Feyenoord ist erstmals nach 18 Jahren wieder niederländischer Meister. In der 34. und letzten Runde der Eredivisie gewann der Traditionsverein aus Rotterdam am Sonntag gegen Heracles Almelo mit 3:1. Es ist der insgesamt 15. Meistertitel für Feyenoord.

Held des Tages war Ex-Nationalspieler Dirk Kuyt mit seinen drei Treffern in der 1., 12. und 83. Minute (Elfmeter). Das Ehrentor für Heracles erzielte Peter van Ooijen (90.). "Nach so vielen Jahren wieder ein Titel, das ist fantastisch. Ich bin stolz auf mein Team", sagte Feyenoord-Coach Giovanni van Bronckhorst.

Mit 82 Punkten verwies Feyenoord den Erzrivalen Ajax (81 Zähler) und Titelverteidiger PSV Eindhoven (76) auf die weiteren Plätze.

Insgesamt 15. Meistertitel der Vereinsgeschichte 

Für die Mannschaft von Erfolgscoach Giovanni van Bronckhorst ging eine lange Durststrecke zu Ende. Es war die insgesamt 15. Meisterschaft der Vereinsgeschichte nach 1924, 1928, 1936, 1938, 1940, 1961, 1962, 1965, 1969, 1971, 1974, 1984, 1993 und 1999.

Zwei davon wurden mit österreichischer Hilfe erzielt. 1969 und 1971 gewann Feyenoord unter dem legendären Wiener Trainer Ernst Happel und mit Spielmacher Franz Hasil, gemeinsam führten sie den Verein auch 1970 zum Triumph im Europacup der Meister und im Weltcup.

Stadtrivale Sparta jubelt dank Martin Pušić über den Klassenerhalt

Stadtrivale Sparta Rotterdam durfte dank des Wieners Martin Pušić indes ebenfalls feiern, denn man schaffte den Klassenerhalt in der Eredivisie.

Der 29-jährige Stürmer wurde im Winter von Midtjylland aus Dänemark ausgeliehen und mit entscheidenden Toren zum Punktegaranten. Beim 3:1-Erfolg am Sonntag in Deventer traf Pusic zum 1:0 (57.) und 2:1 (80.), womit Sparta in der letzten Runde die Abstiegsplätze noch verließ. Auch davor war der ÖFB-Legionär erfolgreich: Sparta hat in den letzten acht Runden drei Siege geholt und stets war Pušić Matchwinner (zwei Tore beim 3:1-Sieg gegen Heracles Almelo und das Goldtor beim 1:0-Erfolg über Twente).

Die Go Ahead Eagles Deventer, der Verein von Marcel Ritzmaier, steigen indes ab. Roda Kerkrade muss mit Stefan Savic nach einer 0:3-Niederlage gegen Vitesse in die Relegation.

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red