2. Liga 2012/2013 » 27. Spieltag » Liveticker: TSV Hartberg - SKN St. Pölten 0:0

Fazit:
Hartberg und St. Pölten trennen sich torlos - eine Partie, die nie wirklich in die Gänge gekommen ist; Außer einer guten Chance auf beiden Seiten (Helly bzw. Zwierschitz) gab es praktisch keine spielerischen Höhepunkte. Das Unentschieden ist gerechtfertigt, für die Hartberg aber sicher eher als Erfolg zu werten als für St. Pölten, die keinen Boden auf Altach gutmachen konnten.

Michael Popp: "Ich glaube wir haben in der ersten Hälfte nicht schlecht gespielt. Wir müssen halt die Chancen nutzen - dann gehen wir da auch als Sieger vom Platz."

Jürgen Rindler: "Mit dem Punkt müssen wir leben; die zweite Hälfte entschädigt die erste, da hätten wir Zwei-Null, Drei-Null hintenliegen können."

Freistoß für St. Pölten innerhalb der eigenen Hälfte. Scherb deutet noch einen letzten Sturmlauf an, doch kaum ist der Ball gespielt, ertönt der Schlusspfiff - Endstand 0:0.

Ein wild gestikulierender Gludovatz ist mit dem sich anbahnenden 0:0 wohl nicht zufrieden. Wieder kein Sieg für Hartberg? Aber auch für St. Pölten, die unbedingt nachlegen wollten, wäre ein Punkteverlust nicht sehr erbaulich.

Eine Serie an Ecken für St. Pölten - es scheint fast, als hätten sich die Verhältnisse gegen Ende der Partie wieder gedreht. Gelingt den Niederösterreichern noch der Lucky Punch? Die letzte Ecke können die Gastgeber jedenfalls klären; Gefahr gebannt.

Corner St. Pölten.

Weites Zuspiel auf Manteca, der leitet auf Kerschbaumer weiter - doch der Ball ist zu ungeau und Hartberg kann klären.

Das war's in Sachen Auswechslungen - beide Trainer haben drei Mal getauscht, hoffen wir nun auf eine spannende Schlussphase ohen störende Unterbrechungen. Kann sich St. Pölten noch einmal aufraffen? Münzt Hartberg die Überlegenheit in ein Tor um? Oder trennen sich die Teams unentschieden, was im Anbetracht des Spielverlaufs ein durchaus faires Ergebnis wäre?

Nächste Spielunterbrechung, der Leidtragende heißt diesmal Rossmann. Brandl ist ihm auf den Unterarm gestiegen.

Währenddessen bahnt sich ein Wechsel bei St. Pölten an.

Spielunterbrechung - Matej Miljatovic kann offenar nicht weitermachen. Hoffentlich nichts Ernstes.

Seitenwechsel via Goller - aber der Querpass fällt zu stark aus, Einwurf St. Pölten. Unnötige Ballabgabe.

Weiter Pass auf Schicker - doch noch bevor ein Gästespieler dazwischen geht kommt auch schon der Abseitspfiff des Schiedsrichters. Christoph Jäger hat die Partie gut im Griff.

Bevor das Spiel wieder in Fahrt kommen kann, steht auch schon der nächste Wechsel an. Gludovatz möchte Michael Tieber bringen - er kommt für den glücklosen Kozissnik.

Die Enttäuschung über die Auswechslung ist Ambichl anzumerken; keine Frage, da wären andere Kandidaten naheliegender gewesen.

Latte! Hohe Hereingabe in den Sechzehner, Kozissnik leitet per Kopf zu Helly weiter; der steht mit dem Rücken zum Tor, wird von einem Verteidiger bedrängt - im Drehen zieht er ab und nagelt die Kugel an die Latte. Beste Chance der Steierer!

Zugegeben, Riegler hatte es einfacher aussehen lassen, als es wohl war - seine Sicht war verstellt und Kozissniks Schuss kam aus nächster Nähe. Kann man als bisher beste Parade des Spiels gelten lassen.

Im Moment geht alles nur Richtung Gästetor - das Spiel hat sich im Vergleich zur Schlussphase der ersten Hälfte praktisch umgekehrt.

Im Moment sehen die Gäste wenig vom Ball, Hartberg ist gut in die zweite Halbzeit gestartet. Allen voran Helly und Ambichl setzen sich immer wieder gut in Szene.

Nächste Gelegenheit für die Gastgeber, Freistoß rechts vom Sechzehner. Ein Fall für Ambichl, der heute schon einige verwertwürdige Flanken geschlagen hat.

Au weh: Ballverlust St. Pölten nach wenigen Pässen; doch Sekunden später schenkt Hartberg den Ball wieder zurück, ebenfalls in Form eines verunglückten Zuspiels. Hoffentlich finden die Teams rasch wieder in die Partie.

Gutes Zuspiel von Schibany auf Sadovic, der wird allerdings vom starken Stornig am Schuss gehindert. Corner.

Drei Minuten ist es noch bis zum Pausenpfiff; unwahrscheinlich, dass sich bis dahin noch etwas tut.

Schibany mit einem Versuch aus der Distanz; die Endstation heißt Stornig, der den zu schwachen Schuss wegköpfelt.

Gelegenheiten entwickeln sich nur aus Unachtsamkeiten - das Spiel ist wahrlich kein Schlager. Das dürfte auch Paul Gludovats so sehen, der dem Spiel seit einer gefühlten Ewigkeit mit verschränkten Armen und grantigem Gesichtsausdruck folgt.

