Schweiz » Super League 2010/2011 » 30. Spieltag » Liveticker: FC Zürich - Neuchâtel Xamax FC 3:0

Fazit:
Auch in den zweiten 45 Minuten verbesserte sich die zuerst Szenerie nicht. Doch dann lief Alphonse in der 48. Minute aus dem Neuenburger Strafraum und legte dann den Ball auf die rechte Seite, wo Schönbächler sofort die Flanke in den Fünfmeterraum wagte. Stahel musste dann nur noch den Fuss hinzuheben und irgendwie flog dann der Ball über die Schulter von Ferro in die Maschen. Die Neuenburger blieben weiterhin völlig inexistent, was zeitweise fast an Arbeitsverweigerung grenzte. Die junge Zürcher Mannschaft liess mehrer Toptorchancen aus, aber wirkte nach der 2:0-Führung gelöst. Deshalb erstaunt es nicht, dass Schönbächler in der Nachspielzeit auch noch einen Treffer markierte. Dies war es dann mit Torerfolgen. Der Spielendstand 3:0 bedeutet für den FCZ vor allem drei wichtige Punkte im Rennen um den Titel. Trainer Urs Fischer war mit dem Auftritt seiner elf Akteure in der zweiten Halbzeit sehr zufrieden.

Tooor für FC Zürich, 3:0 durch Marco Schönbächler
Die Zürcher überlaufen die Neuenburger ein weiteres Mal. Zuerst scheitert Drmic mit seinem Abschluss aus zehn Meter an Goalie Ferro, aber da steht ja noch Schönbächler und der braucht nur noch einzuschieben.

Der FCZ wird wieder auf einen Punkt an Leader Basel aufschliessen und uns steht ein spannendes Finish um den Titel in der heimischen Liga bevor.

Die Zürcher kontrollieren den Ball. Lassen sich nicht beunruhigen und zirkulieren das Leder durch die eigenen Reihen.

Nikci wird herrlich im Strafraum angespielt und er zieht aus spitzem Winkel sofort ab. Sein Flachschuss dreht jedoch vom Tor weg. Das Zuspiel in den zentralen Bereich des Strafraums wäre woll die bessere Variante gewesen, denn da wären zwei Zürcher bereit gestanden, um einzuschieben.

Schönbächler kann für den FCZ einen Eckball von der linken Fahne treten, aber seine Ausführung kommt zu nahe aufs Tor und deshalb kann Ferro den Ball wegfausten.

Mehmedi fasst sich ein Herz und zieht einfach mal ab. Sein Schuss aus etwa 22 Meter streicht jedoch knapp am Pfosten des Xamax-Tor vorbei.

Dieses Spiel sollte bereits entschieden sein, denn trotz dem Dreifachwechsel bleiben die Gäste aus Neuenburg extrem harmlos in der Offensive.

Drmic macht gleich auf sich aufmerksam, aber er bekommt auf der linken Aussenbahn auf Höhe Strafraum den Foulpfiff nicht.

Die Gastgeber konnten sich bis anhin spielerisch steigern und die Neuenburger können aus den Räumen, die dabei enstehen, nicht profitieren.

Noch eine halbe Stunde ist zu spielen und die Xamaxiens können wieder einmal eine Ecke treten, aber auch so können sie sich nicht in die Gefahrenzone spielen.

Die Partie droht nun völlig einzuschlafen, denn die Zürcher müssen nicht mehr unbedingt. Alphonse und Aegerter interessiert dies jedoch nicht. Mehmedi lanciert Alphonse und der spielt weiter auf Aegerter. Der Captain der Zürcher vergibt jedoch diese Chance aus zehn Meter alleine vor Ferro.

An der Seitenlinie beginnen sich mehrere Spieler warm zu machen. Es wäre nun definitiv der Moment gekommen, um von Aussen neue Impulse zu setzen und frische Kräfte zu bringen.

Beide FCZ-Aussenverteidiger waren also erfolgreich am heutigen Abend, was zeigt, wie defensiv die Neuenburger eingestellt waren. Jetzt brauchen die Gäset natürlcih eine Initalzündung sonst ist dieses Spiel verloren.

Man könnte bereits jetzt die Paralellen zum Cup-Halbfinal ziehen, aber die Heimmannschaft ist gewillt heute in den zweiten 45 Minuten ein anderes Gesicht zu zeigen.

Schiedsrichter Zimmermann hat das Spiel wieder angepfiffen. In der zweiten Halbzeit verstecken sich die Neuenburger in der rechten Platzhälfte und die Zürcher, die von der linken Platzhälfte aus anrennen, haben den Anstoss.

