Deutschland » 2. Bundesliga 2008/2009 » 27. Spieltag » Liveticker: Rot Weiss Ahlen - Alemannia Aachen 0:2

Die letzte Minute läuft....

Nochmal die Gäste. Nemeth zieht vom 16er flach ab. Einen Meter rechts vorbei.

So der letzte Wechsel der Partie ist auch vollzogen. Das Spiel trudelt derweil dem Schlusspfiff entgegen.

Nun auch der zweite Wechsel bei den Gästen. Auch dieser Wechsel ist taktischer Natur.

... wieder ist der Eckball von Großkreutz zu lang und die Hintermannschaft der Gäste kann klären.

Großkreutz mit der ersten Chance für Ahlen in der Zweiten Hälfte. er nimmt die Pille im 16er an und zieht mit links aus 14 Metern auf den linken Giebel. Lagerbom ist mit dem Kopf dazwischen und es gibt eine Ecke, die aber keine Gefahr bringt.

Auer schickt Nemeth. Der Slowake zieht überhastet aus 17 Metern ab, wo er doch besser noch weiter gegangen wäre. Drei Meter links vorbei.

Mal wieder sowas wie eine Torchance. Lagerblom zieht einen Freistoß von der linken Straraumecke auf den rechten Giebel. Das Ding ist aber eher harmlos und Langerbein fängt die Murmel sicher.

Immer noch kein mitreißendes Spiel. Aachen verwaltet das Ganze hier sehr souverän. Ahlen fehlen zumindest bis hierher die Mittel.

Mal wieder eine Ecke für die Gäste. Holtby bringt das Ding zu kurz. Aber auch die Abwehr gerät zu kurz. Lagerblom zieht aus dem Hintergrund ab. Abgefälscht zu einer weiteren Ecke, die aber keine Gefahr bringt.

Die Gastgeber mussten was tun und bringen deshalb mit Maul mehr Erfahrung ins Spiel. Mal sehen ob das noch was hilft. Aachen geht unverändert in den Zweiten Abschnitt.

Es passiert nichts mehr vor der Pause wie es ausssieht. Gleich gibts den Pausentee.

Und zack da fällt fast aus dem Nichts das 2:0 für die Alemannia. Lagerblom fängt im Mittelfeld den Ball von Heithölter ab und spielt Auer an. Der Goalgetter zeigt Übersicht und passt schräg in den 16er auf Holtby. Der Youngster nimmt die Kugel klasse an und versenkt aus 14 Metern sicher ins linke obere Eck über den herauslaufenden Langerbein hinweg. Schöner Treffer der Gäste.

Ganz übles Gepänkel hier an der Werse. Die Zuschauer sehen nun schon seit mehr als zehn Minuten gar nichts mehr.

Nach etwas mehr als einer halben Stunde ist die Partie doch ganz schön verflacht. Nicht gerade das höchste Niveau. Da hat man beide Teams in dieser Saison schon besser gesehen.

Fast das 2:0. Brinkmann falnkt von der rechten Seite. Langerbein kommt aus dem Kasten und ist mit einer Hand eher am Ball als Nemeth. Das war haarscharf!

Uiiii fast der Ausgleich. So schnell rollen die Konter der Gastgeber. Book treibt den Ball durchs Mittelfeld und spielt steil in den 16er auf Toborg. Der Mittelstürmer legt direkt mit der Hacke ab zu Reus. Reus schließt sofort ab aus 12 Metern und verfehlt das Tor links nur um Zentimeter.

Der ohnehin schon angeschlagen ins Spiel gegangene Döring kann nicht weitermachen. Er humpelt vom Platz. Für ihn kommt Kittner in die Hintermannschaft der Gastgeber.

Auf der Gegenseite ist Holtby auf links durch und legt zum Elfmeterpunkt ab. Da kommt Lagerblom rangerauscht. Die Kugel verspringt dem Finnen bei der Ballannahme. Technischer Fehler und die Chance ist dahin.

