19.04.2024 13:50 Uhr

Lustenau gegen WAC unter Zugzwang

A.Lustenau vs Altach
A.Lustenau vs Altach

Austria Lustenau kämpft in der Qualifikationsrunde der Bundesliga um den Anschluss ans Mittelfeld und gegen einen aussichtslosen Fall Richtung 2. Liga. Das Schlusslicht hat vor den beiden Spielen gegen den WAC am Samstag in Wolfsberg und am Dienstag in Bregenz fünf Punkte Rückstand auf BW Linz und benötigt dringend Punkte. Der WAC will mit dem ersten Sieg in der Qualifikationsrunde Tabellenführer Austria Wien nicht enteilen lassen.

"Wer als Favorit in diese Partie geht, darüber müssen wir nicht reden. Die Punkte, die die Wolfsberger bisher geholt haben, kommen nicht von irgendwo her. Trotzdem ist es unser Ziel, im Lavanttal zu punkten", erklärte Lustenau-Trainer Andreas Heraf.

WAC muss auf zwei Stützen verzichten

Das vergangene Wochenende mit der eigenen Derby-Niederlage und den Erfolgen von SCR Altach und WSG Tirol hat die Lage richtig schwierig gemacht. "Meine Jungs haben diese Woche super trainiert. Trotz dem vergangenen, enttäuschenden Wochenende war wieder richtig Feuer drinnen", sagte Heraf, der mit dem gesperrten Anderson und den verletzten Luca Meisl und Matthias Maak gleich auf drei Verteidiger verzichten muss.

Hochwertige Ausfälle hat auch Manfred Schmid. Mit dem gesperrten Thierno Ballo (9 Tore) und Augustine Boakye (6) fehlen seine zwei mit Abstand besten Torschützen, dazu muss Sandro Altunashvili passen. "Das sind Schlüsselspieler für uns", meinte Schmid. "Es nervt, wenn wir Woche für Woche umbauen müssen, selten zwei-, dreimal hintereinander mit derselben Mannschaft spielen können."

Schmid erwartet sich jedenfalls ein anderes Auftreten seiner Mannschaft im Vergleich zur Niederlage bei der Wiener Austria. "Da haben die Basics gefehlt. Wir reden von Körpersprache, Zweikampfverhalten", erklärte der WAC-Trainer. Er erwartet ein "sehr schwieriges Spiel. Lustenau ist eine Mannschaft die sehr, sehr gut verteidigt", sagte Schmid. Dass die Vorarlberger ob ihrer Situation von der strikt defensiven Spielweise abgehen, glaubt er nicht. "Ich glaube, dass das Grundkonzept gleich bleibt, sie tief stehen, vielleicht den einen oder anderen Nadelstich setzen, wo sie höher attackieren. Wir sind auf beides vorbereitet", betonte Schmid.

apa

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