Bundesliga 2015/2016 » 9. Spieltag » Liveticker: Wolfsberger AC - RB Salzburg 1:1

Fazit
Der Wolfsberger AC und Red Bull Salzburg trennen sich mit einem gerechten 1:1. Beide Mannschaften hatten ihre Aktionen und waren in beiden Hälften gut präsent. Vor allem in Hälfte eins waren es die Gastgeber, die gleich mehrmals gefährlich wurden und dem Gegner keinen Raum ließen. Das 1:0 durch Ouédraogo kurz vor der Pause war die logische Konsequenz. Nach dem Wiederanpfiff präsentierten sich die Salzburger völlig verändert und erzielten bereits nach zwei Minuten das 1:1 durch Kapitän Soriano. Danach folgte eine Druckphase des amtierenden Meister, der es aber nicht schaffte, einen schnellen zweiten Treffer hinterher zu legen. Die Wolfsberger verteidigten geschickt und hatten selbst durch Ouédraogo die ganz große Chance sogar mit 2:1 in Führung zu gehen. Am Ende ein verdientes Unentschieden, der WAC bleibt auch in diesem Heimspiel gegen Salzburg ungeschlagen.

Drei Minuten gibt es obendrauf.

Gelbe Karte für Andreas Ulmer (RB Salzburg)

Freistoß für Salzburg aus 35 Metern. Dieser ist erneut ungefährlich und landet bei Dobnik.

Kurze Aufregung am Strafraum der Wolfsberger. Hüttenbrenner und Keita sind da ordentlich aneinander gekracht. Richtig entschieden, hier weiterlaufen zu lassen, beide Spieler sind nach kurzer Behandlung wieder auf den Beinen.

Wieder ein herrlicher Abschluss der Salzburger. Diesmal ist es der neue Mann Mukhtar, der Dobnik prüft. Der Keeper brilliert erneut und hält sein Team im Spiel.

Gelbe Karte für Michael Berger (Wolfsberger AC)
Stoppt Minamino an der Mittellinie, der sonst auf und davon gewesen wäre.

Wieder ein gefährlicher Pass in den Strafraum der Wolfsberger. Diesmal ist es Ulmer, der mit einem scharfen Zuspiel Minamino sucht. Dobnik ist aber auch wieder schneller und mit den Händen am Ball.

Ulmer legt ab zu Lazaro ins Zentrum, dem der Ball etwas zu weit weg vom Fuß springt und so von Standfest noch abgeblockt werden kann.

Minamino prüft Dobnik! Nicht viel zu sehen vom Japaner in diesem Spiel, doch dieses Mal findet er Platz an der Strafraumgrenze und zieht ab. Dobnik beweist erneut Reflexe und pariert den strammen Schuss.

Freistoß für Salzburg vom Mittelkreis. Den führen sie flach aus und probieren es mit einer Flanke von rechts, die wieder nur bei Dobnik in den Armen landet.

Der nächste Einwurf vom rechten Flügel. Lainer macht sich bereit und beförder das Spielgerät in den Gefahrenzone des Gegners. Die Kugel fliegt an Freund und Feind vorbei.

Die zweite Hälfte geht ja gut los, hier ist ordentlich was am Laufen. Vor allem die Salzburger präsentieren sich ganz anders, als in Hälfte eins.

Die Salzburger haben jetzt Blut geleckt und setzen sich vorne fest.

Peter Zeidler reagiert und tauscht für den enttäuschenden Nielsen mit Lazaro frische Kraft für die Offensive.

Halbzeitfazit
Der WAC macht es mal wieder und führt gegen Red Bull Salzburg mit 1:0. Das Spiel zeichnet sich bis jetzt nicht durch eine Chancenvielfalt aus, sondern ist geprägt von viel Ballbesitz und einem schnellen Passspiel im Mittelfeld. Beide Mannschaften taten sich schwer nach vorne, wobei die Wolfsberger durch Wernitznig mit zwei Fernschüssen noch die besten vorfanden. Der amtierende Meister findet kaum einen Weg durch den Abwehrriegel der Wolfsberger und musste in der 39. Minute auch noch ein Gegentor von Ouédraogo hinnehmen, der nach einer Ecke von Standfest erfolgreich war. Der WAC führt, gleich geht es weiter.

