Hamburger SV Donnerstag, 15. Mai 2014
20:30 Uhr
SpVgg Greuther Fürth
0:0
Tore
keine

90'
Fazit:
0:0 trennen sich der Hamburger SV und die SpVgg Greuther Fürth im Relegationshinspiel im Kampf um den letzten Startplatz in der Bundesligasaison 2014/2015! Der Gastgeber konnte nicht wie angekündigt wie das klassenhöhere Team auftreten, sondern darf sich unter dem Strich sogar glücklich schätzen, dass sich Fürth in der Offensive so inkonsequent zeigte und den Siegtreffer verpassten. Es gab nur zwei Drangphasen der Slomka-Elf, was vor heimischer Kulisse gegen einen keinesfalls übermächtigen einfach viel zu wenig ist und die Fans vor dem Rückspiel am späten Sonntagabend zittern lässt. Der HSV steht nach 51 Jahren in der Bundesliga vor dem Sturz in die Zweitklassigkeit und hat sich heute nicht wirklich dagegen wehren können. Fürth war auf Augenhöhe mit Hamburg und hat nun vor den eigenen Fans die große Chance, zum zweiten Mal in die deutschen Eliteklasse des Fußballs aufzusteigen. Dafür braucht es nur mehr Kaltschnäuzigkeit im Abschluss und eine erneute konzentrierte Leistung in der Defensive. Die Spannung bleibt also hoch. Einen schönen Abend noch!
90'
Spielende
90'
... van der Vaart hat nach Çalhanoğlus Flanke von links noch eine Chance, kann aber nicht schnell genug reagieren. Dann ist Schluss!
90'
Wir sind in den letzten Zügen und der HSV will es noch einmal wissen...
90'
Diekmeiers Flanke von der rechten Grundlinie wird immer länger und segelt über Hesl hinweg. Am zweiten Pfosten kann Brosinski in höchster Not vor dem einköpfbereiten Jansen klären!
90'
Drei Minuten Nachschlag werden vom vierten Offiziellen angezeigt! Bekommt hier ein Team noch die Chance auf einen Hinspielsieg?
90'
Einwechslung bei Hamburger SV -> Heiko Westermann
90'
Auswechslung bei Hamburger SV -> Tomás Rincón
89'
Drobný ist hellwach, als Füllkrug steil geschickt wird und schneller ist als beide Innenverteidiger. Er klärt ins Seitenaus.
88'
Frank Kramer hat sein Wechselkontingent ausgeschöpft. Bei den Hausherren macht sich Heiko Westermann bereit.
88'
Einwechslung bei SpVgg Greuther Fürth -> Florian Trinks
88'
Auswechslung bei SpVgg Greuther Fürth -> Zoltán Stieber
86'
Badelj stochert die Kugel im Strafraum über Hesl, aber auch über den Querbalken hinweg auf das Tornetz. Jetzt gibt es doch noch Möglichkeiten für die Rothosen!
85'
Lasogga scheitert an Hesl! Der Youngster hält aus leicht spitzem Winkel von rechts nach einem verunglückten Klärungsversuch der Gäste per Volleyschuss drauf. Zu unplatziert, sodass Hesl mit einem Reflex pariert!
85'
Einwechslung bei SpVgg Greuther Fürth -> Niclas Füllkrug
85'
Auswechslung bei SpVgg Greuther Fürth -> Ilir Azemi
84'
Es ist nicht der Bundesligist, der die Endphase unter Kontrolle hat, sondern der potentielle Aufsteiger. Mirko Slomka wird nach diesem Spiel fast zufrieden sein müssen, wenn es nicht verloren geht.
82'
Bei einem normalen Bundesligaspiel müssten sich van der Vaart und Co. bei solch einném Auftritt viele Pfiffe anhören; heute haben die Hamburger Anhänger den Ernst der Lage erkannt und feuern ihre Schützlinge trotzdem an.
80'
Baba krümmt sich im gegnerischen Strafraum am Boden, nachdem Diekmeier seinen Körper eingesetzt hat. Das war nicht strafstoßwürdig, verursacht aber Schmerzen beim Nationalspieler Ghanas.
78'
Der Hamburger SV vermittelt nicht den Eindruck, als könnte er eine Schlussoffensive starten. Er ist vielmehr darauf angewiesen, dass sich Fürth vorne weiterhin so ungeschickt anstellt und seine Chancen vergibt.
