Deutschland » Bundesliga 2009/2010 » 5. Spieltag » Liveticker: 1. FSV Mainz 05 - Hertha BSC 2:1

Fazit:
Mainz siegt in einem seltsamen Spiel mit 2:1 gegen Hertha und schießt so die Berliner in eine handfeste Krise. In einem schlechten Spiel sah es lange so aus, als würde die Hertha mit einem 1:0 Erfolg nach Hause fahren, bis ein Elfmeter den FSV zurück ins Spiel brachte. Danach spielte Mainz frei auf und kam nach einem Konter durch Bance zum 2:1 Spieltreffer. Hertha muss sich den Vorwurf gefallen lassen, dass sie einfach viel zu wenig in das Offensivspiel investiert haben, die Mainzer können sich beim Fußballgott bedanken, der anscheinend heute FSV-Fan war.

Zwei Minuten Nachspielzeit, aber die werden der Hertha auch nicht mehr helfen.

Und jetzt drehen sie auf. Ivanschitz zieht ab, sein Schuss wird noch geblockt, aber der Abpraller kommt zu Grimaldi, der die Kugel freistehend übers Tor jagt.

Bei der Hertha kommt der Kolumbianer Ramos zu seinem ersten Bundesligaspiel. Er ersetzt den erneut blassen Wichniarek.

Herausgeholt hatte den Elfer der junge Grimaldi, der im Strafraum von Pejcinovic klar zu Fall gebracht wurde. Und wenn es schon nicht spielerisch geht, dann klappt es eben mit einem Elfer.

Bance hat die Chance zum Ausgleich. Aber sein Schuss geht genau auf Drobny. Da muss der Mann aus Burkina Faso einfach mehr draus machen.

Schürrle geht und für ihn kommt A-Jugendspieler Adriano Grimaldi.

Die Mainzer Fans unterstützen weiter ihre Mannschaft, die mit den Anfeuerungen aber nichts anfangen kann.

Mainz bemüht sich, bleibt aber harmlos. Eine Ecke pflückt Drobny sicher runter.

Bance prüft Drobny mit einem Kopfball, bei dem sich der Keeper der Hertha ganz schön strecken muss, um die Chance zu vereiteln.

gelbe Karte 1. FSV Mainz 05 -> Tim Hoogland sieht nach einem taktischen Foul die gelbe Karte.

Der FSV bemüht sich jetzt immerhin. Schürrle wieder mit einer guten Aktion. Spielt sich in den Strafraum, bleibt dann aber an von Bergen hängen.

Ivanschitz jagt den Ball aus 18m über die Latte. Imemrhinm mal ein Hauch von Torgefahr.

Also auf den Rängen ist definitiv mehr los, als auf dem Platz. Man muss sich das Spiel eben schön singen.

Bis zum Strafraum und nicht weiter. So lässt sich das Spiel der beiden Mannschaften beschreiben.

Nicu mit der Flanke auf Pejcinovic, der Serbe zieht direkt ab, der Ball geht aber einige Meter über den Kasten von Drobny.

Wieder mal die Mainzer. Flanke Baljak und in der Mitte kommt Bance mit dem Kopf an den Ball, aber ohne Druck landet die Kugel in den Armen von Drobny.

Wetklo muss das erste Mal richtig zugreifen. Piszczek hatte von der Strafraumgrenze Maß genommen, Wetklo klärt mit einer Faust.

Cicero fliegt nach einem Freistoß von Ebert haarscharf am Ball vorbei, sonst wär es gefährlich geworden für die Mainzer.

Piszczek schickt Ebert auf der rechten Seite, der flankt aus vollem Lauf in die Mitte, wo aber kein Berliner mitgelaufen ist.

Mainz hat mehr vom Spiel, wieder setzt sich Baljak auf links durch, seine Flanke landet aber in den Armen von Drobny.

Erste kleine Möglichkeit für den FSV. Baljak will von der linken Seite Bance im Strafraum bedienen, aber Drobny ist da und schnappt sich den Ball.

Tolle Stimmung in Mainz, sowohl die Mainzer-Fans, als auch die Anhänger der Hertha machen hier schön Rabatz.

Los gehts in Mainz! Florian Meyer hat das Spielgerät freigegeben.

Hertha bangt um Kacar, Mainz freut sich aufs Spiel

Wenn es in der Liga nicht läuft, kommt eine Länderspielpause meist gerade recht. Bei der Berliner Hertha läuft es nun wirklich nicht gut und doch ist die zurückliegende Länderspielpause alles andere als erfreulich für die Hauptstädter. Kapitän Arne Friedrich und Mittelfeldspieler Gojko Kacar kehrten nämlich verletzt von der Länderspielreise zurück. Während Friedrich defenitiv am Samstag in Mainz passen muss, hofft Hertha-Trainer Lucien Favre noch auf den Einsatz von Kacar. Der nämlich war bisher die Lebensversicherung einer schwachen Berliner Mannschaft; nur an einem Saisontor der Herthaner war der Serbe bisher nicht beteiligt.

Während sie in Berlin also noch bangen, herrscht in Mainz ungetrübte Vorfreude auf das Spiel am Samstag. "Es wird höchste Zeit, dass es wieder losgeht nach der Spielpause, ich freue mich auf Samstag", versichert FSV-Trainer Thomas Tuchel. Obwohl er nach vier Spieltagen mit seiner Aufsteiger-Elf besser dasteht als Europacup-Teilnehmer Berlin, sieht er die Mainzer im Heimspiel eher als Außenseiter. Die Hertha, glaubt der Trainer, sei besser als es ihre magere Punktausbeute und Platz 16 in der Tabelle vermuten lassen. Von seiner Mannschaft fordert Tuchel daher Leidenschaft, Laufbereitschaft, Zweikampfhärte und ein schnelles Umschalten von Defensive auf Offensive. Setzt das Team dies um, habe es die Chance, gegen die von Tuchel stark geredeten Berliner "am Samstag gut auszusehen".

Welche Mannschaft letztlich gut aussieht und welches Team die wichtigen Punkte einfährt, ist am Samstag ab 15.30 Uhr in unserem Live-Ticker nachzulesen!