2. Liga 2013/2014 » 18. Spieltag » Liveticker: SCR Altach - SC/ESV Parndorf 4:1

Eineinhalb Minuten sind noch zu absolvieren, dann können die Altacher ihren Herbstmeistertitel feiern.

Alexander Pöllhuber unterbindet einen Konter mit einem Foul, knapp 25 Meter vor dem Tor...

Die Altacher haben jetzt genug, und lassen den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Lieber Kräfte sparen für die kommende Runde, in der man beim FC Liefering gastiert.

Schön langsam lassen bei den Parndorfern die Kräfte nach, während die Lustenauer weiterhin munter nach vorne spielen, und durch Louis N'Gwat-Mahop die nächste Torchance vorfinden. Der Mann aus Kamerun verzieht jedoch, der Schuss geht am linken Eck vorbei.

Altach findet jetzt viel Platz vor, eine höhere Führung wäre allerdings zu viel des Guten. Harrer hat nach schöner Vorlage von Seeger dennoch den nächsten Treffer am Kopf, verfehlt das Tor aber deutlich.

Große Chance auf das 5:1! Seeger ist nach einem Zuckerpass von Harrer links frei durch, doch anstatt es selbst zu versuchen, legt er uneigennützig in die Mitte. Dort kommt Louis N'Gwat-Mahop jedoch den Tick zu spät, und kann gerade noch am Einschießen gehindert werden.

Das ist natürlich bitter für die Parndorfer, dir sich durchaus berechtigt noch Chancen auf einen Punktegewinn ausrechneten. Paul Hafner schlägt sich die Hände vor das Gesicht, so ein Fehler darf einfach nicht passieren.

...wieder ist es Schreiner, der den Ball in die Mitte schlägt, doch die Parndorfer können klären. Doch nur wenige Augenblicke später sind die Altacher wieder im Strafraum. Roth scheitert aus guter Position an Siebenhandl, die Fußabwehr landet bei Netzer, dessen Schuss aus 16 Metern hauchdünn über das Tor streicht.

Auf der Gegenseite kommt Seeger nicht zum Abschluss, es gibt nur Eckball. Doch sowohl Luxbacher als auch Netzer treffen mit ihren Schussversuchen nur Parndorfer.

Netzer bleibt nach einem Tackling von Wimmer am Boden liegen, Foul war es laut Schiedsrichter Aiginger aber keines. Dennoch spielen die Parndorfer fairerweise ins Out.

Nach einer Ecke von Koller kommt Martin Maroši an den Ball, knallt das Leder aber klar über das Tor.

Durch den Treffer der Vienna gegen Horn, liegen die Parndorfer wieder auf dem zehnten Tabellenplatz. Zudem gibt's nun beinahe den vierten Gegentreffer. Luxbacher verzieht aus aussichtsreicher Position nur ganz knapp.

...Silberbauer mit der Flanke, Salamon kommt nicht richtig heran, und dann ist Martin Kobras zur Stelle.

...gute Flanke von Schreiner, Benedikt Zech kommt am langen Eck zum Schuss, doch der wird zur neuerlichen Ecke abgeblockt. Wieder kommt ein Altacher an den Ball, Luxbacher verfehlt den Kasten aber klar, und daher gibt's Abstoß!

Werfen wir einen kurzen Blick auf die Blitztabelle: bliebe es bei den aktuellen Spielständen, würden die Vorarlberger ihre Vorherrschaft auf fünf Punkte ausbauen, der SC/ESV auf den neunten Platz zurückfallen und das nur aufgrund der besseren Tordifferenz.

Und gleich die nächste tolle Möglichkeit für die Gäste. Diesmal legt Salamon per Kopf perfekt in den Lauf von Markić, der unter Bedrängnis keinen platzierten Schuss anbringen kann - knapp drüber!

Starke Parade von Siebenhandl! Etwas glücklich kommt der Ball im Strafraum zu Daniel Luxbacher, der mit einem festen Schuss den Schlussmann der Parndorfer voll fordert.

Stangenschuss von Parndorf! Nach einem Eckball scheint die Situation eigentlich schon geklärt, doch dann versucht Daniel Gangl aus der Distanz. Kobras verschätzt sich ein wenig und hat dabei Glück, dass das Leder von der Innenstange wieder ins Feld springt.

Nach einer kurzen Drangphase der Burgenländer, übernimmt nun wieder der Tabellenführer das Kommando. Auch ohne die beiden Topscorer Harrer und Aigner, die zusammen bereits 16 Tore erzielt haben, läuft es wie am Schnürchen.

