Deutschland » Regionalliga West 2009/2010 » 27. Spieltag » Liveticker: Preußen Münster - SV 07 Elversberg 0:1

All die Hoffnungen auf bessere Zeiten an der Hammer Straße dürfen für diese Saison nun endgültig zu den Akten gelegt werden.
Nach einer ganz schwachen Vorstellung unterliegen die Adlerträger dem SV Elversberg mit 0:1. Prerußen Münster kam gegen die Saarländer über die 90 Minuten gesehen nie wirklich ins Spiel, das kleine Aufbäumen in der zweiten Halbzeit kam viel zu spät und wirkte ebenso nicht entschlossen genug.
Am Ende sprangen nach einer vor allem spielerisch enttäuschenden Vorstellung kaum Torchancen heraus, einzig in der 80. Minute hatten die Zuschauer den Torschrei auf den Lippen.
Der Gast aus dem Saarländer musste nach einer auch offensiv guten ersten Halbzeit in der zweiten Halbzeit nur im Raum stehen, denn das Angriffsspiel der Preußen blieb zu leicht ausrechenbar.
Das nächste Heimspiel bestreiten die Preußen bereits am Dienstag um 19 Uhr. Von dieser Partie werden wie gewohnt per Liveticker berichten.
Wir wünschen allen Lesern trotz der Niederlage ein schönes Osterfest.

Der Schiedsrichter schaute zur Uhr, lang ist nicht mehr.

Pfostenkracher Elversberg! Türkeri schickt auf der linken Seite Drescher mit allen guten Wünschen Richtung Torauslinie, der zieht aus spitzestem Winkel einfach mal ab, da er eh ganz alleine am Strafraum der Preußen war und knallt den ball an den Pfosten!

Pollok nimmt einen hohen Ball direkt, ein Schuss aus 14 Metern, aber Kuhn hat ihn sicher.

Das musste der Ausgleich sein! Flankenball von links, Ornatelli kommt avor dem Tor an den Ball, der Ball wird geblockt, Güve mit Flugkopfball, aber Kuhn wehrt großartig zur Ecke ab, die aber nichts einbringt.

Assauer eröffnet die Saison der Verzweiflungsschüsse. Azs 35 Metern versucht er sich, aber ungefähr so weit geht der Ball auch am Tor vorbei.

Willmann ging mit einem lauten Schrei zu Boden nach einem Zweikampf und muss behandelt werden. Den Preußen rennt die Zeit davon. Die Sanitäter, die die Trage bringen, lassen sich ebenfalls sehr viel Zeit, was den Unmut der Zuschauer erhöht.

Aber Elversberg klärt.

Weiterhin viel Leerlauf bei den Preußen, sie bemühen sich zwar mehr als in der ersten Hälfte, doch wirklich gefährlich sind sie bisher leider noch nicht geworden.

Zuvor Aufregung im Elversberger Strafraum. Erzen haut aus der Distanz einen hohen Ball in den Gästestrafraum, der Ball ist lange in der Luft, dennoch scheint Pollok ans Leder zu kommen, doch der Preußenangreifer zu umständlich.

Erzen spielt nun im linken Mittelfeld, Nimptsch auf der 6 und Matlik wurde in die Abwehr beordert.

Und sofort holt Erzen auf der linken Seite einen gefährlichen Freistoß heraus. Dieser bringt immerhin eine Ecke ein!

Hartes Einsteigen von Omerbegovic gegen Fall in der Preußenhälfte. Der Kapitän der Preußen muss draußen behandelt werden.

Da war sie wieder, die hässliche Fratze der Preußenmannschaft.
Vollkommen verschlafen haben die Adlerträger diese erste Hälfte, es fehlte an allem, was eine Fußballmannschaft auszeichnen soll.
Hinten waren die Preußen gute 35 Minuten extrem anfällig bei den Angriffen der Elversberger, jeder Angriff der Elversberger strahlte Gefahr aus. Reichte die individuelle Klasse der Gäste nicht, um gefährlich zu werden, halfen die Abwehrspieler der Preußen eben gerne anch. Bestraft wurde das bisher nur ein Mal, das ist auch das Beste, was sich über die erste Halbzeit sagen lässt.
Eine Steigerung um nahezu 100% wird notwendig sein, wollen die Adlerträger dieses Spiel noch drehen. Bewegung muss in das Spiel (auch ins Spiel ohne Ball), klare Offensivaktionen waren Mangelware. Hier muss so viel besser werden, dass es nur besser werden kann.

Grembowietz sichert mit großem Einsatz einen Ball gegen zwei Elversberger, der ihm selbst unbedrängt versprungen war. Güral setzte nach, foulte. Gelb.