76'
Der eingewechselte Weilandt lässt Jiráček und Mancienne mit seinem Solo an der rechten Strafraumlinie ganz alt aussehen und hat dann Azemi am zweiten Pfosten im Visier. Etwas zu ungenau, wieder fehlen dem Goalgetter der letzten Wochen ein paar Zentimeter!
74'
... und der hat es in sich! Azemi wird von Brosinski gesucht und gefunden, stellt sich am Fünfer deutlich geschickter an als Bewacher Djourou. Er bekommt jedoch keinen Druck hinter die Kugel und befördert sie klar über das Tor.
74'
Azemi holt auf der linken Außenbahn einen Freistoß gegen Djourou heraus...
72'
Einwechslung bei SpVgg Greuther Fürth -> Tom Weilandt
72'
Auswechslung bei SpVgg Greuther Fürth -> Nikola Đurđić
70'
Der HSV hat jetzt seine beste Phase, kommt immer öfter zum Abschluss. So hätten das die Heimanhänger gerne von Beginn an gesehen. Diesmal probiert sich Çalhanoğlu von halbrechts, doch Hesl hält fest!
69'
Rincón aus 18 Metern! Ganz mieser Ball für Hesl, der den harten, auftickenden Schuss auf die halbrechte Ecke zur Seite abklatschen lässt und so die Hamburger Führung verhindert.
68'
Lasogga netzt ein, doch er steht im Abseits! Infolge der Freistoßhereingabe aus dem rechten Halbfeld bringt er aus gut sieben Metern einen Aufsetzerkopfball zustande, der in der linken Ecke einschlägt. Zum Zeitpunkt der Flanke stand der Leihspieler aus Berlin aber deutlich in der verbotenen Zone.
66'
Gelbe Karte für Niko Gießelmann (SpVgg Greuther Fürth)
Gießelmann kann Diekmeier auf seiner linken Abwehrseite nur mit einem Foul stoppen, um eine freie Bahn zur Grundlinie zu verhindern. Seine Gelbe Karte führt dazu, dass er am Sonntag fehlen wird.
65'
Lasogga gegen die Laufrichtung des Keepers! Im Gegenstoß setzt sich van der Vaart auf links durch und flankt dann gefühlvoll vom Strafraumeck zu Lasogga am Fünfmeterraum, der Hesl mit einem Kopfstoß in die linke Ecke überwinden will. Zu schwach; Hesl greift sicher zu!
65'
Azemi zögert! Nach einem Diagonalball in den Sechzehner lässt sich der Kosovare zu sehr vom herausstürmenden Drobný abdrängen und verpasst einen schnellen Abschluss aus neun Metern. Glück für den HSV!
64'
Eckenserie des Bundesligisten. Alle Bälle werde nahe vor das Tor geschlagen, doch die Spieler in den neonorangefarbenen Outfits sind in der Luft immer wieder zur Stelle und verhindern, dass Hesl seine Klasse unter Beweis stellen muss.
61'
Đurđić bekommt den Ball an der rechten Grundlinie mehr oder weniger geschenkt. Seine Flanke auf den zweiten Pfosten ist dann aber zu schwach und kann von Drobný abgefangen werden.Es bleibt dabei: Gefahr strahlt nur der Gast aus!
60'
Einwechslung bei Hamburger SV -> Marcell Jansen
60'
Auswechslung bei Hamburger SV -> Robert Tesche
59'
Nur die Hamburger Profis wissen, was Mirko Slomka in der Kabine gesagt hat. Fest steht aber, dass seine Ansprache nicht besonders wirkungsvoll gewesen ist.
57'
Marcell Jansen macht sich für einen Teilzeiteinsatz bereit, wurde vor wenigen Augenblicken an die Hamburger Bank gerufen. Von der linken Außenbahn könnte der Fast-Nationalspieler offensiv für mehr Dampf sorgen.
55'
Fürths Gegenstöße nach Ballgewinn in der eigenen Hälfte werden zielstrebiger und lassen den Anhängern des HSV den Angstschweiß auf die Stirn treiben. Mit einer Niederlage nach Mittelfranken, dann ist der Abgrund ganz nahe!
53'
Erneutes Durchatmen bei den Heimfans! Baba spielt von seinem linken Flügel einem großartigen halbhohen Ball in die Mitte, wo sich Đurđić von Mancienne löst und das Leder aus sieben Metern nur knapp verpasst. So rauscht es knapp am langen Pfosten vorbei!