René Schicker marschiert bis zur Grundlinie, schlägt mangels Alternativen eine Flanke in den Sechzehnern - da steht keiner. Riegler packt sicher zu.

Flanke von Zwierschitz auf Schibany, aber der zieht im Kopfballduell mit Stornig den Kürzeren.

Nach anfänglichen Vorteilen für Hartberg hat nun der SKN das Ruder in der Hand; in den letzten Minuten war seitens des TSV nichts zu sehen. Ein bekanntes Bild: Mit nur 20 erzielten Toren weisen sie die schwächste Offensive der Liga auf.

Im Moment gibt St. Pölten den Ton an; nach einem abgeblockten Zuspiel gibt es einen Corner für die Gäste.

Erneut Freistoß für St. Pölten, ähnliche Situation wie beim Standard vor zwei Minuten. Wieder darf man mit einer Flanke rechnen.

Kein schlechter Versuch: schöne Flanke mit viel Effet; Zwierschitz kommt zum Kopfball, wird aber geschickt bedrängt - leichte Beute für Rindler.

Hopfer! Ein optimistischer Distanzschuss; in Tornähe gerät er allerdings nicht. Abstoß.

Jetzt wieder die Gäste; Schibany wägt seine Chancen am Flügel ab, doch bevor er sich für die Hereingabe entscheiden kann, wird er von zwei Verteidigern bedrängt und verliert den Ball. Das Pressing der Hartberger erweist sich bisher als sehr effektiv.

Topgelegenheit für den bisher auffälligsten Hartberger: Adilovic kommt frei zum Kopfball, setzt die Kugel aber unbedrängt neben das Tor.

Zu weit vorgelegt: Helly setzt zum Sprint an, verliert den Ball aber an Popp.

Im Moment leichte Spielvorteile bei Hartberg; zu Paraden wurden bisher jedoch beide Torhüter noch nicht genötigt. Die Teams befinden sich auf Augenhöhe.

Doch dann der Fehlpass eines Verteidigers und der Gegenkonter läuft - Kozissnik geht an zwei Spielern vorbei, spielt einen idealen Pass auf Schicker - der macht noch ein paar Schritte und zieht aus spitzem Winkel ab; haarscharf am Tor vorbei! Die bisher größte Chance des Spiels.

Freistoß für den TSV Hartberg, links vom Sechzehner. Ein Fall für Adilovic.

Ins Toraus geklärt, nächster Corner.

Gelbe Karte für Daniel Rossmann (TSV Hartberg)
Und tatsächlich sieht Rossmann für sein hartes Einsteigen eine frühe Gelbe Karte. Unnötige Aktion des Hartbergers.

Freistoß für die Gastgeber, rund 40 Meter vom Tor entfernt. Eine Hereingabe steht an.

Mit einem Sieg könnten die Niederösterreicher Platz 3, den derzeit Altach belegt, zurückerobern. Die Vorarlberger kamen bei Kapfenberg nur zu einem 2:2 und haben damit nur mehr einen Punkt Vorsprung. Ein Sieg der Hartberger dagegen wäre ein wichtiger Schritt Richtung Klassenerhalt, könnte man den Abstand auf Relegationskandidat Blau Weiß Linz doch auf neun Punkte erhöhen.

"In der Defensive fünf Spieler vorzugeben ist eine Herausforderung", verkündet TSV-Trainer Paul Gludovatz mit sarkastischem Lachen. Indes gibt es auch Erfreuliches für das Trainer-Urgestein: Jürgen Rindler steht in der Startelf; ein Einsatz von ihm galt als gefährdet.

Herzlich willkommen zur 19. Erst-Liga-Runde! Der TSV Hartberg trifft auf SKN St. Pölten.

Nur ein Punkt in den letzten sechs Spielen: Die Ausbeute des TSV Hartberg als "mager" zu bezeichnen ist noch untertrieben; sie sind das schlechteste Team der Frühjahrssaison. War das 0:0 gegen Aufstiegsaspirant Austria Lustenau noch ein Grund für Optimismus, ist die gute Stimmung nach dem 0:2 in Altach wieder dahin. Mit SKN St. Pölten kommt ein Gegner, der ebenfalls miserabel in den Frühling gestartet ist. Die Niederösterreicher haben mit dem 2:1-Arbeitssieg gegen Blau Weiß Linz allerdings Motivation getankt ("Jetzt lacht sie wieder, die Sonne", so Trainer Martin Scherb) und wollen nachlegen.

Den besten Zeitpunkt, dem schwächelnden Ex-Aufstiegskandidaten - erklärtes Ziel ist nun Top 3 - zu begegnen hat Hartberg vielleicht verpasst; bei der letzten Begegnung in der Heimat gelang den Steirern allerdings ein 3:1-Erfolg und die mäßige Auswärtsbilanz des SKN dürfte auch kein Anlass zur Beunruhigung sein (13 Punkte in 12 Spielen).

Beunruhigend ist dagegen die Ausfallliste des TSV: Zu den Verletzten Vukajlovic und Huber gesellen sich die Gelb-gesperrten Tauschmann und Rasswalder - und möglicherweise fällt auch noch Kapitän Jürgen Rindler aufgrund einer Ristprellung aus. Bei den Gästen fehlen nur die Langzeitverletzten Gruberbauer und Schagerl; für den Trainer ein weiterer Anlass für Optimismus: "Der Konkurrenzkampf ums Leiberl ist voll entbrannt, das ist ein weiteres Plus für die kommenden Wochen. Ich bin überzeugt, dass wir die beste SKN-Saison der Vereinsgeschichte abliefern werden."