Falscher Einwurf von David Fall, das passt ins Bild der ersten Halbzeit.

Aber die bringt nichts ein

Fascher schickt die komplette Bank zum Warmlaufen.

Wieder einmal scheinen die Preußen eine erste Halbzeit komplett zu verschlafen. Nichts will momentan im Team der Adlerträger funktionieren, hier wird es ganz schwer, noch auf die Siegerstraße zurückzukehren.

Gifitger, griffiger in der Spielanlage. So lässt sich kurz der Auftritt der Elversberger im vergleich zu dem der Preußen beschreiben.
Preußen schafft es kaum, unfallfrei die Mittellinie zu überqueren und dann wartet dort ein kampfstarker Gegner.

Aus Frust nach einem Ballverlust von Nimptsch am gegnerischen Strafraum hakt Güvenisik bei einem Elversberger unnötig nach. Da der Ball nicht einmal in der Nähe war, ist die Karte nachvollziehbar, aber hart.

Rückspiel auf Adam Fall an der Strfraumlinie, der mit einem Mittelding von Schuss und Flanke. Wieder kommt ein Elversberger an den Ball, aber er köpft am Tor von Buchholz recht klar vorbei.

Der SCP zeigt gerade eine Reaktion auf das Gegentor, aber keine gute. Hinten brennt es loichterloh, die Ordnung ist im Augenblick verloren gegangen.

Mit diesem kapitalen Fehler in der Abwehr endet auch die gegentorlose Zeit von Fascher. Wie wird der SCP reagieren?

Sehr viel Zeit lässt sich Gästekeeper Kuhn bereits bei seinem ersten Abschlag. Ein Fingerzeig für das Spiel?

Auch taktisch bleiben die Preußen ihrer Linie treu, Pollok spielt hinter Güvenisik vor einem Vierermittelfeld mit Ornatelli und Kara auf den Außenpositionen.

Die Mannschaften laufen ein, Preußen in grünem Hemd, weißer Hose und weißen Stutzen (und mit Güvenisik!), der Gast aus Elversberg komplett in lila, wie ein gewisser Verein aus der Nachbarschaft...

In rund 5 Minuten geht es los, das Zuschauerinteresse ist doch überraschend gering, bisher sind rund 2200 Zuschauer anwesend.

Stadionsprecher Kerni fehlt übrigens weiterhin erkrankt. Westline wünscht an dieser Stelle gute Besserung.

Offenbar drpht ein Ausfall von Güvenisik bei den Preußen. Vorhin nahm er noch am normalen Trainigsprogramm teil, jetzt ist er verschwunden. Für ihn ist Assauer in der gruppe jener, die sich gezielt auf den Einsatz vorbereiten.

Herzlich Willkommen aus dem Preußenstadion an der Hammer Straße.
Beide Trainer vertrauen den bewährten Kräften, bei Preußen gibt es allerdings eine Änderung. Für den gesperrten Loose spielt Massimo Ornatelli von Beginn an.

Preußen Münster gegen Elversberg - diese Spielpaarung gibt es am Samstag zum zehnten Mal. Und eigentlich spricht alles für die Adler. Nur eine einzige Partie gegen Elversberg ging bisher verloren, das war im Frühjahr 2009 (0:1). Fünfmal gewannen dagegen die Preußen, drei Unentschieden runden diese Bilanz ab.


Nimmt man die Tendenz der vergangenen Tage hinzu, spricht viel für einen Heimsieg der Preußen. Auch, weil die Sportvereinigung in dieser Saison nicht gerade als Angstgegner der Heimmannschaften gelten kann. Nur drei Siege holte die SVE in dieser Saison, verlor aber fünfmal.


Nach Preußens 2:0-Erfolg im Westfalenpokal bleibt Marc Faschers Mannschaft weiterhin ungeschlagen. Weil die Konkurrenz in den vergangenen Tagen reichlich patzte, könnte der SCP mit einem Heimsieg immerhin beste Voraussetzungen für das Nachholspiel gegen Düsseldorf II am kommenden Dienstag schaffen.
An das Hinspiel hat der SCP durchaus gute Erinnerungen. Jens Wissing, der weiterhin ausfällt, traf im Oktober 2009 zum 1:0-Auswärtssieg der Adler im Saarland.


Vom Spiel der Preußen gegen die SV Elversberg berichtet westline am Samstag im ausführlichen Liveticker. Ab etwa 13.30 Uhr meldet sich unser Kollege Martin Stadelmann aus dem Preußenstadion. Schon jetzt wünschen wir gute Unterhaltung und ein spannendes Spiel.