01.04.2015 13:12 Uhr

Montenegro-Verhandlung am 8. April

Keeper Akinfejew wurde von einem Feuerwerkskörper getroffen
Keeper Akinfejew wurde von einem Feuerwerkskörper getroffen

Nachdem die UEFA aufgrund des Skandalspiels zwischen Montenegro und Russland vergangene Woche ein Disziplinarverfahren gegen beide Verbände eingeleitet hat, wurde nun der Termin für die Verhandlung festgelegt. Am 8. April müssen sich die Verbände vor der Disziplinarkommission verantworten - Montenegro für das Verhalten seiner Fans, die wiederholt Gegenstände und Feuerwerkskörper auf das Spielfeld geworfen hatten.

Das EM-Qualifikationsspiel in der Österreich-Gruppe G wurde schließlich in der 67. Minute beim Stand von 0:0 durch den deutschen Schiedsrichter Deniz Aytekin abgebrochen. Auch Russland wird ein Fehlverhalten seiner Anhänger vorgeworfen, weil auch diese Gegenstände und Feuerwerkskörper in Richtung Spielfeld geworfen haben sollen.

Der russische Torhüter Igor Akinfejew war bereits nach rund 20 Sekunden von einem Feuerwerkskörper getroffen worden. Der Schlussmann erlitt dabei Nackenverletzungen sowie leichtere Brandwunden und konnte das Spiel nicht fortsetzen. Deshalb hatte der russische Verband einen Protest bei der UEFA eingebracht.

Weiters leitete die UEFA auch ein Disziplinarverfahren gegen Georgien ein. Bei der 0:2-Heimniederlage gegen Weltmeister Deutschland am Sonntag waren zahlreiche Zuschauer auf das Spielfeld gelaufen und hatten für Verzögerungen gesorgt. Außerdem wird laut der UEFA-Mitteilung vom Mittwoch das Zünden von Feuerwerkskörpern untersucht. Wegen desselben Vergehens von Fans beim Auswärtsmatch in Irland (1:1) muss sich auch Polens Verband verantworten. Diese beiden Fälle werden aber erst am 21. Mai von der UEFA-Kontrollkommission behandelt.

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apa

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