Wieder kommt der Ball hoch in die Gefahrenzone, doch diesmal gehen die Wolfsberger zu aggressiv in den Mann und werden mit Foul zurückgepfiffen.

Soriano mit dem ersten Schuss. Ulmer bedient seinen Kapitän mittig am Strafraum, der visiert das rechte Kreuzeck an, doch hebelt die Kugel rechts oben dran vorbei.

Wiedermal geht der WAC zuhause gegen Salzburg in Führung. Die Truppe von Peter Zeidler muss jetzt antworten, um hier nicht aus dem Spiel zu kommen.

Der Ball kommt nicht ungefährlich aufs Tor, weil Miranda in die Flugbahn des Balles kommt und so Dobink orientiert, der die Kugel noch wegschlagen kann. Der WAC setzt sofort zum Konter an, doch vertändelt die Kugel wieder, weil man zulange braucht. Zumindest gibt es wieder eine Ecke.

Lainer mit freier Bahn am rechten Flügel. Der zieht an den Strafraum und spielt den flachen Pass in den Rückraum. Rnic riecht den Braten und kann noch vor Soriano klären.

Jacobo bringt den Ball gefährlich aufs kurze Eck, wo Rnic hochspringt, sich aber nicht entscheidend gegen Miranda durchsetzen kann. Der Ball kommt nochmal zu Jacobo, dessen Flanke erneut an den Strafraum geklärt wird. Dort kommt Wernitznig angelaufen und haut einfach mal drauf, nur knapp zieht er am langen Eck vorbei.

Es bleibt das zu erwartende Geduldsspiel. Keiner geht hier ein zu großes Risiko ein und lässt kaum etwas zu. Viel Ballbesitz auf beiden Seiten, die wirklichen Chancen fehlen aber noch komplett.

Nächste Einwurfmöglichkeit für Lainer von rechts. Wieder bringt er die Kugel in den Strafraum, diesmal kann Drescher ins Seitenaus klären.

Vor dem Tor passiert hier weiterhin relativ wenig. Die Partie meist im Mittelfeld anzufinden, mögliche Vorstöße in der Offensive enden durch schlechtes Zuspiel und einen kompakten Abwehrriegel.

Wernitznig mal mit einem Abschluss. Der zweifache Saisontorschütze nimmt einem aufspringenden Ball mittig aus gut 25 Metern direkt und schießt rechts am Kasten von Walke vorbei.

Freistoß für den WAC, links aus der eigenen Hälfte. Schmitz hat da Hüttenbrenner gefoult.

Und der Ball ist im Tor, doch der Schiedsrichter entscheidet auf Abseits. Weit fliegt die Kugel in den Strafraum auf Hüttenbrenner, der den Ball zu Ouédraogo, der aus deutliche Abseitsposition einschiebt.

Eine bisher ausgeglichene Partie mit noch wenig Chancen auf beiden Seiten. Die Flanken bringen auf beiden Seiten noch nichts ein.

Gelbe Karte für Valon Berisha (RB Salzburg)
Der sieht für das taktische Foul den gelben Karton.

Standfest bringt den Ball in den Strafraum, wo er von Walke abgefangen wird.

Noch kein Schuss auf das Tor eines der beiden Mannschaften. In den Anfangsminuten tun sich beide Teams schwer in der Offensive für Gefahr zu sorgen.

Salzburg über links, Ulmer mit einem gefährlichen Pass an den Strafraum. Der Ball wird abgefälscht und landet bei Berisha, der sofort abzieht und knapp am linken Eck vorbeizieht.

Berger mit der guten Spielverlagerung auf Jacobo, der aber nicht an Lainer vorbeikommt.

Ouédraogo gleich mit einem guten Antritt über die linke Seite. Am Strafraum verdribbelt er sich dann und verliert die Kugel. Die Salzburger setzen zum Konter an über Berisha, dessen Querpass in den Strafraum abgefangen wird.