51'
Gießelmann nickt komplett freistehend am Kasten vorbei! Stiebers scharfer Eckball von rechts senkt sich am ersten Pfosten, wo der Linksverteidiger ohne Bewachung hochsteigt und rechts neben das Tor köpft. Was für eine Chance!
50'
Die Hereingabe von der linken Fahne bringt zwar unmittelbar nichts ein, doch nisten sich die Rothosen zumindest für ein paar Augenblicke am Sechzehner der Mittelfranken ein.
49'
Das war doch mal etwas! Nach Doppelpass mit Çalhanoğlu zieht Jiráček am linken Strafraumeck aus vollem Lauf und holt wenigstens einen Eckball heraus. Das quittiert die Nordtribüne mit großem Applaus!
48'
Die Bundesligauhr im Stadion tickt - aber wie lange noch? Einen engagierten Start in den zweiten von vier Teilen haben die Hausherren verpasst, quälen sich erst einmal weiter über das grüne Parkett.
47'
Beide Trainer verzichten auf Änderungen des Personals zu Beginn der zweiten Hälfte. Während Slomka keine vielversprechende Alternative auf der Bank hat, hat Kramer keinen Grund, einen der Startspieler mit einer Auswechslung zu bestrafen.
46'
Willkommen zurück im Volkspark! Kann sich der HSV noch steigern und mit einem Erfolgserlebnis in das Wiedersehen im Ronhof gehen oder spricht nach diesem Hinspiel mehr für das Kleeblatt? Es braucht aus Sicht der Mittelfranken nur einen Tick mehr Konsequenz im Abschluss!
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Keine Tore zur Pause des Relegationshinspiels zwischen dem Hamburger SV und der SpVgg Greuther Fürth! Entgegen der Erwartungen kann der Dritte der 2. Bundesliga viele Offensivakzente setzen und hätte eine Führung zum Kabinengang eher verdient gehabt als die Rothosen. Zu keinem Zeitpunkt der ersten Halbzeit konnte die Slomka-Elf unter Beweis stellen, wer in der abgelaufenen Spielzeit das klassenhöhere Team war. Im Gegenteil: Fürth kommt hin und wieder zum Abschluss. Beim Gastgeber nur vereinzelte Distanzschüsse, die Hesl niemals forderten. Das wird noch ein ganz heißer Tanz, wenn der HSV nicht mit einem Nachteil in das Rückspiel gehen möchte. Bis gleich!
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Wir befinden uns bereits in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs. Nach einem sauber vorgetragenen Angriff der Mittelfranken mit jeweils nur einem Kontakt schließt Azemi von rechts aus leicht spitzem Winkel ab und findet seinen Meister in Drobný.
44'
Çalhanoğlu mit einem vorsichtigen Ausrufezeichen! Gegen Brosinski erobert er auf dem linken Flügel die "Torfabrik" und visiert dann aus vollem Lauf die kurze Ecke an. Sein Rechtsschuss aus 17 Metern rauscht deutlich links am Ziel vorbei.
42'
Auf engstem Raum kann Jiráček das Leder an der Strafraumkante zwar behaupten, doch sein folgender Versuch einer Ablage nach hinten findet keinen Mitspieler. Hesl hat bislang einen ruhigen Abend!
40'
Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff spielt sich viel im Mittelfeld ab, da die Kugel hüben wie drüben weit vor den heißen Zonen schnell verloren wird. Es sieht nicht danach aus, als würde sich am Spielstand vor dem Kabinengang etwas ändern.
38'
... Çalhanoğlu führt aus, bleibt mit seinem Rechtsschuss jedoch in der orangefarbenen Mauer hängen. Das passt zur bisherigen Leistung seiner Mannschaft.
37'
"Ohne Schiri habt ihr keine Chance", versucht sich der Heimanhang gerade vom schwachen Auftritt der Heimelf abzulenken. Jetzt gibt es jedenfalls mal Freistoß aus halblinker Position wenige Meter vor dem Fürther Sechzehner nach Foul von Stieber an Lasogga...
35'
Fürth scheint selbst überrascht zu sein, dass es in diesem Hinspiel bisher so wenig gefordert ist. Es ist kein Klassenunterschied zu sehen, der die Hamburger Anhänger für das Rückspiel beruhigen könnte.
33'
Mit einem Kopfverband ist Đurđić zurück auf dem Rasen, will sich durchbeißen. Der 28-Jährige ist bisher deutlich unauffälliger als sein Sturmkollege Azemi.
