ÖFB-Cup 2023/2024 » Halbfinale » Liveticker: RB Salzburg - Sturm Graz 3:4

Fazit:
Ein am Ende völlig verrücktes Halbfinale geht mit 4:3 an den SK Sturm Graz, der verdient in das Finale in Klagenfurt einzieht. Das Ergebnis schönt den Auftritt der Heimischen, die nach dem Ausgleichstreffer der Grazer lange nicht mehr ins Spiel gefunden haben. Am Ende wurde es noch einmal wild, Sturm bringt den Sieg jedoch über die Ziellinie. Damit findet das Cupfinale zum zweiten Mal in Folge ohne Salzburg statt, was zuletzt 2011 der Fall war. Sturm Graz hat am 1. Mai die Chance auf die Titelverteidigung, Rapid hingegen die Möglichkeit, nach 2008 wieder einmal eine nationale Trophäe in die Vitrine stellen zu können.

Beinahe das 3:5 durch Camara. Die Hereingabe von Schnegg drischt der Einwechselspieler allerdings über den Querbalken.

Die Bemühungen der Hausherren weichen langsam aber sicher verzweifelten, hohen Bällen. Wie lange wird nachgespielt?

Ein völlig verrücktes Spiel neigt sich dem Ende entgegen und der SK Sturm ist bereits mit eineinhalb Beinen im Cupfinale gegen den SK Rapid.

Tooor für RB Salzburg, 2:3 durch Luka Sučić
Fernando steckt durch auf Sucic, der mit Links abzieht und den Anschlusstreffer herstellt. Allerdings hat auch Sturm-Keeper Jaros seine Aktien, der war nicht unhaltbar.

Prass hat nach einem Konter Platz und zieht ab, verfehlt das Ziel jedoch ziemlich deutlich.

Tooor für Sturm Graz, 1:3 durch David Schnegg
Biereth nimmt Schnegg in einem Konter mit, dessen satter Abschluss mit dem linken Fuß im Tor landet. Schlager kommt zwar mit der Hand an den Ball, kann ihn jedoch nicht mehr entscheidend abwehren.

Prass bedient Böving, der lässt Solet aussteigen und zieht aus kurzer Distanz ab. Der Versich wird jedoch zur Fangübung für Schlager.

Kjaergaard befördert den Standard in den Fünfer, wo sowohl Fernando, als auch Solet am Ball vorbeirutschen, was der Salzburger Abwehrspieler mit einem wütenden Aufschrei quittiert.

Sucic bedient Gloukh, dessen Schuss von einem Grazer noch ans Außennetz und zur Ecke geklärt werden kann. Diese bringt jedoch nichts Zählbares ein.

Tooor für Sturm Graz, 1:2 durch Tomi Horvat
Gazibegovic setzt Horvat in Szene, der zieht aus der Drehung ab. Der Schuss mutiert zwar eher zum Schüsschen, doch unter gütiger Mithilfe von Schlager, der den Ball nicht festhalten kann, landet das Leder im Tor. Sturm dreht die Partie!

Was für ein Start! Lochpass von Kiteishvili auf Gazibegovic, dessen Stanglpass auf Biereth bringt dieser im Tor unter - allerdings stand der Assistgeber zuvor im Abseits, was der Linienrichter zurecht beanstandet.

Halbzeitfazit
Die erste Hälfte kann grob in zwei Abschnitte aufgeteilt werden. Salzburg kam gut ins Spiel, ging durch Solet verdient in Führung und hatte in persona Konate sogar die Chance auf das 2:0. Nach dem Ausgleich durch Böving war allerdings Sturm das bessere Team und kam weitaus besser ins Spiel. In 15 Minuten geht's weiter.

Gelbe Karte für Petar Ratkov (RB Salzburg)
Eine Verwarnung der sinnloseren Sorte. Ratkov mit dem Rempler gegen Wüthrich, der eine Aktion allerdings schon geklärt hat.

Wüthrich stoppt Ratkov und so bekommt Salzburg einen Freistoß im rechten Halbfeld. Diesen bringt Kjaergaard zur Mitte, wo Jaros im Fünfer sicher zupacken kann.

Alles wieder auf Anfang in der Red Bull Arena. Sturm hat ein paar Minuten gebraucht, sich vom frühen 0:1 zu erholen. Der perfekte Steilpass von Kiteishvili ermöglichte den Ausgleich, der die Salzburger Hintermannschaft überrumpelte.

Nach einer Salzburg-Ecke kommen die Grazer an den Ball und fahren einen Konter. Pavlovic ist allerdings auf seinem Posten und verhindert mit einer Grätsche einen gefährlichen Abschluss von Affengruber.

Salzburg hat nach dem Führungstreffer das Spiel ganz klar in der Hand. Sturm zeigt sich doch etwas angeschlagen nach dem frühen Rückstand.

Tooor für RB Salzburg, 1:0 durch Oumar Solet
Kjaergaard bringt eine Ecke zur Mitte, Daniliuc gewinnt an der ersten Stange das Kopfballduell gegen Geyrhofer und die Verlängerung wird zur perfekten Vorlage für Solet, der das Leder unters Dach pfeffert!

Nach einer kurzen Pause geht es beim Abwehrspieler der Grazer weiter.

Die nachfolgende Ecke führt zu einem Kopfballabschluss von Geyrhofer, der jedoch im Toraus landet.

Erster Abschluss der Partie von Guindo, der aus der Distanz abzieht. Das Leder geht zentral auf Sturm-Keeper Jaros, der mit dem Schuss keinerlei Schwierigkeiten hat.

Geleitet wird das Match heute Abend von Walter Altmann.

Auf dem Rasen der Red Bull Arena treten heute die letzten zehn Cuptitel Österreichs an. Seit 2014 hieß der Titelträger immer entweder FC Red Bull Salzburg (2014-2017, 2019-2022) oder SK Sturm Graz (2018, 2023). Bei den letzten bei den Sturm-Titeln gelang es der Ilzer-Elf jeweils, die Salzburger aus dem Bewerb zu werfen bzw. im Finale zu bezwingen.

Nach der knappen 0:1-Heimniederlage in der Liga hat der SK Sturm nur vier Tage später die Möglichkeit zur Revanche gegen Salzburg. Ab 20:45 Uhr trifft der Titelverteidiger in Wals-Siezenheim auf den Liga-Tabellenführer und will - wie im Vorjahr - auswärts bei den "Bullen" den Weg in Richtung Finale einschlagen. War es 2022/23 noch das Viertelfinale, würde bei einem Weiterkommen direkt der Einzug in das Endspiel warten.