinen Pass mehr zu Stande.

Für einmal wagen sich die Neuenburger auch einmal aus ihrer Platzhälfte, aber am Ende heisst es nur Abstoss bei Leoni. Chermiti wird fast alleine auf weiter Flur in der Spitze angespielt, aber der Tunesier stand klar im Abseits.

Die erste Hälfte dieser Verlängerung findet bis anhin komplett in der Platzhäfte der Gäse statt, aber die Neuenburger kennen ja ihr Mittel zum Erfolg: Einfach mal einen hohen Pass ins Niemandsland schicken, vielleicht ist ja jemand so gütig und versteckt das Leder an Ostern dann im Tor des Gegners.

Bereits wieder können die FCZler in der Person von Djuric einen Eckball treten, der zu einem Schuss von Buff aus Strafraumhöhe führt, aber eine Neuenburger kann den Ball wieder ins Toraus lenken.

Fazit:
Auch in den zweiten 45 Minuten verbesserte sich die Szenerie nicht. Der FCZ blieb zwar die aktivere Mannschaft, aber die Neuenburger standen derart gut in der Defensive, dass kaum eine Tormöglichkeit kreiert wurde. Es schien fast so, als ob die Zürcher trotz Vorsprung fast verzweifelten an der disziplinierten Verteidigungsarbeit des Gegners. Dann wechselte Xamax-Trainer Didier Ollé-Nicolle Geoffrey Tréand ein und nur 26 Sekunden später trifft der Neuenburger mit einem sehenswerten Schuss in die rechte hohe Torecke. Die gesamte Mannschaft der Zürcher liess sich hier übertölpeln und so konnten die Gäste aus der Westschweiz mit dem ersten Torschuss in der zweiten Halbzeit den Ausgleich erzielen. Im weiteren Spielverlauf zogen sich die Neuenburger noch weiter in die eigene Platzhälfte zurück und die Stadtzürcher entwickelten Druck, aber mehr als einige Fastchancen konnten nicht mehr herausgespielt werden und deshalb lautete das Verdikt nach 90 Minuten: Verlängerung.

Nun scheint der Fall klar: Diese beiden Teams werden für ihre mangelhafte Aktivität bestraft und müssen in eine Verlängerung.

Nachdem Alphonse im Strafraum fiel, konnte der FCZ nur einen weiteren Eckball treten, der jedoch zu einem Gegenstoss führte. Omar Ismael konnte alleine mit dem Ball am Fuss auf Torhütger Leoni losziehen, aber der FCZ-Keepre bleibt Sieger und der Neuenburger verpasst eden Matchball kläglich.

Ein langer Ball auf Tréand, aber deismal sind die FCZ-Verteidiger zur Stelle und lassen sich nicht zum zweiten Mal übertölpeln.

Jeder Torerfolg wäre in diese Situation spielentscheidend. Nuzzolo haut einen Freistoss ziemlich unmotiviert in Richtung Zürcher Strafraum, aber die Zürcher sind alle zuhinderst und können gemeinsam klären.

Es sind nur noch zehn minuten zu spielen und die Zeichen verdichten sich, dass es heute etwas länger dauern könnte als geplant.

Wieder konnte Rodriguez einen Freistoss in der Nähe des Strafraums treten, aber sein Ausführung war diesmal ungenügend und so kann schlussendlich Ferro im Neuenburg-Tor den ball zur Seite abwehren.

Rodriguez bringt den Ball zwar gefährlich in den Neuenburger Fünfmeterraum, aber die Gäste können schliesslich in Zusammenarbeit die Gefahr beseitigen.

Xamax-Trainer Didier Ollé-Nicolle bewies ein goldiges Händchen mit seiner Einwechslung. Der FCZ muss nun zeigen, dass man auf diesen kurzzeitigen Rückschlag reagieren kann. Denn die Neuenburger hatten bis zu diesem Treffer kaum einen Schuss auf das Gehäuse von Leoni abgegeben.

Leoni gewinnt im Zürcher Strafraum ein Duell mit Xamax-Sturmspitze Almerares. Der FCZ muss aufpassen, denn ein langer Ball in die Spitze reicht am heutigen Ostermontag oft, um die gesamte Zürcher Defensive auszuhebeln.

Wieder macht der Zürcher Schönbächler auf sich aufmerksam. Er schliesst einen FCZ-Konter aus etwa 25 Meter ab. Sein Schuss ging jedoch weit über das Gehäuse von Xamax-Keeper Ferro. Ein Steilpass auf Chermiti oder Mehmedi wäre wahrscheinlich die bessere Variante gewesen.

Schönbächler lief trotz zwei Foulspielen weiter und bringtd en Ball noch irgendwie zu Chermiti, aber der glaubte nicht wirklich an seine Chance und so zögerte er genau im wichtigsten Moment.

Bereits konnten die Zürcher wieder einen Freistoss treten, aber sie können dann das Kopfballduell nicht gewinnen. Die Ecke von Rodriguez wäre gut platziert gewesen.

Das Bild gleicht bereits wieder der ersten Hälfte. Der FC Zürich macht das Spiel und die Neuenburger zihen sich zurück. Rodriguez zirkelt wieder einen Freistoss in den Xamax-Strafraum, nachdem Schönbächler gefoult wurde. Diesmal sind die Gäste jedoch besser sortiert und können einen weiteren Gegentreffer verhindern.

Schiedsrichter Wermelinger hat den Eröffnungspfiff zur zweiten Halbzeit abgegeben. Diese 45 Minuten bestreiten die Xamaxiens von der rechten Platzhälfte aus und der FCZ hat den Anstoss.

