08.07.2016 12:30 Uhr

Admira Wacker überzeugt im Europacup

Admira Wacker durfte gegen Spartak Myjava jubeln
Admira Wacker durfte gegen Spartak Myjava jubeln

Admira Wacker kann sich mit der internationalen Rolle anfreunden. Die Südstädter wollen nach dem Aufstieg gegen Spartak Myjava nun in der Qualifikation für die Europa League neuerlich eine Runde weiter kommen. Nächster Gegner der Mannschaft von Trainer Oliver Lederer ist der FK Kapaz, Fünfter der Premyer Liqası in Aserbaidschan.

"Die Freude ist da. Wir wollten unbedingt in die nächste Runde vordringen. Am Ende des Tages ist uns das auf eine sehr ansprechende Art gelungen", sagte Lederer. "Ich bin stolz, weil wir das im Rückspiel viel besser als im Hinspiel hingekriegt haben. Wir haben wieder unsere Überzeugungen auf den Platz gebracht."

Nach dem 1:1-Remis vom Hinspiel in St. Pölten gelang der international unerfahrenen Truppe beim Rückspiel in der Slowakei mit dem 3:2-Sieg eine Leistungssteigerung. "Im Hinspiel haben wir in der zweiten Hälfte gesehen: Das ist ein internationales Spiel, ein internationaler Gegner. Auch die neuen äußeren Einflüsse, wie Pressekonferenzen, mussten wir erst verarbeiten", erklärte Lederer. Zweifel seien deshalb aber nicht aufgekommen. "Wir haben keine Sekunde daran gezweifelt, dass es in die zweite Runde geht. Weil wir die bessere Mannschaft sind."

Leidenschaft wird belohnt

Dies untermauerten die Niederösterreicher im Rückspiel, als sie speziell in der zweiten Hälfte eine Vielzahl an guten Möglichkeiten herausspielten. "Wir haben sehr viel Leidenschaft gezeigt und dem Gegner unser Spiel aufgezwungen", betonte Lederer.

Unachtsamkeiten und individuelle Fehler, wie sie zwei Mal vor Toren in beiden Spielen vorausgegangen waren, könne man schließlich nie ganz vermeiden. "Wir gehen lieber Risiko, leben mit diesem Risiko. Weil ich davon überzeugt bin, dass die Kosten-Nutzen-Rechnung zu unseren Gunsten ausgeht."

Bereits am Freitagvormittag hielten die Südstädter wieder ein Training ab. Am Abend will Lederer mit dem Videostudium des "völlig unbekannten" nächsten Gegners FK Kapaz beginnen. Die Aserbaidschaner setzten sich nach einem torlosen Hinspiel auswärts bei Dacia Chisinau mit 1:0 durch. Ein Zeichen, dass Kapaz in der Defensive wohl gut organisiert ist. Aber Lederer definiert bereits das nächste Ziel: "Wir wollen ohnehin unser Spiel durchziehen, und der Auftritt in Myjava stimmt mich für die Zukunft positiv. Wir fühlen uns definitiv imstande, auch die nächste Runde zu überstehen."

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apa/red

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