32'
Die Rothosen suchen weiterhin den Zugang zur Partie, bekommen die Fürther Abwehrreihe im letzten Spieldrittel einfach nicht zu greifen. Derzeit wird man das Gefühl nicht los, als könnte der HSV nur per Zufall in Führung gehen.
30'
Đurđić und Mancienne rauschen in der Luft mit den Köpfen aneinander. Während der Hamburger Verteidiger schon wieder auf den Beinen ist, muss der Serbe medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.
29'
Die zweite Fürther Drangphase bringt nun auch erste ernsthafte Abschlüsse mit sich. Die erste halbe Stunde spricht für den Zweitligisten, der sich allerdings nicht belohnt hat.
27'
Diesmal probiert es Stieber auf eigene Faust, als er von rechts ins Zentrum zieht und dann zum Schuss mit dem linken Innenrist ansetzt. Mancienne wirft sich gerade noch rechtzeitig in den Ball und verhindert eine Möglichkeit.
26'
Die erste Großchance der Relegation gehört der Spielvereinigung! Stieber spielt von dem rechten Flügel flach in den Sechzehner, wo Azemi das Leder in der Drehung wunderbar mitnimmt und dann in Richtung Tor stochert. Drobný wehrt den Versuch aus fünf Metern mit den Füßen ab!
25'
Hamburg will an Sicherheit gewinnen, indem man das Leder in den eigenen Reihen laufen lässt und den Gegner nach der Mittellinie auf Lücken abtastet. Fürth hat sich erst einmal wieder zurückgezogen und kann mit dem Auftakt zufrieden sein.
23'
Tesche hebt die Kugel nach Einwurf durch van der Vaart von der rechten Seite über Röcker hinweg in den Strafraum, nimmt dann aber im Zweikampf die Arme zu Hilfe. Zwayer entscheidet zurecht auf Offensivfoul.
21'
Die Norddeutschen sind sehr bemüht, richten im Fürther Sechzehner aber noch überhaupt keinen Schaden an. So geht es auf den Rängen noch relativ ruhig zu, denn für Euphorie gibt es eben überhaupt keinen Anlass.
19'
Gelbe Karte für Tim Sparv (SpVgg Greuther Fürth)
Der Finne sieht für eine Grätsche gegen Çalhanoğlu, mit welcher er nur den Gegenspieler und nicht den Ball trifft, die erste Gelbe Karte des Abends. Für ihn ist sie folgenlos bezüglich des Rückspiels.
18'
Çalhanoğlu will einen Freistoß aus gut 27 Metern aus leicht halblinker Position auf unmittelbarem Weg im Netz unterbringen. Der Aufsetzer des ehemaligen Karlsruhers landet in den Händen des sicheren Schlussmanns Hesl.
16'
Baba zeigt an der eigenen linken Strafraumlinie seine defensiven Qualitäten und gewinnt einen ganz wichtigen Zweikampf gegen Diekmeier. Der Ghanaer leitet sofort weiter auf Gießelmann, der den linken Flügel bis ganz nach vorne beackert und dann mit seiner halbhohen Hereingabe Stieber findet. Dessen Direktabnahme aus 15 Metern fliegt klar am rechten Pfosten vorbei.
15'
Die Slomka-Truppe probiert es nun vermehrt mit Versuchen aus der zweiten Reihem die allerdings entwerder an den orangenfarbenen Stutzen hängen bleiben oder auf der Hintertortribüne landen. Das ist noch nicht viel vom Bundesligisten!
13'
Nervosität könnte ein Faktor sein, der gegen den HSV spricht. Fürth hat gerade vor gegnerischer Kulisse eine sehr offensive Phase und Hamburg gelangt spielerisch nicht über die Mittellinie.
12'
Wieder wird kurz abgelegt. Fürstner chipt mit dem rechten Innenrist in die Mitte, wo die Gastgeber mit Mühe klären können. Die Kramer-Elf ist am Drücker!
11'
Ihren ersten Eckstoß führen die Mittelfranken kurz aus und holen wenige Momente später einen Freistoß unweit der rechten Grundlinie heraus, da Badelj gegen Brosinski zu spät kommt. Zwayer verzichtet auf eine erste Verwarnung.
9'
Azemi wird an der linken Seitenauslinie geschickt und behauptet die Kugel gegen Djourou. Er zieht am Innenverteidiger vorbei und probiert sich aus spitzem Winkel mit einem Rechtsschuss, der am Außennetz landet.