Schiedsrichter der Partie ist Harald Lechner. Seine Assistenten sind Andreas Heidenreich und Sebastian Gruber.

Michael Sollbauer: "Die Zeit des Schönredens ist vorbei. Wir müssen kämpfen, beißen und kratzen. Wir wissen, dass wir nicht ans Tabellenende gehören und wollen dort wieder weg."

Peter Zeidler: "Ich habe den Weg der Wolfsberger auch in den letzten Jahren sehr aufmerksam verfolgt und daher weiß ich auch, dass diese Mannschaft immer gefährlich ist. Vor ein paar Wochen noch haben sie ein gutes Spiel gegen Borussia Dortmund abgeliefert. Unsere Auswärtsbilanz aus den letzten drei Spielen gegen Wolfsberg sieht nicht so grandios aus, deshalb haben wir uns auch sehr gut vorbereitet und unseren Schwerpunkt im Training auf unser gemeinsames Defensivverhalten gelegt."

Sehr energisch agieren die Spieler des Wolfsberger ACs in dieser Saison. Bereits 144 Fouls haben die Mannen von Didi Kühbauer bereits begangen und damit hinter der SV Ried die zweitmeisten aller Teams in der Liga. Die Spieler von Red Bull Salzburg lassen sich aber nicht gerne foulen und wurden erst 105-Mal unfair vom Ball getrennt.

Vor allem torgefährlich sind die Salzburger weiterhin. In den bisherigen acht Partien trafen sie jedesmal und stehen insgesamt nun schon bei 19 Toren. Damit haben sie zusammen mit dem SK Rapid Wien die meisten alle Teams bisher erzielt und das obwohl Torjäger Soriano die meisten Spiele verletzt war.

Herzlich willkommen zur 10. Runde der tipico Bundesliga. Heute treffen der Wolfsberger AC und FC Red Bull Salzburg aufeinander.

Jetzt sind die Wolfsberger am letzten Platz gelandet, nachdem sie letzte Woche gegen die Admira mit 0:1 unterlagen. Die Mannschaft von Didi Kühbauer kommt in der Liga weiter nicht in Fahrt und wartet nun schon seit drei Runden wieder auf einen vollen Erfolg. Gegen die Admira gelang nach vorne kaum etwas und durch einen blöden Eigenfehler hat sich die Mannschaft aus Kärnten mal wieder selbst um einen Punkt gebracht. Gegen den FC Red Bull Salzburg konnte man aber zumindest seine letzten drei Heimspiele gewinnen und hat damit so gut, wie gegen keine andere Mannschaft abgeschnitten.

Erste Hälfte pfui, zweite Hälfte hui, so könnte man den hart erarbeiteten 4:2 Heimsieg der Roten Bullen gegen Grödig bezeichnen. Während in der ersten Halbzeit gar nichts von der Elf von Peter Zeidler zu sehen war und man schon mit 0:2 zurücklag, fand man in Hälfte zwei zu alter Stärke zurück und feierte noch einen deutlichen Erfolg. Im Spiel gegen Wolfsberger heute will man zu alter Konstanz zurückfinden und seine Serie ungeschlagener Spiele weiter ausbauen. Das wird aber nicht leicht, da man die letzten drei Spieler in der Lavanttal-Arena allesamt verloren hat und nun schon einige Zeit auf einen Sieg in Kärnten wartet.

Nur einen Sieg konnte der amtierende Meister letztes Jahr gegen die Wolfsberger feiern und das war im letzten Aufeinandertreffen in der Red Bull Arena, als man mit einem 3:0 den Meistertitel fixierte. In Kärnten verlor man beide Spiele, einmal trennte man sich mit einem 2:2 Unentschieden zuhause in Salzburg. Man darf eine kampfbetonte Partie erwarten, in der alles passieren kann. Die Salzburger wollen auch im siebten Spiel hintereinander ungeschlagen bleiben, die Kärntner endlich wieder einen vollen Erfolg feiern, um vom Abstiegsplatz wegzukommen.