22.11.2016 13:15 Uhr

Sonnleitner fordert gegen Genk alte Stärken

Mario Sonnleitner kennt Genk schon
Mario Sonnleitner kennt Genk schon

Mario Sonnleitner sieht das Auswärtsspiel des SK Rapid am Donnerstagabend (ab 21:05 im weltfussball-Liveticker) in der Europa League gegen KRC Genk als Chance, zu alter Stärke zurückzukehren. Nach den jüngsten Tiefschlägen könne die Mannschaft gegen den Tabellenführer der Gruppe F beweisen, dass sie besser ist als die vergangenen Resultate vermuten lassen, betonte der Innenverteidiger.

"Wir müssen wieder als Team auftreten und alte Stärken zeigen", forderte der Steirer nach zuletzt zwei Meisterschafts-Niederlagen in Folge. "Wir haben Qualität in der Mannschaft. Jetzt müssen wir konsequent weiterarbeiten, dann werden auch wieder die richtigen Ergebnisse kommen." Rapid liegt als Dritter nur einen Zähler hinter Genk, in der Bundesliga fehlen dem Tabellenfünften jedoch schon zehn Punkte auf Spitzenreiter Sturm Graz.

Dass bis zur Winterpause fast ausschließlich englische Wochen warten, bewertet Sonnleitner positiv. "Es ist toll, jeden dritten Tag ein Spiel zu haben, da können wir beweisen, was wir drauf haben. Zwar ist es nicht einfach, im Training etwas Neues einzustudieren, doch es ist trotzdem möglich, aus jeder Einheit etwas mitzunehmen."

Sonnleitner war so wie auch Louis Schaub, Thomas Schrammel und Ján Novota schon vor vor drei Jahren mit von der Partie, als die Hütteldorfer in Genk dank eines Treffers von Marcel Sabitzer ein 1:1-Remis holten. "Aber Vergleiche zu damals kann man kaum ziehen, das waren andere Mannschaften mit anderen Trainern."

Remis wäre erstrebenswert

Mit einem Resultat wie im Oktober 2013 könnte Rapid gut leben, denn es würde wohl ein Endspiel am 8. Dezember in Wien gegen Athlétic Bilbao um den Aufstieg ins Sechzehntelfinale bedeuten. "Unser Ziel ist zumindest ein Punkt, ein Sieg wäre noch besser", meinte Sonnleitner und warnte: "Genk ist körperlich stark, hat hinten große, zweikampfstarke Spieler und vorne viel Tempo. Aber wir haben die Qualität, zu bestehen."

Im ersten Saison-Duell mit den Belgiern gelang im September ein 3:2-Heimsieg, den Sonnleitner von der Tribüne aus sah. Mittlerweile hat sich der 30-Jährige in die Stammformation zurückgekämpft und wurde von Neo-Coach Damir Canadi bei der 1:2-Niederlage am Sonntag in Salzburg sogar zum Kapitän ernannt.

"Ich habe damals die Situation so angenommen, wie sie war, und nehme sie jetzt so an, wie sie ist. Ich habe jetzt zwar die Schleife, aber es ist wichtig, dass viele Spieler Verantwortung übernehmen", sagte der Abwehrspieler, der im Bundesliga-Schlager am Sonntag gegen seinen Ex-Verein Sturm wegen einer Sperre fehlt.
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apa/red

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