2. Liga 2013/2014 » 10. Spieltag » Liveticker: Austria Lustenau - SC/ESV Parndorf 2:1

Fazit
Zweiter Sieg in Folge, siebtes Spiel ohne Niederlage - die Austria Lustenau setzt ihren Erfolgslauf fort, und schiebt sich auf den dritten Rang vor. Parndorf kam verbessert aus der Kabine, konnte aber vorerst kein Tor erzielen. So war es an Kargbo sein Team mit 2:0 in Front zu bringen. Danach versuchte Parndorf alles, vorerst wollte jedoch kein Treffer gelingen. Erst in der 88. Minute brachte Marjan Markić das Ding im Tor unter, der Anschlusstreffer kam jedoch zu spät. Die Austria rettete das Ergebnis über die Zeit, die Parndorfer bleiben somit weiterhin auswärts ohne Punktegewinn.

Eine Minute noch, und Lustenau holt noch einmal einen Eckball heraus. Das wird's dann wohl gewesen sein.

Der kleinste Spieler geht vom Platz, Kopfballmonster Patocka soll mithelfen, die Führung über die Zeit zu bringen. Fünf Minuten werden nachgespielt!

Nach einem Sprint über das halbe Feld hat Galvão noch das Auge für seinen Landsmann Jailson, der die Flanke am zweiten Pfosten volley nimmt. Siebenhandl lenkt das Leder über die Latte - der Eckball bringt nichts ein.

Eckball für die Gastgeber - das bringt noch einmal Zeit. Grabhers Flanke leitet Kobleder am ersten Pfosten weiter, Galvão verfehlt in der Mitte ganz knapp.

Gut gespielt, doch die Tore schießt der Gegner. Bitterer Gegentreffer für die Parndorfer, die damit eine gute Leistung in Halbzeit Zwei wohl nicht belohnen werden. Trainer Hafner bringt dennoch einen weiteren Offensiven.

Logische Wechsel auf beiden Seiten! Helgi Kolviðsson stärkt die Defensive, sein Gegenüber Paul Hafner bringt frische Power für die Offensivabteilung.

War das jetzt der Startschuss für eine Schlussoffensive der Parndorfer, oder der Weckruf für schläfrige Lustenauer, die in Halbzeit Zwei vieles schuldig bleiben.

Wir sehen hier ein Spiegelbild der ersten Hälfte; Parndorf jetzt mit einem Freistoß von der rechten Seite...

Horvath kommt gegen Knett zu spät, und steigt diesem voll auf den Knöchel. Knett knickt um - das schaut gar nicht gut aus, und wäre ein bitterer Ausfall für die Austria.

Nächste Chance für die Austria; Thiago Silva narrt im Strafraum zwei Gegenspieler, kann aber keinen Schuss anbringen. Der Sicherheitspass auf Schreter ist die Folge. Der jahrelange Wacker-Stürmer sieht in der Mitte Salomon und serviert ihm das Leder auf die Stirn. Siebenhandl kann sich auszeichnen.

Aus dem Nichts die Chance für Thiago Silva! Nach Flanke von Jailson scheitert der Brasilianer zuerst an Siebenhandl, und dann auch noch an Baumeister, der sich im letzten Moment in den Schuss wirft.

Silberbauer mit einem Sprint an seinem Gegenspieler dabei, die Flanke wird in den Rückraum abgeblockt. Dort erwischt Koller den Ball nicht richtig, flankt dadurch aber unfreiwillig auf den Kopf von Mikulič; dessen Kopfball wird jedoch von Stückler vor der Linie abgefangen.

Silberbauer erläuft das Leder auf der linken Seite noch knapp vor der Seitenauslinie, und zieht dann an Gegenspieler Sakic vorbei. Dabei legt er sich den Ball so weit vor, das dieser direkt ins Toraus rollt. Unglücklicher Auftritt Silberbauers bisher.

Die Parndorfer starten wesentlich engagierter in die zweite Halbzeit, und setzten sich vorerst in der gegnerischen Hälfte fest. Gefährlich wird's aber noch nicht.

Die letzten Sekunden der ersten Halbzeit laufen, und da wird auch schon die offizielle Nachspielzeit angezeigt: eine Minute gibt's dazu!

Patrick Salomons Freistoßflanke kann die Hintermannschaft der Parndorfer klären, und auch der anschließenden Steilpass von Galvão wird vorzeitig abgefangen.

Erstmals seit langem lassen sich die Parndorfer wieder einmal am gegnerischen Strafraum blicken, der Besuch ist jedoch nur von kurzer Dauer. Dann läuft schon wieder der nächste Angriff der Vorarlberger.

