Leo Windtner will sich im Juni der Wiederwahl als Präsident des Österreichischen Fußball-Bundes stellen. Dass der 66-Jährige im Amt bestätigt wird, ist noch nicht fix.

Laut "Sky Sport Austria" sprachen sich im Wahlausschuss Ende April nur drei von insgesamt zehn Präsidiumsmitgliedern für eine Wiederwahl von Windtner aus. Unter anderem soll auch Bundesliga-Präsident Hans Rinner im Lager der Gegner zu finden gewesen sein. Neben der Bundesliga sind im ÖFB-Präsidium die Bosse der neun Landesverbände vertreten.

"Sky" spekuliert, dass es sich dabei um einen "Schuss vor den Bug" handeln könnte, zumal sich bisher kein Gegenkandidat zu Windtner präsentiert hat. Derzeitige Vorbehalte könnten daher mit einhergehenden Forderungen verbunden sein.

Windtner steht dem ÖFB als Nachfolger von Friedrich Stickler seit 2009 vor und strebt eine dritte Amtszeit an. Bis Februar dieses Jahres war der Linzer Generaldirektor der Energie AG Oberösterreich. 

Unabhängig davon, wer künftig ÖFB-Präsident sein wird, steht mit der Frage nach dem zukünftigen Nationalstadion der wichtigste Punkt auf der Agenda des Fußballverbandes bereits fest.

ÖFB: "Noch organisatorische und strukturelle Dinge zu klären"

Der ÖFB meldete sich am Dienstagabend mit einer Presseaussendung zu Wort:

Der Text im Wortlaut:

Der Vorsitzende des ÖFB-Wahlausschusses Dr. Wolfgang Bartosch stellt zu den Mutmaßungen betreffend der Bundeshauptversammlung und der Wahl des ÖFB-Präsidenten folgendes klar: "Entgegen anderslautender Gerüchte ist die Nominierung von Präsident Dr. Leo Windtner deshalb noch nicht endgültig beschlossen worden, weil noch organisatorische und strukturelle Dinge zu klären sind. Das soll in den kommenden Tagen erfolgen", so Bartosch.

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red