08.03.2024 14:34 Uhr

WAC will gegen Altach Reaktion zeigen

Das erste Saisonduell zwischen dem WAC und Altach brachte ein 0:0
Das erste Saisonduell zwischen dem WAC und Altach brachte ein 0:0

Der WAC will nach der bitteren 0:4-Niederlage vergangene Woche bei Sturm Graz und dem damit verbundenen Gang in die Qualifikationsgruppe der Bundesliga eine Jetzt-erst-recht-Mentalität an den Tag legen. Den Ärger der Wolfsberger soll am Sonntag der SCR Altach zu spüren bekommen. Die Vorarlberger haben auswärts zuletzt fünf Liga-Niederlagen in Serie kassiert. "Ich erwarte, dass wir das Spiel dominieren", erklärte WAC-Trainer Manfred Schmid.

Der Wolfsberg-Coach wollte sich die ersten vier Frühjahrsspiele trotz zweier Niederlagen gegen Rapid und Sturm nicht schlecht reden lassen. Drei der vergangenen vier Heimspiele hat sein Team gewonnen und dabei neun Tore erzielt. "Die Leistungen waren gut in den letzten vier Spielen, wir haben auch Sturm 65 Minuten in Schach gehalten", erinnerte Schmid. "Darauf wollen wir aufbauen und unser Spiel immer weiterentwickeln. Daher bin ich auch sehr zuversichtlich."

Nur ein Sieg in letzten 13 Spielen für Altach

Seit seiner Amtsübernahme vor fast genau einem Jahr sei eine Entwicklung erkennbar, meinte Schmid. Die Meistergruppe der Top sechs verpasste der WAC allerdings wie in der vergangenen Saison. "Wir wollen bis zum Ende der Saison zeigen, dass wir zu Unrecht da unten sind", betonte der Coach. Erklärtes Ziel ist das Europacup-Play-off. Geht es nach Schmid, sollen nach dem Grunddurchgang 32 Punkte zu Buche stehen.

Verzichten müssen die Lavanttaler lediglich auf den gesperrten Mittelfeldmann Sandro Altunashvili. Die jüngsten beiden Duelle mit Altach endeten 0:0. "Das ist eine Mannschaft, die gute Qualität hat, die sehr unangenehm zu spielen ist. Sie haben sehr viele Dinge, die einem Probleme bereiten können", warnte Schmid und nannte vor allem Tempo, Robustheit und die Gefährlichkeit von Sturmtank Atdhe Nuhiu bei Standardsituationen.

Den Altachern gelang in den vergangenen 13 Ligaspielen aber nur ein Erfolg. Auswärts haben sie in dieser Saison erst einmal voll angeschrieben - Ende August in Lustenau (3:0). In den jüngsten sechs Pflichtspielen gab es keine Belohnung in Form von drei Punkten. "Wir werden beharrlich daran weiterarbeiten, dass wir die Serie endlich beenden", betonte Altach-Trainer Joachim Standfest. Viel Hoffnung schöpft er aus dem 0:0 zuletzt gegen den LASK. "Wenn wir von der Leistung dorthin kommen, wo wir letzte Woche waren, ist es sehr realistisch, dass wir auch mit einem Sieg heimfahren können."

Drei Punkte würden seinem wieder mit einer Viererkette agierenden Team "allgemein sehr gut" tun. Auch ein Remis könnte wertvoll sein, wären die Vorarlberger doch auch dann mit einem "Sternchen" ausgestattet, das besagt, dass das Team aufgrund einer Abrundung nach dem Grunddurchgang bei Punktegleichheit vorgereiht wird. "Die letzten Jahre haben bewiesen, wie wichtig so ein Sternchen ist", verlautete Standfest. Der Steirer kehrt gegen ein Team, wo er "zum Abschluss seiner Spielerkarriere vier unglaubliche Jahre" hatte, nach seiner Rotsperre auf die Bank zurück. Auch Gustavo Santos und Jan Jurcec stehen wieder zur Verfügung.

apa

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