2. Liga 2009/2010 » 2. Spieltag » Liveticker: FC Lustenau - Austria Wien (A) 3:0

Spielfazit
Ein klarer Heimsieg für den FC Lustenau, der in dieser Höhe sicher nicht unglücklich zustande gekommen ist. Dennoch kann sich Nenad Bjelica über eine sehr gute Abwehrleistung seiner Truppe freuen, die den Gegner nie so ganz zur Geltung kommen ließ. Hans Dihanichs Mannschaft zeigt indessen dieselben Symptome wie im Frühjahr. Als ebenbürtige und fallweise überlegenes Team kommt man dennoch fast nie gefährlich vors Tor. Richtig geprüft wurde Lustenau-Goalie Dobnik kaum, obwohl der Druck der Veilchen immer da war. Bloß die letzten zwanzig Meter in der eigegen Hälfte, die hielt der FC wie eine Festung. So bleibt am Ende für die Austria Amateure wieder einmal unterm Strich zuwenig über, auch wenn man immer wieder Talentproben abgibt.

Tooor für FC Lustenau -> Lukas Katnik nutzt einen Fehler des Austria-Torhüters Philip Petermann und schießt flach ins kurze Eck. Jetzt wird's doch ein klarer Sieg für die Vorarlberger.

Wieder ist Sulimani im Mittelpunkt. Einmal mehr versuchen die Amateure, sich durch die Lustenauer Abwehrmauer zu dribbeln. Sulimani ist am Ende am Ball, doch sein Versuch aus wenigen Metern gerät zu unplatziert. Auf der Gegenseite kommen die Gastgeber wieder einmal zu einem Freistoß - doch unplatziert ist auch dieser.

gelbe Karte Austria Wien (A) -> Bernhard Ungerböck lässt seinen Frust über einen Foulpfiff von Schiedsrichter Drachta am Ball aus und sieht Gelb.

Harrer macht gleich weiter von sich reden, als er durch die Lustenau-Verteidigung dribbelt. Beim dritten Gegenspieler bleibt er schließlich hängen. Eine sehr schöne Aktion des Austrianers, wenn ein Pass auf den besser positionierten Vukajlovic wohl besser gewesen wäre.

Das Tor hat den Vorarlbergern neuen Schwung gegeben. Keine Rede ist mehr vom Ausgleich. Die Lustenauer spielen, als wollten sie lieber noch ein Tor nachlegen. Für die Amateure hat sich nicht besonders viel geändert. Die brauchen so oder so erst einmal eine große Torchance.

Unverdorben fällt im Zweikampf mit Rathfuss, der Schiedsrichter Drachtas Foulpfiff ungläubig zur Kenntnis nimmt. Freistoß für die Lustenauer aus guter Distanz.

Dimic kommt am Strafraum alleinstehend zum Schuss, doch sein Versuch geht weit über das Tor. Der eine oder andere Ballfehler wird in den nächsten 45 Minuten noch dazukommen - Ball und Rasen sind jetzt sehr rutschig.

Halbzeitfazit
Die erste Hälfte einer ausgeglichenen Partie ist zu Ende. Der Lustenauer FC überzeugt durch eine solide Defensivleistung, nach vorne agieren die Vorarlberger aber etwas gemählich. Die gefährlichsten Situationen wie auch das Tor entsprangen Standardsituationen, sonst ging nicht viel. Die Amateure hingegen haben sich die ersten zwanzig Minuten vielleicht etwas zu sehr gehen lassen und zu spät begonnen, die Initiative zu übernehmen. Auch für sie gilt: in der zweiten Hälfte muss nach vorne mehr rennen.

Alles fiebert der Pause entgegen. Sekunden vor dem Abpfiff nimmt die Spielgeschwindigkeit merklich ab.

Vor der Pause gehts für die Lustenauer auch noch einmal Richtung Austria-Tor. Baldauf und Unverdorben verstricken sich aber etwas im Kurzpassspiel. Trotzdem geht auch beim Heimteam viel über die rechte Seite.

Die Lustenauer versuchen, die Löcher zu nützen, die durch den Offensivdrang der Gäste entstehen. Mit einem "Lucky Punch" vor der Halbzeitpause wäre man einem Heimsieg doch schon sehr nahe. So liegt vielleicht sogar der Ausgleich in der Luft...

Die Amateure nehmen jetzt das Heft in die Hand. Vor allem über die linke Seite erzeugen die Wiener viel offensiven Druck. Mit Dimic und auch Sulimani haben die Vorarlberger ihre Probleme. Fast hätte es auch zum Ausgleich gereicht, aber nach einem Stanglpass von Dimic standen seine Kollegen im Abseits.

Auswechslung bei FC Lustenau -> Helmut König kann doch nicht mehr weitermachen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht humpelt er vom Platz.

Sulimani verliert in der Vorwärtsbewegung den Ball und verschafft den Lustenauern Raum. Da haben die Kollegen den Stürmer ein wenig im Stich gelassen.

Haselberger foult König. Der Kärntner in Diensten der Vorarlberger muss sich außerhalb des Felds behandeln lassen. Adilovic zieht inzwischen den Freistoß hoch aufs Tor, aber die Amateure passen auf.

Eine Gelegenheit per Freistoß? Cengiz wird in der gegnerischen Hälfte von den Füßen geholt. Der anschließende Schuss ist nicht gefährlich, doch plötzlich taucht Baldauf seitlich im Sechzehner auf. Die Austrianer können noch einmal abwehren. Doch der Druck der Lustenauer geht weiter.

Die Lustenauer bestimmen das Geschehen in den ersten paar Minuten. Die Vorarlberger beginnen offensiv und haben sogar schon einen Eckball herausgeholt. Dieser brachte aber noch nichts ein.