7'
Fürth darf sich nicht locken lassen und geht das Spiel vielleicht etwas zu offensiv an. Bei Ballverlust im Aufbau ist man anfällig, auch wenn die Rothosen das bisher noch nicht ausgenutzt haben.
6'
Auch bei seinem zweiten Einsatz ist der Tscheche zur Stelle. Diesmal schnappt er sich eine Freistoßhereingabe von Stieber. Fürth versteckt sich nach zaghaften ersten Momenten nicht!
5'
Drobný, für den dieser Einsatz nach der Absage Adlers erst recht nicht einfach ist, zeigt sich in seiner ersten Szene ohne Kompromisse. Der Schlussmann pflückt eine Flanke aus dem rechten Halbfeld weit vor der eigenen Linie sicher aus der Luft.
5'
Hamburg und Fürth begegnen sich in dieser Spielzeit nicht zum ersten Mal: Im Zweitrundenmatch des DFB-Pokals konnte der HSV dank eines Treffers von Lasogga in Minute 64 in das Achtelfinale einziehen. Solch ein Ergebnis heute und nichts wäre entschieden!
4'
Frank Kramer verändert seine Mannschaft nach dem letzten Wochenende auf zwei Positionen. Sparv verdrängt Šukalo aus dem defensiven Mittelfeld auf die Bank und Baba spielt auf der linken Außenbahn anstelle von Weilandt. Neben Đurđić greift erneut Azemi in vorderster Reihe an, der in den letzten 13 Spielen 13 Tore erzielte.
3'
Jiráček bricht auf der linken Außenbahn durch und sucht von der Grundlinie mit einem flachen Ball an den ersten Pfosten Lasogga, der im letzten Augenblick von Mavraj ausgebremst werden kann.
3'
Mirko Slomka hat im Vergleich zum 2:3 in Mainz eine personelle Änderung vorgenommen - neben dem kurzfristigen Tausch im Tor. So verzichtet er vorerst auf Westermann und baut in der Innenverteidigung auf Djourou. Seine beiden Youngster Çalhanoğlu und Lasogga stehen natürlich ebenfalls von Anfang an auf dem Rasen.
2'
Kurz zur Farbwahl der Mannschaften: Hamburg präsentiert sich in traditioneller Kleidung, nämlich in weißen Trikots, roten Hosen und blauen Stutzen. Fürth zeigt sich in neonorangefarbenen Klamotten mit weißer Rückennummer.
1'
Felix Zwayer hat das Spielgerät freigegeben! Der 32-jährige FIFA-Referee hat Erfahrung in der Relegation, pfiff das Wiedersehen zwischen Karlsruhe und Regensburg im Mai 2012, als er neun Gelbe Karten zeigte und zwei Platzverweise aussprach. Hoffen wir, dass er zusammen mit seinen Assistenten Florian Steuer und Marcel Pelgrim heute nicht so sehr im Mittelpunkt steht.
1'
Spielbeginn
In diesem Augenblick betreten die Hauptdarsteller den Rasen des ausverkauften Hamburger WM-Stadions von 2006. Alles ist angerichtet für einen heißen Abend!
Welcher Verein verschafft sich eine gute Ausgangslage für das Rückspiel am Sonntag? Sorgt der HSV für seine Auswärtsschwäche vor und schießt das Kleeblatt vor den eigenen Fans aus dem Volkspark oder erhalten sich die Mittelfranken gute Chancen auf ihre zweite Saison in der Bundesliga? Die Relegationsstatistik spricht für das klassenhöhere Team: Zehn von 15 Duellen gewann der Bundesligist.
Wie im Europapokal gilt auch in diesem K.O.-Duell die Auswärtstorregelung, die das in der Fremde treffsichere Team bevorzugt. Außerdem nehmen sieben Akteure die Hypothek von bisher vier Gelben Karten mit in das Hinspiel und würden bei einer weiteren Verwarnung heute am Sonntag zuschauen müssen. Dabei handelt es sich bei Rincón, van der Vaart, Zoua und Westermann auf Hamburger Seite und Brosinski, Gießelmann und Stieber von den Gästen.
Schlechte Nachrichten für den HSV! René Adler war natürlich für die Position zwischen den Pfosten vorgesehen, muss aber wegen Rückenproblemen passen. Deshalb wird Jaroslav Drobný den Torwart geben, der letztmals im Februar auflief.
