13.11.2023 08:02 Uhr

Völler stärkt Bayern-Coach Tuchel nach TV-Zwist den Rücken

DFB-Sportchef Rudi Völler hatte 2003 einen TV-Streit mit Waldemar Hartmann (r.)
DFB-Sportchef Rudi Völler hatte 2003 einen TV-Streit mit Waldemar Hartmann (r.)

Fußball-Idol Rudi Völler kann Thomas Tuchel, den Trainer des FC Bayern, im sogenannten Experten-Streit verstehen. Manchmal breche es aus einem Trainer einfach heraus, meint der DFB-Sportdirektor - und spricht dabei natürlich aus Erfahrung.

DFB-Sportdirektor Rudi Völler hat im Experten-Zwist von Thomas Tuchel mit Lothar Matthäus und Didi Hamann Verständnis für den Bayern-Trainer geäußert - auch aus eigener, leidvoller Erfahrung.

"Ja, das passiert hin und wieder mal, ob bei mir oder bei Thomas oder anderen Trainern. Das ist dem Momentum geschuldet", sagte Völler im Exklusiv-Interview mit "Blickpunkt Sport" im BR Fernsehen und br24sport online. Nach einer kritischen Frage "dann bricht es heraus, das kann ich verstehen", sagte der 63-Jährige über Tuchels Auftreten. 

Tuchel hatte sich kürzlich vor und nach dem 4:0 der Münchner im Bundesliga-Topspiel bei Borussia Dortmund mit beißender Ironie zur Kritik der TV-Kritiker geäußert und damit ein großes Echo ausgelöst.

Völler hatte 2003 als DFB-Teamchef mit einer Tirade im TV auf kritische Äußerungen des damaligen ARD-Moderators Waldemar Hartmann reagiert. Der Auftritt nach einem 0:0 in Island hatte schnell Kult-Status. "Mit dem Abstand von 20 Jahren würde ich es in der Form nicht mehr machen, aber man weiß ja nie", sagte Völler nun.

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