Und gleich noch einmal die Gäste; eine flache Hereingabe von der linken Seite findet Michael Koller, doch der trifft aus spitzem Winkel nur das Außennetz. Dennoch versuchen die Parndorfer nun, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.

Erster Hauch von Gefahr im Lustenauer Strafraum, doch den Kopfball nach Freistoßflanke pflückt Kobras ganz sicher herunter. Kleine Bemerkung am Rande: der wäre wohl auch nicht einmal so ins Tor gegangen.

Den Parndorfern ist die Verunsicherung anzumerken, dem Gegner wird da viel zu viel Raum gelassen. Die zwei Umstellungen in der Viererkette wirken sich doch negativer aus, als erwartet.

Rote Karte für Mario Merkl (SC/ESV Parndorf)
Für das Elfmeterfoul sieht der Innenverteidiger die Rote Karte, der Aufsteiger muss damit die kommenden 80 Minuten mit einem Mann weniger auskommen.

Nach wenigen Minuten ist der Matchplan der Parndorfer bereits über den Haufen geschmissen, und beinahe kommt es noch dicker. Doch Seeger schießt aus guter Position dann doch einige Meter über den Kasten.

Tooor für SCR Altach, 1:0 durch Louis N'Gwat-Mahop
Erst sechs Minuten sind gespielt, und schon klingelt es das erste Mal. Und da sind zwei Akteure am Werk, die zuletzt nicht in der Startformation standen. Patrick Seeger hat auf der rechten Seite viel zu viel Zeit, und kann platziert in die Mitte flanken. Louis N'Gwat-Mahop sprintet in den Strafraum, und verlängert die Flanke per Kopf an Siebenhandl vorbei in die Maschen.

Rechts in der Viererkette ersetzt Daniel Gangl den verletzten Richard Stern, Merkl übernimmt Baumeisters Position in der Innenverteidigung. In den ersten drei Minuten sind sie aber noch nicht gefordert, der SCR lässt den Ball vorerst in der eigenen Hälfte laufen.

Geleitet wird dieses Spiel von SR Philipp Aiginger, der sein fünftes Saisonspiel in der Erste Liga pfeift. Die Bilanz bisher: 22 Gelbe Karte, dreimal Gelb-Rot und zweimal glatt Rot.

Auf die Ausfälle von Horvath und Baumeister reagiert Paul Hafner mit der Hereinnahme von Julian Salamon und Mario Merkl. Im Gegensatz zum Gegner kann man hingegen auf den besten Goalgetter zurückgreifen - Marjan Markić war zuletzt gut in Form, und hält bereits bei acht Treffern.

Verzichten muss der Coach der Parndorfer dabei auf den gesperrten Innenverteidiger Patrick Baumeister sowie auf angeschlagenen Horvath. Doch auch Gegenüber Damir Canadi hat einen Ausfall zu verkraften: nach seiner Gelb-Roten im Ländle-Derby steht Goalgetter Hannes Aigner seinem Team heute nicht zur Verfügung.

Acht Spiele, sieben Siege und ein Unentschieden - so liest sich die beeindruckende Heimbilanz des SCR Altach, der heute den achten Erfolg folgen lassen möchte. Nachdem der erste Verfolger Kapfenberg immer näher kommt, wären drei Punkte daher besonders wichtig.

Herzlich willkommen zur 18. Runde der Erste Liga zum Spiel SCR Altach - SC/ESV Parndorf!

Lange Zeit lag der SCR Altach ungefährdet und mit Respektabstand auf die ersten Verfolger an der Spitze. Doch in den letzten Wochen schmolz der Rückstand von Runde zu Runde, und beträgt nun nur mehr zwei Pünktchen auf die zweitplatzierten Kapfenberger. Nach dem Remis in Lustenau vor gut zwei Wochen, will man heute zuhause wieder voll angreifen. Als heimstärkstes Team der Liga, peilt die Canadi-Elf heute einen Sieg an.

Das zu verhindern, ist das Ziel der Gäste aus Parndorf, die momentan auf der Welle des Erfolgs surfen. Vier Spiele sind die Burgenländer schon ungeschlagen, drei davon wurden gewonnen. Mit dem 2:0-Sieg über die Vienna gab man sogar die Rote Laterne ab, und liegt im Moment auf Platz 8. Gegen den Tabellenführer wird der Aufsteiger daher noch einen Tick motivierter zu Werke gehen, auch, da man sich für die Heimpleite im ersten Aufeinandertreffen rächen will.

Spannung ist also garantiert, viele Tore ebenfalls: in der Cashpoint-Arena treffen die Altacher im Schnitt über 2,5 Mal pro Spiel, in den letzten vier Heimspielen durften die Zuseher sogar 17 Treffer bestaunen!