Schweiz » Super League 2013/2014 » 13. Spieltag » Liveticker: FC St. Gallen - FC Thun 0:0

Fazit
Beide Mannschaften sind viel motivierter in die zweite Halbzeit gestartet. Man suchte die Offensive von nun an mit deutlch mehr Drang. Vorerst hatte der FC Thun die etwas besseren Szenen anzubieten, vor allem dank dem Einsatz des sehr eifrigen Marco Schneuwlys. In der 59. Minute hatte er auch gleich die mit Abstand beste Chance der Partie. Thuns Keeper Faivre klärte hinten die Situation mit einem weiten Pass nach vorne, welcher sich als perfekte Vorlage für Marco Schneuwly herausgestellt hat. Alleine vor dem Keeper zögerte er zuerst, da er sich vielleicht zu unrecht im Offside eingeschätzt hat. Aus rund zehn Metern schoss er aufs Tor und traf lediglich den rechten Pfosten. Bis zur Endphase ist nicht mehr viel gelaufen, es schien fast so, als ob beide mit einem 0:0 zufrieden seien. Erst in den letzten Minuten zeigte St. Gallen einen Endspurt, doch für ein Tor war es eindeutig zu spät.

Hediger und Vitkieviez geraten sich nach einem Foul an letzteren in die Haare, wofür beide Gelb sehen.

Gelbe Karte für Matias Vitkieviez (FC St. Gallen)

Nächste gute Möglichkeit des FCSG! Matias Vitkieviez setzt sich stark gegen zwei Verteidiger durch und Rodriguez kommt nach der Flanke zum Schuss, doch auch seiner fliegt viel zu hoch.

Nächste Flanke nach vorne, da wieder Karanovic gesucht. Doch Keeper Faivre holt sich diesen Ball.

Die Freistossflanke bringt aber überhaupt keine Gefahr.

Faivre lenkt den gefährlichen Eckball auf Kosten eines Weiteren ab. Der zweite bleibt aber harmlos.

Das hätte ins Auge gehen können. Sadik bekommt eine gute Möglichkeit, doch steht er eigentlich nur dank eines knappen Offsides so alleine vor dem Keeper.

Eine grossartige Parade von Faivre rettet Thun! Mathys erkämpft sich in der Offensive gegen Sanogo den Ball und flankt dann von rechts in den Strafraum. Dort steht Karanovic bereit und köpft aus kürzester Distanz aufs Tor, doch Keeper Guillaume Faivre reagiert reflexartig.

Kurzer Unterbruch in St. Gallen, da Mario Mutsch nach dem Zweikampf mit Schirinzi leicht verletzt am Boden liegt.

Marco Schneuwly mit der Flanke von rechts, doch Ferreira verpasst den Ball knapp.

Marco Schneuwly vergibt eine hundertprozentige! Das war sie, die beste Möglichkeit, welche er heute vielleicht kriegen wird. Faivre klärte hinten die Situaion mit einem Pass weit nach vorne. Der Ball kam als perfekte Vorlage bei Marco Schneuwly an. Ganz vorne hat er nur noch Keeper Lopar vor sich, aus 10 Metern schiesst er auch, doch er trifft nur den Pfosten!

Nelson Ferreira verpasst das Tor knapp! Zuffi legt ihm den Ball mit einem überlegten Pass gut vor. Ferreira schiesst von halblinker Seite, verpasst mit dem Flachschuss den rechten Pfosten aber um einen Meter.

Guter Angriff des FC St. Gallen, nach einem klugen Steilpass nach links auf Lenjani. Er flankt dann in den Strafraum, doch der aufmerksame Keeper Faivre fängt diesen Ball ab.

Viel Platz für Christian Schneuwly! Nach gutem Zuspiel von Zuffi kann der Thuner etwa 20 Meter ungestört nach vorne spazieren und hat auch freie Schussbahn. Sein Abschuss aus rund 20 Metern war aber zu ungenau.

Gefährlicher Schuss von Mutsch! Aus der Distanz sieht er die Lücke und haut wuchtig den Ball Richtung Tor. Der Ball dreht sich nach innen, aber doch nicht genug und fliegt sehr knapp am Tor vorbei.

Nach einem Foul an Christian Schneuwly gibt es aus rund 30 Metern von rechts Freistoss für den FC Thun. Die Flanke Zuffis findet aber keinen Abnehmer.

Eckball von rechts für den FC St. Gallen. Philippe Montandon kommt sogar mit dem Kopf an den Ball, doch Luca Zuffi klärt am Ende, ebenfalls per Kopf.

Toller Pass aus der Drehung von Marco Schneuwly der linken Seitenlinie entlang auf Nelson Ferreira. Dieser hat nur einen Gegenspieler vor sich, macht aber viel zu wenig daraus.

Mario Mutsch ist der auffälligste Spieler der Partie bisher. Er gibt mit Abstand am meisten Einsatz und kämpft um jeden Ball, gewinnt dabei auch noch die meisten Zweikämpfe.

Mario Mutsch mit der guten Möglichkeit. Er geht mit viel Einsatz in den Zweikampf gegen Sanogo, holt sich den Ball und zieht aus der zweiten Reihe ab. Der Ball fliegt aber am rechten Pfosten vorbei.

Wittwer hat zuerst versucht weiterzuspielen, doch es scheint doch nicht zu passen, weshalb er um eine Auswechslung bat.

Kurzer Unterbruch in der AFG Arena, da sich Andreas Wittwer nach hartem Einsteigen von Ivan Martic am linken Fuss etwas verletzt hat. Er scheint aber doch weiterspielen zu können.

Das Tempo nimmt langsam, aber merklich zu. Auch die Zweikämpfe werden spürbar härter.

Freistoss von rechts für den FC Thun nach einem Hands eines St. Gallers. Die Flanke bringt aber keine Gefahr.

Auch St. Gallen greift an, sie machen es über die linke Seite. Die Flanke Nushis kommt aber zu nahe am Keeper, Faivre holt sich diesen Ball sicher.

Beide Mannschaften vermeiden es, mittels Kurzpassspiel ins Kontermöglichketiten zu provozieren, weshalb sie stark auf weite Bälle nach vorne setzen.

Der FC St. Gallen bisher mit leichten Vorteilen, was den Ballbesitz angeht. Viel konnten aber beide Seiten noch nicht damit anfangen, viel Mittelfeldgeplänkel im Moment.

Ansonsten haben sich die Thuner, unter anderem wegen geschickten Transfers, zu einer ganz ernstzunehmenden Mannschaft entwickelt. Vor allem in der Offensive gelten sie dank dem Trio, bestehend aus dem Leader der Torschützenliste Josef Martinez und den Schneuwly Brüdern Marco und Christian, als große Gefahr. Dafür ist aber die Defensive nicht die Sicherste im Land. Man hat im Vergleich zu Saisonbeginn zwar deutliche Fortschritte gemacht, doch das Verbesserungspotenzial ist noch nicht ausgeschöpft.

Noch gehört der FC St. Gallen zur erweiterten Spitzengruppe der Schweizer Liga. Die 18 Punkte aus elf Partien holten sich die Ostschweizer vor allem dank eines überragenden Sommers, in welchem man neun Spiele in Folge ohne Niederlage überstand. Seit Oktober läuft es jedoch nicht mehr ganz so rund. Drei der letzten vier Spiele gingen verloren, einmal gegen Meister Basel und zwei Mal in der Europa League. Nur Aufsteiger Aarau konnte man zu Hause 1:0 bezwingen.