PSG erhebt schwere Vorwürfe gegen "L'Equipe"
Zwei Tage nach der bitteren 1:6-Pleite mit dem Aus in der Champions League beim FC Barcelona hat der französische Meister Paris Saint-Germain Berichte der Sporttageszeitung "L'Equipe" scharf zurückgewiesen.
In zwei Pressemitteilungen warf PSG dem Blatt die Verbreitung von Lügen vor und monierte "fehlende Glaubwürdigkeit". Die "L'Equipe" hatte über ihren TV-Kanal behauptet, dass zwei Spieler 48 Stunden vor dem Gastspiel in Barcelona in einem Nachtclub gefeiert hätten.
— Paris Saint-Germain (@PSG_inside) 10. März 2017
"Das ist eine Beleidigung für ihre Professionalität und ihren Klub", teilte Paris mit und fügte hinzu: "Eine Niederlage ist nie ein Grund, die bösartigsten Gerüchte zu verbreiten. Schande über die - oftmals die L'Equipe - die sie verbreiten, ohne auch nur ihre Informationen zu überprüfen." Der Berater eines betroffenen Spielers kündigte bereits an, dass er rechtliche Schritte vorbereite.
— Paris Saint-Germain (@PSG_inside) 10. März 2017
"Falsch, extrem falsch"
Dazu hatte die größte Sportzeitung Frankreichs geschrieben, dass der Klub vor dem Rückspiel bei der Polizeibehörde eine Anfrage gestellt habe, im Falle eines Champions-League-Sieges eine Parade auf dem Prachtboulevard Champs Élysees abhalten zu dürfen. "Falsch, extrem falsch", antwortete der Klub.
Paris hatte in einem denkwürdigen Spiel beim FC Barcelona den 4:0-Vorsprung aus dem Hinspiel durch drei Gegentreffern in den Schlussminuten noch verspielt. Die Spanier um Superstar Lionel Messi hatten damit die größte Aufholjagd der Europacup-Geschichte geschafft.