09.12.2020 07:22 Uhr

Oranje-Star soll Jadon Sancho beim BVB beerben

Donyell Malen soll das Interesse des BVB geweckt haben
Donyell Malen soll das Interesse des BVB geweckt haben

Bei einer Offerte über 120 Millionen Euro hätte Jadon Sancho Borussia Dortmund im Sommer verlassen können, ein entsprechendes Angebot trudelte allerdings nicht ein und der Youngster blieb beim BVB. Dass es nach der laufenden Saison zur Trennung kommt, ist jedoch nicht ausgeschlossen. In Dortmund soll man sich daher bereits auf die Suche nach einem Nachfolger begeben haben.

So hat es Donyell Malen von der PSV Eindhoven dem BVB angetan, wie "Sport Bild" berichtet. Der 21-jährige Niederländer steht in Dortmund demnach "ganz oben auf der Liste".

Malen kann in der Offensive auf beiden Flügeln sowie im Sturmzentrum seine Stärken ausspielen, ist wie Sancho pfeilschnell, stark mit dem Ball am Fuß und torgefährlich. 2020/21 erzielte er bereits zwölf Treffer in 18 Pflichtspielen. Insgesamt traf er für Eindhoven 40 Mal in 89 Einsätzen.

"Donyell ist extrem schnell und sehr torgefährlich. Wenn er eine Chance hat, ist es meist auch ein Tor. Er ist noch jung, aber bringt richtig gute Anlagen mit", stellte Mario Götze, seit Beginn der Saison Mitspieler von Malen bei der PSV, die Stärken des Nationalspielers gegenüber "Sport Bild" heraus. Kurz: Der Rechtsfuß weist einige Parallelen zu Sancho auf.

Berater mit "kurzem Draht" zu BVB-Boss Zorc

Für einen Transfer zum BVB könnte zudem sprechen, dass Malen von Mino Raiola betreut wird. Dem Starberater, der bereits den Wechsel von Erling Haaland nach Dortmund einstielte. Raiola habe zu Borussen-Boss Michael Zorc "einen kurzen Draht", heißt es in dem Bericht.

Günstig dürfte ein Deal allerdings nicht werden. Malen steht in Eindhoven noch bis Ende Juni 2024 unter Vertrag, bereits jetzt würden wohl mindestens 25 Millionen Euro fällig. Sollte der 1,79 Meter große Angreifer 2020/21 weiterhin so glänzen, dürfte der Preis noch einmal in die Höhe schießen. Zudem ist Raiola dafür bekannt, sich auch Stück vom Kuchen zu sichern.

Allerdings dürfte der BVB Sancho auch kaum unter einer Ablöse von 100 Millionen ziehen lassen, das nötige Kleingeld wäre also vorhanden. Damit der Engländer diese Summe allerdings auch wirklich generiert, muss er aus seinem Tief finden.

Erstmals seit seinem Wechsel zu den Schwarz-Gelben kommt Sancho nicht wirklich in Tritt. In acht Ligaspielen konnte der BVB-Topscorer der vergangenen beiden Jahre noch keinen Treffer erzielen.

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