Halbzeitfazit:
Die erste Hälfte in diesem wichtigen Super-League-Spiel enttäuschte. Es war nicht viel zu sehen vom typischen Kampf in einer derart brisanten Partie. Der Favorit der FC Zürich war zwar über weite Strecken bemüht etwas für die Offensive zu tun, aber zwingende Torchancen blieben aus und die Gäste aus Neuenburg fokussierten sich voll und ganz auf ihr Defensivkonzept. Der Weg in den Strafraum war komplett versperrt und deshalb ging der Plan von Xamax-Trainer Didier Ollé-Nicolle zumindest in der Startphase auf. Bereits in der 13. Minute zirkelte dann Ricardo Rodriguez einen Freistoss auf den Kopf von Teixeira im Neuenburger Fünfmeterraum, aber der Portugiese kommt nicht mehr an das Leder. Dann lässt Xamax-Hüter Ferro den Ball jedoch direkt ins Tor fallen und schon führten die Gastgeber. In der Folge passierte nicht mehr viel, da der FCZ verfrühte Zufriedenheit an den Tag legte und die Xamaxiens ihre Defensivabstimmung nicht über den Haufen werfen konnten. Viele Höhepunkte sahen die Zuschauer in diesen ersten 45 Minuten nicht. Da nur ein Treffer dieses brisante Duell wieder kehren oder entscheiden könnte, ist Spannung für die zweiten 45 Minuten garantiert und sie können live dabei sein auf weltfussball. In wenigen Minuten geht es weiter...

Es wird zwar eine Minute nachgespielt, aber Referee Zimmermann würde allen einen Gefallen machen, wenn er jetzt abpfeifen würde.

Das Spiel wird zwar weiterhin körperlich hart geführt und die Ausgangslage versprach Spannung pur, aber was wir hier zu sehen bekommen ist magere Fussballkost. Mehmedi schiesst aus 20 Meter den ball in den Zürcher Nachthimmel.

Die Zürcher kommen noch einmal zu einem Eckball vor dem Pausentee. Rodriguez bringt das Leder von der rechten Eckfahne zwar in den Srafraum, aber direkt auf den Kopf eines Gegenspielers.

Nun spielen die Zürcher wieder angriffig und nach einem Foul von Dampha an Mehmedi kommt der FCZ wieder zu einer Freistossgelegenheit aus etwa 25 Meter Distanz zum Tor. Auch Djuric versucht es direkt, aber der Schuss kommt zu zentral auf das Xamax-Gehäuse und so ist dieser Ball eine sichere Beute für den Torhüter Ferro.

Xamax ist weiterhin in der Offensive komplett inexistent, aber auch die Gastgeber tun sich schwer mit dem Gegner. Man kann gegen diesen Abwehrriegel einfach keine Stafraumszenen kreiren.

Djuric zieht einen Eckball von der linken Eckfahne sehr nahe auf das Xamax-Tor, aber fast wäre Teixeira zum Kopfball gekommen. Im letzten Moment bringen die Xamax Verteidiger das Leder aus der Gefahrenzone.

Djuric zirkelt einen Schuss aus 18 Meter knapp am rechten Lattenkreuz vorbei, aber es muss nun konstatiert werden, dass dieses Spiel kein Leckerbissen ist.

Für einmal bringen die Xamaxiens wenigstens eine Flanke in den Strafraum der Zürcher, aber es kommt keine Torgefahr auf, dafür versucht auf der Gegenseite Alphonse wieder für Wirbel zu sorgen.

Gelbsünder Wüthrich bringt einen Freistoss von der rechten Aussenbahn aus etwa 25 Meter Distanz zum Tor gefährlich in den FCZ-Strafraum, aber die Defensivabteilung der Zürcher springt höher und kann deshalb per Kopf befreien.

Gelbe Karte für Sébastien Wüthrich (Neuchâtel Xamax FC)
Nach einem überhartein Einsteigen gegen Stahel sieht er zu Recht Gelb von Schiri Zimmermann. Der Ball war weg und deshalb hat der Neuenburger Glück, dass er nicht gerade direkt Rot sah.

Die Frage ist wann der FCZ die Handbremse lösen kann. Man wirkt etwas gehemmt auch wenn Schönbächler jetzt auf der rechten Aussenbahn durchlaufen kann und die Flanke sogar bis zu Mehmed kommt, aber der wird eng bewacht und kommt deshalb nicht zum Abchluss.

Es läuft noch nicht viel zusammen in dieser Anfangsphase auf beiden Seiten. Man versucht vor allem mit lanegn Bällen den Erfolg zu suchen, was sich bis anhin jedoch nicht als probates Mittel zum ersten Treffer erweist.

Obwohl die Mannschaft aus Neuenburg völlig umgestellt wurde, merkt man, dass nach der Cup-Finalqualifikation ein Ruck durch die komplette Mannschaft gegangen war, denn sie treten in dieser Startphase mit einer breiten Brust auf.

Schiedsrichter Zimmermann hat das Spiel angepfiffen. Der FC Zürich spielt von der rechten Platzhälfte aus und Xamax Neuenburg hat den Anstoss. Los geht es mit dem letzten Duell in der 30. Runde der Super League...

Die Spielleitung übernimmt Schiedsrichter Cyril Zimmermann und das Spiel findet im Letzigrund in Zürich statt. Die Punkte sind für beide Mannschaften enorm wichtig und deshalb könnte die Partie zumindest zu Beginn etwas verkrampft wirken.

Nur gerade drei Tage nach dem nervenaufreibenden Duell im Cup Halbfinal stehen sich die zwei Mannschaften wieder gegenüber. Die Zürcher können nun das Double nicht mehr gewinnen und die Neuenburger könnten den FCZ sogar im Rennen um den Titel zurückbinden. Man sinnt nach Rache, wenn man sich in der Stadt Zürich umhört. Vor allem Offensivantreiber Dusan Djuric will seinen verschossenen Elfmeter heute Aend wieder gut machen.