07.10.2015 13:12 Uhr

32 Teams sind noch im EM-Rennen

Wo Österreich längst schon ist, wollen 32 andere noch hin
Wo Österreich längst schon ist, wollen 32 andere noch hin

Das Starterfeld der EM-Endrunde wird sich in den kommenden Tagen füllen. Nach acht Qualifikationsrunden haben mit Österreich, Tschechien, England und Island erst vier Mannschaften das sportliche Ticket für Frankreich 2016 gelöst. Bis Dienstag werden 20 der 24 Fixstarter sowie die acht Playoff-Teilnehmer feststehen. 32 Mannschaften haben noch die Chance, zur EM zu fahren.

Die Niederlande zittern, anderer europäische Fußball-Schwergewichte wie Deutschland, Spanien oder Italien sind auf bestem Weg. Dem Weltmeister reicht am Donnerstag (ab 20:45 Uhr im weltfussball-Liveticker) schon ein Punkt in Irland. Bei einem Sieg der Deutschen wäre Polen mit einem Erfolg in Schottland ebenfalls durch. Die viertplatzierten Schotten hoffen auf einen Heimsieg, um den zum Playoff berechtigten dritten Platz noch zu erreichen.

Joachim Löw sind solche Rechenspiele egal. "Wir wollen beide Spiele gewinnen, und werden sie auch gewinnen", erklärte Deutschlands Bundestrainer vor dem Abflug nach Dublin. Auch ohne den am Fuß verletzten Lukas Podolski sollen die kampfstarken Iren in die Knie gezwungen werden. Die letzte Niederlage einer deutschen Auswahl gegen Österreichs kommenden Gegner in der WM-Qualifikation ist mehr als 21 Jahre her. In Dublin hat Deutschland zuletzt 1956 verloren.

Nach einem missglückten Auftakt hat Deutschland in Gruppe D zuletzt fünf Siege in Serie gefeiert. Die "Boys in Green" sind vor sicher stimmgewaltiger Kulisse aber hoch motiviert. "Mit ihren Qualitäten war es nur eine Frage der Zeit, bis sie die Spitze übernehmen. Aber wir werden bereit sein", meinte Irlands Assistenz-Trainer Roy Keane. Sollte Polen in Glasgow nicht gewinnen, kommt es für Irland am letzten Spieltag in Warschau am Sonntag ohnehin zu einem Duell um Platz zwei.
>> Löw: "Wir werden beide Spiele gewinnen"
>> Irland-Coach: "Sind bereit für Deutschland"

Nordirland braucht nur mehr einen Sieg

Mit Nordirland hofft eine weitere Mannschaft von der Grünen Insel auf ein EM-Ticket. Nur ein Sieg trennt den Spitzenreiter der Gruppe F von der ersten Teilnahme an einem Großturnier seit der WM 1986 in Mexiko. Am Donnerstag geht es in Belfast gegen Griechenland, das nach acht Spielen noch ohne Sieg und nur drei Punkten am Tabellenende steht. Fehlen wird den Iren jedoch ihr gesperrter Torjäger Kyle Lafferty (sieben Treffer).
>> Nordirland: Lafferty als gefeierter Held

Nur einen Punkt hinter Nordirland rangiert Rumänien. Mit einem Heimsieg gegen Finnland samt gleichzeitigem Ausrutscher der Iren könnten die noch ungeschlagenen Osteuropäer bei der EM sein. Ungarn ist drei Zähler hinter Rumänien Dritter und wäre mit einem Erfolg gegen die Färöer in Budapest ebenfalls noch im Rennen um einen EM-Fixplatz.
>> "Geisterspiele" für Ungarn und Rumänien

Portugal reicht Remis

Portugal reicht gegen den ersten Verfolger Dänemark bereits ein Remis in Braga, um die neuerliche EM-Teilnahme abzusichern. Die beiden Teams treffen zum bereits fünften Mal in den vergangenen fünf Jahren aufeinander. Die Iberer um ihren Superstar Cristiano Ronaldo setzten sich in den jüngsten vier Duellen dabei dreimal durch.

Dänemark droht in der aus fünf Mannschaften bestehenden Gruppe I im Fall einer Niederlage hinter Albanien zurückzufallen. Die Heimpartie der Albaner gegen Serbien - einem weiteren WM-Quali-Kontrahent von Österreich - birgt allerdings viel Zündstoff. Das als "Drohnenspiel" in die Geschichtsbücher eingegangene Hinspiel in Belgrad wurde nach Ausschreitungen und Provokationen beim Stand von 0:0 abgebrochen und inzwischen mit 3:0 für Albanien gewertet.
>> Große Anspannung vor Albanien vs. Serbien

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>> Übersicht EM-Qualifikation

apa

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