Interessant wird in diesem ersten Match sein, welchen Plan die Mittelfranken durchsetzen möchten. Bei der Auswärtsschwäche des norddeutschen Gegner darf man davon ausgehen, dass die Weiß-Grünen schon mit einem Remis sehr zufrieden wären. Wahrscheinlich wird Fürth auf die ruhenden Bälle setzen, die in den 34 Ligapartien schon neun Tore einbrachten. Stiebers linker Fuß dürfte die kopfballstarken Mavraj, Röcker und Azemi immer wieder suchen.
Frank Kramer, der die Verantwortung schon gegen Ende der Abstiegssaison übernommen hatte, formte in den letzten Monaten eine junge Einheit, die ohne die großen Namen auskommt und vor allem eine starke Hinrunde zeigte. Die vier Zähler Vorsprung auf Rang drei wurden nach dem Jahreswechsel vor allem durch zahlreiche Unentschieden verspielt, sodass nur 28 Punkte im zweiten Saisonteil heraussprangen. Bei den Erfolgen in der Lausitz und vor den eigenen Fans gegen den SVS wurde allerdings unter Beweis gestellt, dass die Form des Kleeblatts stimmt.
Die Spielvereinigung ist nach dem Abstieg im letzten Frühling als Dritter hinter Köln und Überraschungsteam Paderborn im Ziel eingetroffen, hat die direkte Rückkehr in das Fußball-Oberhaus am 31. Spieltag verspielt, als daheim gegen den TSV 1860 München verloren wurde. Der Konkurrent aus Ostwestfalen ließ sich die Chance nicht mehr nehmen, sodass Fürth mit seinen beiden Siegen in Cottbus (6:0) und daheim gegen Sandhausen (2:0) nicht mehr auf den Vizerang springen konnte. So muss das Kleebklatt in das sechste Relegationsmatch seit Wiedereinführung im Jahr 2009.
"Die Basis ist die Fitness. Dafür haben wir in den vergangenen Wochen viel getan und wollen nun die Früchte ernten", zeigt sich der Coach optimistisch, was die Kondition seiner Spieler angeht. Wirklich bergauf ging es in Sachen Ausdauer jedoch nicht, wenn man die Spiele der Rothosen genauer unter die Lupe nimmt. Personell hat Hamburg natürlich das Potential, gegen Fürth zu bestehen, doch in dieser Hinsicht hätte man gar nicht erst in den Tabellenkeller abrutschen dürfen.
Obwohl die Ergebnisse in den letzten Wochen überhaupt nicht stimmten, hat sich bei den Rothosen die Verteidigung im gesamten Defensivverbund merklich verbessert. Dennoch zerstören zahlreiche individuelle Aussetzer den Lohn für eine aggressivere und konsequentere Abwehrarbeit, die Mirko Slomka nach seinem Amtsantritt Mitte Februar nicht sofort installieren konnte. Kann der HSV den auf die Wand zurasenden Wagen noch vor dem Totalschaden stoppen?
27 Punkte aus 34 Partien - bei dieser Bilanz muss jeder Anhänger der Blau-Schwarz-Weißen vor den nervenaufreibenden Entscheidungsspielen sogar froh sein, dass ihre Schützlinge überhaupt die Möglichkeit zur Korrektur dieses Albtraums erhalten. Es war ein echtes Schneckenrennen um Platz 16, indem sich der HSV trotz fünf Niederlagen in Serie nur durchsetzen konnte, weil Nürnberg und Braunschweig ebenfalls auf ganzer Linie versagten. In diesem Sinne ist die Relegation als Chance zu verstehen, die Katastrophe noch abzuwenden.
Heute und am späten Sonntagnachmittag entscheidet sich, ob die Bundesliga ihre 52. Spielzeit mit zwei oder drei Aufsteigern austragen wird und erstmals seit ihrer Gründung ohne den Hamburger SV stattfinden wird. Als bislang einziger Verein ist der Klub aus der Hansestadt seit 1963 dabei und in dieser langen Zeitspanne niemals abgestiegen. Der Gast aus Fürth würde also Geschichte schreiben, drängte er die Rothosen aus der deutschen Eliteklasse des Fußballs.
Es kommentiert Steffen Volkers.
Einen guten Abend zum Relegationshinspiel zwischen dem Hamburger SV und der SpVgg Greuther Fürth! In zwei Partien ermitteln der Tabellen-16. der Bundesliga und der Dritte des deutschen Fußball-Unterhauses, wer ab dem Sommer erstklassig sein wird.
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