08.08.2014 13:32 Uhr

Rapid in Europa League gegen HJK Helsinki

Die Rapid-Fans hoffen auf den erneuten Einzug in die Europa League
Die Rapid-Fans hoffen auf den erneuten Einzug in die Europa League

Der SK Rapid bekommt es im Playoff der Europa League mit dem finnischen Meister HJK Helsinki zu tun. Dies ergab die Auslosung am frühen Freitagnachmittag im UEFA-Hauptquartier in Nyon. Spieltermine sind Donnerstag, der 21. und 28. August.

Der Helsingin Jalkapalloklubi ist mit 26 Titeln wie Rapid der Rekordmeisters seines Landes. Zuletzt gewannen die Blau-Weißen sogar von 2009 bis 2013 fünf Mal in Serie die finnische Veikkausliiga. Auch in der aktuellen Meisterschaft steht HJK nach 22 Runden erneut auf Platz eins.
>> Tabelle und Ergebnisse der finnischen Veikkausliiga

Der Meister aus "Suomi" schaltete in der zweiten Qualifikationsrunde der Champions League zunächst den FK Rabotnički (0:0 auswärts und 2:1 daheim) aus, ehe gegen APOEL Nikosia (2:2 daheim und 0:2 auswärts) Endstation war.

Kader mit einigen bekannten Namen

Mit Markus Heikkinen steht im Kader von HJK auch ein Ex-Rapidler, der durch seine Kampfkraft bei den Grün-Weißen von 2007 bis 2013 ein wichtiger Mittelfeldspieler war. Die Schnelligkeit des introvertierten Finnen ließ jedoch immer mehr nach, weshalb sein Vertrag nicht verlängert wurde. Nach einer Station beim IK Start in Norwegen ist Heikkinen nun in seiner Heimat engagiert.

Mit Mikael Forssell steht ein weiterer prominenter Spieler in den Reihen der Finnen. Der 33-jährige Stürmer stand unter anderem schon bei Chelsea FC, Hannover 96, Borussia Mönchengladbach und Birmingham City unter Vertrag.

Aktuell torgefährlichster Spieler ist aber Demba Savage. Der Legionär aus Gambia hat mit seinem Doppelpack wie zuletzt gegen APOEK sogar seinem Konkurrenten Forssell den Rang abgelaufen.

Hinspiel in Helsinki, dann "Heimvorteil" im Prater

Im Hinspiel muss Rapid zunächst nach Helsinki, wo es am 21. August ins Sonera Stadium geht. Das moderne Stadion verfügt wegen der schwierigen klimatischen Bedingungen über einen Kunstrasen. Die (Mini-)Arena mit 10.766 Plätzen befindet sich in unmittelbarer Nähe des Olympiastadions, wo die finnische Nationalmannschaft ihre Heimspiele austrägt.

Auch HJK wich in der Vergangenheit für große Spiele immer wieder in die legendäre, allerdings gewaltig in die Jahre gekommene, "Olympiaschüssel" aus. In der Saison 1998/99 schrieb der populärste Verein des Landes dann finnische Fußballgeschichte als man sensationell die Gruppenphase der Champions League erreichte. Dort gab es sogar einen euphorisch gefeierten 2:0-Heimsieg gegen Benfica.

Am 28. August geht dann das Rückspiel in Wien über die Bühne. Dabei kann Rapid wie schon in der Meisterschaft nicht in Hütteldorf im Hanappi-Stadion antreten, sondern muss in den Prater ins Happel-Stadion ausweichen.

Rapid-Coach Barisic freut sich über Wiedersehen mit Heikkinnen

Rapid-Coach Zoran Barisic meinte in einer Reaktion zur Auslosung: "Es ist ein finnischer Spitzenklub, mit Markus Heikkinen treffen wir natürlich auf einen alten Bekannten. Wir werden uns gut vorbereiten um dem Gegner entsprechend entgegentreten zu können."

Sportdirektor Andreas Müller äußerte sich ähnlich: "Wir freuen uns auf Helsinki. Im Playoff sind alle Mannschaften ähnlich stark, da kann es auf kleine Details ankommen. Es ist ein attraktives Los, ein renommierter Name. Die Chancen schätze ich auf 50:50 ein."

Neuzugang Florian Kainz nahm gegenüber weltfussball so Stellung: "Ich schätze die Chancen auf den Aufstieg sehr hoch ein. Wir wollen unbedingt in der Gruppenphase dabei sein. Wir müssen uns in beiden Spielen gut präsentieren. Man darf aber niemanden unterschätzen, dass habe ich mit Sturm gesehen, als wir gegen einen Verein aus Island rausgeflogen sind. Rapid war aber in den letzten fünf Jahren vier Mal dabei und hat nicht nur deswegen einen großen Namen in Europa."

Mehr dazu:
>> Die Playoff-Auslosung der Europa League
>> Salzburgs letzte Hürde in die CL heißt Malmö

ct/js

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten