23.11.2016 23:04 Uhr

Barcelona und ManCity fix im Achtelfinale

Lionel Messi ist in Topform
Lionel Messi ist in Topform

Der FC Barcelona und Manchester City haben sich am Mittwochabend als Teams Nummer elf und zwölf vorzeitig für das Achtelfinale der Fußball-Champions-League qualifiziert. Die Katalanen feierten bei Celtic Glasgow erwartungsgemäß einen 2:0-Erfolg und sicherten sich damit auch gleich den Sieg in der Gruppe C, da der Verfolger aus England bei Borussia Mönchengladbach über ein 1:1 nicht hinauskam.

Mit Atletico Madrid steht ein weiterer Gruppensieger fest. Die Spanier gaben sich in Pool D gegen Schlusslicht PSV Eindhoven keine Blöße, siegten 2:0. Da sich Verfolger Bayern München zuvor ohne den geschonten ÖFB-Star David Alaba überraschend beim FK Rostov mit 2:3 blamiert hatte, hätte den Spaniern auch schon ein Remis für Platz eins gereicht. Das abschließende Topduell zwischen Atletico und den Münchnern hat keine Bedeutung mehr.

Neunter CL-Saisontreffer für Messi

Ganz anders die Situation in der Gruppe A, wo Arsenal und Paris St. Germain nach einem 2:2 im direkten Schlager der fünften Runde mit je elf Punkten und ungeschlagen weiter gleichauf liegen. PSG hat aufgrund des besseren direkten Vergleichs vorerst die Nase vorne. Im Parallelspiel trennten sich Ludogorets Razgrad und der FC Basel, bei dem Marc Janko ab der 79. Minute zum Zug kam, torlos.

Barça hatte in Schottland keine Mühe, Celtic, das zu Hause ManCity ein 3:3 abgetrotzt hatte, war diesmal weit weg von einem Punktgewinn. Mann des Spiels war einmal mehr Lionel Messi. Der zuletzt wegen Magenproblemen fehlende Superstar erzielte mit einem Doppelpack seine Champions-League-Tore 91 und 92 und rückte damit seinem Real-Dauerrivalen Cristiano Ronaldo wieder näher. Der Argentinier war nach einem Neymar-Lupfer erfolgreich (24.) und verwandelte einen Elfmeter souverän nach einem Izaguirre-Foul an Luis Suarez (55.). Er hält nun inklusive Nationalteam bei bereits 20 Saisontoren.

ManCity hatte in Gladbach deutlich mehr Mühe und geriet auch schnell in Rückstand. Die in der Liga zuletzt sechs Partien sieglosen Deutschen legten durch Raffael (23.) vor. Zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt kassierten sie aber den Ausgleich. David Silva schloss eine schöne Kombination nach De-Bruyne-Hereingabe kurz vor dem Pausenpfiff ab (45.+1).

Weitere Treffer gab es nicht mehr zu sehen, dafür je eine Gelb-Rote Karte. Nach Gladbachs Lars Stindl (51.) musste auch Fernandinho (63.) vorzeitig duschen. Jubeln durften beide, schaffte Gladbach doch als Dritter nun fix den Umstieg in die Europa League.

Atletico nützt Bayerns Patzer aus

Atletico Madrid ist weiterhin makellos unterwegs, fixierte gegen PSV den fünften Sieg. Ihre Überlegenheit münzten die Spanier erst in der zweiten Hälfte in die nötigen Tore um, da trafen Kevin Gameiro (55.) und Antoine Griezmann (66.), der beim ersten Treffer die Vorarbeit leistete.

Zu einem Gruppenfinale gegen die Bayern kommt es nach deren Ausrutscher mit einer verstärkten B-Elf in Rostov nicht mehr. Treffer von Douglas Costa (35.) und Juan Bernat (52.) waren zu wenig, um das dritte Pflichtspiel ohne Sieg in Folge zu verhindern. Zudem schied Innenverteidiger Jerome Boateng nach schwacher Leistung mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel aus.

Arsenal droht wieder einmal in der Gruppenphase Rang zwei. Nach dem 1:1 in Frankreich und dem jetzigen 2:2 vor eigenem Publikum haben sie bei Punktegleichheit gegenüber PSG das Nachsehen. Das könnte im Kampf gegen die siebente Achtelfinal-Niederlage in Folge ein Nachteil sein. Auf Tore von PSG-Super-Torschütze Edinson Cavani (18.) bzw. Olivier Giroud (45.+1/Elfmeter) folgten nach dem Seitenwechsel Eigentore. Zuerst ein äußerst unglückliches von PSG-Spieler Marco Verratti (60.), dann eine bittere Kopfballverlängerung von Alex Iwobi (77.). Arsenal blieb damit nach den jüngsten Remis gegen Tottenham und Manchester United wieder sieglos.

In der Gruppe A ist abgesehen vom ausgeschiedenen Letzten Dynamo Kiew noch alles offen. Leader SSC Napoli kam gegen die Ukrainer zu Hause über ein 0:0 nicht hinaus. Der punktgleiche Verfolger Benfica Lissabon gab bei Besiktas Istanbul (ohne Veli Kavlak) beim 3:3-Remis eine 3:0-Führung aus der Hand. Die Türken haben einen Punkt weniger auf dem Konto.

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apa

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