3300 Zuseher haben den Weg ins Stadion gefunden, und sehen eine engagierte Lustenauer-Elf, die mit etwas Glück durchaus schon höher in Führung liegen könnte.

Jetzt müssen die Parndorfer also doch einen Treffer erzielen, um zumindest einen Punkt aus dem Ländle zu entführen. Ob das jedoch mit der schwächsten Offensive der Liga gelingt? Nur sechs Tore erzielten die Burgenländer in den ersten neun Partien. Macht im Schnitt 0,66 Treffer pro Spiel.

Vier Minuten haben die Parndorfer noch zu überstehen, dann dürfen sie statistisch gesehen mit einem Punktegewinn rechnen. Denn wenn die Vorarlberger in dieser Saison in den ersten 30 Minuten kein Tor erzielt haben, gelang auch in den nachfolgenden 60 keines.

Ein taktisches Foul im Mittelfeld von Galvão unterbindet eine Kontermöglichkeit der Gäste - Karte zeigt SR Kollegger dennoch keine.

Jetzt gibt es den ersten Eckball für die Gäste, Bilanz bisher 1:5! Und der erste Versuch ist nicht schlecht. Nach einer guten Flanke schraubt sich der baumlange Tomas Horvath in der Mitte hoch, und setzt den Ball nur hauchdünn neben den Pfosten. Da hätte er den Spielverlauf auf den Kopf gestellt.

Bei den letzten beiden Heimsiegen gegen den SV Mattersburg und den SV Horn gelang jeweils in der 11. Minute die Führung. Diesmal haben die Gäste die 11. Minute also gut überstanden.

Erstmal ist jetzt Pius Grabher am Ball, der von einer Verletzung Wal Falls profitierte. Es ist erst sein zweiter Einsatz in der Startelf in dieser Saison, dreimal kam er von der Bank.

Die Austria lässt in den ersten Minuten Ball und Gegner laufen. Die Parndorfer ziehen sich zu Beginn weit zurück. Dann zieht der ehemalige Parndorf-Striker Jailson rechts den Sprint an, bringt den Ball scharf in den Rückraum, wo Schreter lauert. Der Schuss der Nummer 13 geht aber über den Querbalken.

Rein in die Partie, die Hausherren aus Lustenau stoßen an.

In wenigen Momenten geht's also los im Reichshofstadion; geleitet werden wird die Partie im Ländle von Andreas Kolleger und seinen Assistenten Petru Ciochirca und Robert Steinacher.

Mit einem Punktegewinn wie im ersten Aufeinandertreffen könnte SC/ESV-Trainer Paul Hafner bereits gut leben: "Wir sind nach Lustenau gefahren um endlich den ersten Auswärtspunkt zu holen. Es wird sicher nicht leicht, doch wenn wir so diszipliniert spielen wie im Heimspiel können wir etwas mitnehmen."

Doch mittlerweile ist vor allem die Lustenauer Elf, die am 1. Spieltag noch mit sieben "Neuen" in Parndorf antrat, wesentlich besser eingespielt. Dementsprechend ohne Überraschungen liest sich auch die Startelf der Hausherren; bis auf die Hereinnahme von Pius Grabher starten die selben Elf wie gegen Mattersburg.

Wirft man heute einen Blick auf die Statistik, deutet vieles auf einen Heimsieg der Lustenauer hin. Von bisher drei Duellen im Reichshofstadion hat die Austria zwei gewonnen, einmal remisiert. Zudem hat Austria Lustenau die letzten vier Heimspiele nicht verloren, zwei davon gewonnen.

Herzlich willkommen zur 10. Runde der Erste Liga zum Spiel Austria Lustenau - SC/ESV Parndorf!

Klarer könnten die Vorzeichen vor dieser Partie nicht sein: die Austria aus Lustenau kommt immer besser in Fahrt, und ist mittlerweile sechs Spiele ungeschlagen. Vergangenen Spieltag wurde Aufstiegskandidat Mattersburg mit 4:0 aus dem Stadion geschossen, und heute soll selbiges auch gegen Aufsteiger Parndorf gelingen.

Blickt man auf die letzten Ergebnisse der Burgenländer, könnte diesen daher heute die nächste Niederlage blühen. Denn die Parndorfer wirken in der Erste Liga bislang ein wenig überfordert, haben erst vier Punkte auf dem Konto. Die jüngste Niederlage gegen den SCR Altach bedeutete die fünfte Pleite in Folge und auswärts steht man ohnehin noch ohne Punkte und mitveinem klar negativen Torverhältnis da.

Die Sperren von Kienzl, der seinem Team drei Spiele fehlen wird, und Richard Stern machen die heutige Aufgabe zudem nicht unbedingt einfacher. Im Gegensatz dazu können die Vorarlberger aus dem Vollen schöpfen.