2. Liga 2013/2014 » 34. Spieltag » Liveticker: SC/ESV Parndorf - SV Horn 0:1

Casanova bekommt nach dem Freistoß den Ball, und holt auf der linken Seite gleich den nächsten heraus.

Nach der Ecke wurschtelt sich Markus Lackner irgendwie durch die Menschenmasse vor dem Tor, schießt den Ball aber am langen Eck vorbei; viel gefehlt hat da aber nicht.

Jetzt werfen die Parndorfer alles nach vorne, und kommen zu einem Eckball; der führt allerdings zum Konter für die Horner - vor der Mittellinie wird Manuel Hartl aber noch gestoppt.

Zwar kein Schuss auf das Tor, sondern auf das Tornetz, aber immerhin; Nico Antonitsch köpfelt den Ball auf den eigenen Kasten, Philip Petermann wäre aber zur Stelle gewesen. Die folgende Parndorfer Ecke führt nicht zum Torerfolg.

Mit 22 Gegentreffern haben die Horner so viele Gegentreffer wie kein anderes Team in der letzten Viertelstunde erhalten: Das sollte die doch Parndorfer aus den Plan rufen.

Manuel Hartl packt seinen Gegenspieler ein, der Schuss auf den gegnerischen Kasten wird aber von einem Parndorfer abgeblockt. In weiterer Folge kommt der SV Horn noch einmal in den Strafraum, wo Marco Salvatore einen Schuss per Fallrückzieher über das Tor setzt.

...ähnlich wie Marco Sahanek vor knapp zehn Minuten versucht es der Austro-Türke mit einem Direktschuss, der das Gehäuse aber verfehlt.

...den Corner köpfeln die Parndorfer aus dem Strafraum, Marco Salvatore haut den Nachschuss aber in die Wolken.

Parndorf spielt weiterhin enttäuschend, und nun hat auch Trainer Paul genug und wechselt gleich doppelt.

Gelbe Karte für Florian Sittsam (SV Horn)
Der Torschütze holt sich seine fünfte Karte, und fehlt seiner Mannschaft damit im kommenden Heimspiel gegen Meister SCR Altach.

Gelbe Karte für Roman Kummerer (SC/ESV Parndorf)
Nach einem Foul von Roman Kummerer gibt es Freistoß für die Gäste von der rechten Seite...

Der SV Horn wäre mit diesem Resultat auch in der nächsten Saison in der Erste Liga zu bestaunen, die Burgenländern bräuchten ein kleines Fußballwunder. Im Moment fehlen sechs Punkte auf den achtplatzierten TSV Hartberg.

Eine interessante Statistik macht Mut: der SC/ESV Parndorf hat in den letzten elf Spielen immer ein Gegentor kassiert, der SV Horn in seinen letzten elf Partien immer mindestens einmal getroffen.

Auch auf der Gegenseite lässt sich der Schlussmann von einem heraneilenden Gegenspieler nicht aus der Ruhe bringen, und nimmt einen für Salamon gedachten Steilpass sicher auf.

Michael Koller hätte auf seiner rechten Seite einmal Platz, doch ehe er sich versieht, sind auch schon zwei Horner zur Stelle, und verschließen die Wege nach vorne. So bleibt der Pass nach hinten die einzige Möglichkeit.

Auch wenn die letzten Leistungen unterschiedlicher nicht sein könnten, sehen wir hier ein relativ ausgeglichenes Spiel. Und das obwohl Parndorf in den letzten sechs Spielen nur drei Punkte geholt hat, und der SV Horn mit den drittmeisten Punkten im Frühjahr wesentlich besser in Form zu sein scheint.

Julian Salamon, der ja nächste Saison für den SC Wiener Neustadt auf Torjagd geht, wird im gegnerischen Strafraum von zwei Hornern in die Zange genommen, und geht daraufhin zu Boden - die Pfeife von SR Schüttengruber bleibt aber stumm.