Halbzeitfazit:
Die erste Hälfte in diesem Cup-Halbfinalspiel enttäuschte. Es war nicht viel zu sehen vom typischen Kampf n einer derart brisanten Partie. Der Favorit der FC Zürich war zwar über weite Strecken bemüht etwas für die Offensive zu tun, aber zwingende Torchancen blieben aus und die Gäste aus Neuenburg fokussierten sich voll und ganz auf ihr Defensivkonzept. Der Weg in den Strafraum war komplett versperrt und deshalb ging der Plan von Xamax-Trainer Didier Ollé-Nicolle zumindest in der Startphase perfekt auf. In der 26. Minute zirkelte dann Ricardo Rodriguez einen Freistoss aus ungefähr 35 Meter herrlich in den Strafraum der Neuenburger und Innverteidiger Teixeira stieg locker am höchsten und köpfelte knapp zehn Meter vor dem Tor direkt in die Maschen. Ferro liess sich zwar in der Torwartecke erwischen, aber so frei darf kein Gegenspieler im eigenen Strafraum zum Abschluss kommen. In der Folge passierte nicht mehr viel, da der FCZ verfrühte Zufriedenheit an den Tag legte und die Xamaxiens ihre Defensivabstimmung nicht über den Haufen werfen konnten. Da nur ein Treffer dieses brisante Duell wieder kehren oder entscheiden könnte, ist Spannung für die zweiten 45 Minuten garantiert und sie können live dabei sein auf weltfussball. In wenigen Minuten geht es weiter...

Die Neuenburger zeigten wieder einen direkten und präzisen Angriff. Sostark, dass die Zürcher den Angreifer Niasse umsäbeln mussten. der Freistoss aus etwa 25 Meter führt jedoch zu keiner Torgefahr. Schwache Ausführung.

Die Neuenburger erhalten einen weiteren Eckball zugesprochen und dies führt zu einer umstrittenen Szene. Denn zuerst ist der Ball weg und dann kommt es doch noch zu einem Weitschuss. Leoni muss den Ball nach Vorne abprallen lassen und Wermelinger pfeift ab. Zum Glück für die Zürcher war es Abseits, denn hier hätte gleich die gesamte Xamax-Offensivabteilung einschieben können.

Almerares holt gegen Koch und den aufopferungsvoll kämpfenden Schönbächler einen Freistoss heraus. Die Position ist jedoch links zum Tor versetze und so bringen es die Gäste nicht fertig etwas Torgefahr zu entwickeln. Besle kommt zwar noch zum Kopfball, aber die Zielgenauigkeit ist ungenügend.

Momentan beschränken sich die Zürcher vermehrt auf das Ball in den eigenen Reihen halten, wenn sich dass nur nicht rächt. Das Spiel ist aufgrund dieser Ausgangslage nicht sehr schön zum ansehen.

Der wieselflinke Amine Chermiti kann dank einem Steilpass in den Strafraum aus kurzer Distanz auf das Xamax-Gehäuse zielen. Da er jedoch bedrängt wird, ist sein Knaller etwas ungenau und Ferro kann den Ball nach Vorne abprallen lassen. Schlussendlich klären seine Vorderleute.

Jetzt müssen die Gäste aus dem schönen Neuenburg ihr Konzept überarbeiten, denn man läuft jetzt einem Rückstand hinterher, während die Zürcher weiterhin versuchen den Druck hochzuhalten.

Die Zeit plätschert nur so dahin und es passiert nicht viel auf dem Terrain im Letzigrund. Die Zürcher holen wenigstens wieder einen Eckball heraus. Die Ausführung von Rodriguez ist jedoch zu flach, was zur kurzzeitigen Entlastung der Neuenburger führt.

Zweimal Djuric - Zweimal keine Torgefahr. Zuerst zirkelt er einen Freistoss aus 25 Meter an seinen Mitspielern vorbei und dann haut er auch eine Ecke von der linken Fahne ins Niemandsland.

Der FCZ ist die spielbestimmende Mannschaft. Nachdem Mehmeid durch das Neuenburger Mittelfeld kurvte lancierte er Schönbächler und dieser zieht aus etwa 25 Meter sofort ab. Sein Schuss geht nur knapp am rechten Lattenkreuz vorbei.

Omar Ismaeel, der Spieler aus Bahrain versucht sich mit einem Schuss aus der zweiten Reihe. Sein Abschluss aus etwa 20 Meter streicht jedoch über zwei Meter am Tor von FCZ-Hüter Leoni vorbei.

Nachdem Mehmedi den Ball in der Nähe des Neuenburger Strafraums verloren hatte, geht es schnell und scho steht man auf der Gegenseite am Strafraum, aber auch die FCZ-Verteidigung mit Teixeira ist zur Stelle und kann die Situation bereinigen.

Man neutralisiert sich selber zwischen den beiden Strafraumgrenzen. Die Zürcher versuchen mit Ballgewinnen und Behauptung auf engem Raum etwas Platz zu kreieren, aber der Gegner lässt gar Nichts zu.

Die Gastgeber versuchen gleich den Ball zu kontrolliern und den Ball durch die eigenen Reihen zirkulieren zu lassen. Dann spielt Aegerter einen schönen Steilpass auf Shönbächler, der dann in den Strafraum flankt, wo jedoch Mehmedi und Chemiti nicht an den Ball kommen.

Liebe Fusballfreunde die Startaufstellungen findet ihr wie gewohnt links oben unter Spielschema

In der Meisterschaft ist der FCZ nur einen Zähler hinter den Baslern auf dem zweiten Tabellenrang, man könnte also immer noch das Double holen (Meisterschaft und Cup).