Erster schöner Pass von Heithölter aus dem Mittelfeld in den Lauf von Großkreutz. Der Ball ist etwas zu lang, Stuckmann kommt aus seiner Kiste und nimmt die Pille sicher vor Großkreutz auf.

... Achenbach bringt das Ding in die Mitte. Zuerst wird der Ball in die Mitte abgewehrt. Holtby zieht volley aus 20 Metern ab. Weit über den Kasten!

Noch nicht viel passiert in Ahlen. Holtby bringt einen ersten Freistoß aus dem Halbfeld auf den Kasten der Rot Weissen. Langerbein fängt das Ding sicher ab.

Hallo und Herzlich Willkommen zum Spiel zwischen Ahlen und Aachen im Münsterland. Die Gäste wollen heute unbedingt nachlegen um vielleicht doch mal ins Aufstiegsrennen eingreifen zu können. Die Gastgeber dagegen brauchen dringend mal wieder einen Dreier um nicht doch ganz tief in den Abstiegskampf zu geraten. Für Spannung ist also gesorgt. Gleich gehts los in Ahlen...

Aachen will auch in Ahlen auftrumpfen

Gestern pfui, heute hui – so lässt sich die Lage bei Alemannia Aachen auf den Punkt bringen. Vor drei Wochen hatten die Aachener die dritte Niederlage in Serie einstecken müssen und wurden von jedermann im Aufstiegsrennen abgeschrieben. Dann folgten plötzlich zwei Siege gegen die direkte Konkurrenz – u.a. ein 4:1 in Mainz! – und plötzlich geht das Rechnen rund um den Tivoli wieder los. Fest steht: Können die Schwarz-Gelben endlich mal im positiven Sinne konstant auftreten und auch in Ahlen dreifach punkten, muss man sie in der Tat wieder zum Kreise der Kandidaten für den Sprung ins Oberhaus zählen. Umgekehrt gilt für die Rot-Weißen aus Westfalen: Mit einem Sieg hält man die Abstiegszone weiter auf einigermaßen sichere Distanz.

Endlich den Schwung mitnehmen

Oft haben sie es versucht, allzu oft sind sie gescheitert. Ein Grund, warum Alemannia Aachen im Rennen um den Aufstieg nicht besser positioniert ist, ist die mäßige Ausbeute auf fremden Plätzen. Besonders unverständlich war für die Anhänger oftmals, dass einem gutem Heimspiel nicht selten eine schwache Leistung in der Ferne folgte. Da wundert es nicht, wenn Trainer Jürgen Seeberger nun erneut fordert, „unseren guten Formstand zu konservieren und auswärts einzubringen“.
Personell kann Seeberger nahezu aus dem vollen Reservoir seines Kaders schöpfen. Zu den wenigen Langzeitverletzten gesellt sich nur Matthias Lehmann nach seiner fünften Gelben Karte. Die Sperre aus selbigem Grund hat dafür Jérôme Polenz abgesessen.

Mauern für den Klassenerhalt

In den vergangenen Wochen schien es so, dass Rot-Weiss Ahlen allmählich aber sicher die Puste ausging. Woche für Woche kam man der Abstiegszone näher und näher. In solch einer Situation tut ein überraschender Punktgewinn beim Tabellenführer natürlich besonders gut und gibt Selbstvertrauen. So geschehen beim 1:1 in Freiburg am vergangenen Montag. Darüber, wie glücklich dieser Punkt ergattert wurde, spricht heute zu Recht kaum noch jemand. In Ahlen dürfte es jedenfalls sicher kaum jemanden stören, wenn man sich den Klassenerhalt letztlich mit Ach und Krach ermauert.
Auch gegen die Alemannia dürften die Westfalen vor allem eher auf Konter über schnelle Spieler wie Kevin Großkreutz oder Marco Reus setzen. Verzichten muss Trainer Heemsoth allerdings mit Nils Döring (Kapselverletzung im Zeh) auf einen weiteren Innenverteidiger. Dafür könnten Wiemann und di Gregorio rechtzeitig zu diesem richtungsweisenden Heimspiel zurückkehren.