Auch LASK-Trainer Karl Daxbacher hat die Reise nach Parndorf auf sich genommen; und das könnte sich durchaus auszahlen, treffen doch hier zwei potenzielle Relegations-Gegner aufeinander.

Jetzt machen aber mal die Parndorfer auf sich aufmerksam! Nach einer Flanke von der linken Seite köpfelt der lange Matthias Lindner in Richtung des gegnerischen Tores, verfehlt den Kasten aber dann doch deutlich. Dennoch entlockt dieser Versuch den Fans erste Anfeuerungs-Rufe.

...Casanova übernimmt zwanzig Meter vor dem Tor die Verwantwortung und trifft beinahe zur Führung. Mit viel Gefühl hebt der Spanier das Leder über die Mauer, die den Schuss noch leicht abfälscht. Von der Latte fliegt die Kugel anschließend ins Toraus. Die folgende Ecke bringt nichts ein.

Nachdem sich Casanova im Mittelfeld gleich gegen zwei Parndorfer durchsetzt, spitzelt er das Leder noch irgendwie zu Marco Sahanek, der so alleine vor Bartolomej Kuru auftaucht. Dabei stand der Horner aber im Abseits - damit ist die Chance auch schon wieder Geschichte.

Auf der Gegenseite bringt Harun Erbek einen Freistoß in den Strafraum, wo Casanove die Hände zu Hilfe nimmt, und anschließend für dieses Foulspiel mit ermahnenden Worten von FIFA-Schiedsrichter Schüttengruber bedacht wird.

Bei strahlendem Sonnenschein im Burgenland übernehmen zuerst die Parndorfer das Kommando, und bekommen nun einen Freistoß zugesprochen...

Bei den Gästen bekommt Marco Sahanek, der gegen Liefering nicht im Kader stand, eine Chance und darf ebenso wie Florian Sittsam von Beginn an ran. Nicht dabei sind dafür Bernd Gschweidl und Manuel Hartl.

Für die Parndorfer, die zuletzt zweimal verloren, könnte die Cup-Partie der Horner unter der Woche ein kleiner Vorteil sein. Der SV Horn war am Mittwoch im Einsatz, und ging gegen Salzburg mit 0:7 unter. Auch wenn man gegen Ende sicher schon Kräfte sparte, hat das Halbfinale dennoch sicherlich einige Körner gekostet.

Der SC/ESV Parndorf steht heute vor einem richtungsweisenden Spiel, in dem gilt: verlieren verboten. Der letzte Platz ist zwar außer Reichweite, doch auch der neunte Platz kann den Abstieg bedeuten. In der Relegation würde man auf Regionalliga-Mitte Meister LASK Linz treffen. Um es gar nicht soweit kommen zu lassen, brauchen die Burgenländer heute einen Sieg - denn dann hätte man nur mehr drei Punkte Rückstand auf den SV Horn, und möglicherweise noch weniger auf den TSV Hartberg.

Herzlich willkommen zur 34. Runde der Erste Liga zum Spiel SC/ESV Parndorf gegen den SV Horn!

Für Parndorf geht es bei noch drei ausstehenden Spielen bereits heute um alles. Im Moment liegen die Burgenländer nur auf dem neunten und damit vorletzten Platz, der den Gang in die Relegation bedeuten würde. Bei fünf Punkten Rückstand auf die achtplatzierten Hartberger und sechs auf den heutigen Gegner aus Horn benötigen die Hausherren unbedingt einen Sieg.

Der SV Horn, der unter der Woche im Cup gegen Meister RB Salzburg keine Chance hatte, könnte bereits mit einem Unentschieden gut leben, wäre es doch beinahe gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt. Nach Auswärtssiegen gegen Austria Lustenau, Altach und Hartberg dürfen sich die Mannen von Willi Schuldes sogar mehr ausrechnen als einen Punkt.

Die letzte Begegnung in Niederösterreich endete mit einem relativ deutlichen 3:1-Sieg der Parndorfer. Das erste Duell im Burgenland entschied aber der SV Horn mit 4:1 für sich - spannende Vorzeichen also im Duell zweier Teams auf Augenhöhe.