24.02.2017 10:35 Uhr

Kopenhagen schwärmt von Uroš Matić

Die beiden Ex-Österreich-Legionäre Uroš Matić und Peter Ankersen überzeugen beim FCK
Die beiden Ex-Österreich-Legionäre Uroš Matić und Peter Ankersen überzeugen beim FCK

Uroš Matić fehlt dem SK Sturm an allen Ecken und Enden. Bei seinem neuen Verein FC København ist der Mittelfeldmotor hingegen nach dem Aufstieg ins Achtelfinale der Europa League längst ein gefeierter Held.

Ein torloses Remis gegen Bulgariens Meister Ludogorets Razgrad am Donnerstagabend im Sechzehntelfinal-Rückspiel reichte nach dem 2:1-Auswärtserfolg im Hinspiel locker zum Aufstieg. Vor 17.064 Fans im Telia Parken von Kopenhagen war der neue Mittelfeld-Taktgeber des dänischen Champions nach Schlusspfiff und dem Jubel über das Weiterkommen in die Runde der letzten 16 Teams ein gefragter Gesprächspartner.

Beim FCK ist man sich längst sicher, dass man mit Uroš Matić einen Glücksgriff gemacht hat. Die Millionen-Ablöse wurde in Graz als wichtiger Baustein bei der finanziellen Gesundung des SK Sturm gesehen, in Kopenhagen weiß man über eine klug angelegte Investition in eine ständig steigende Aktie.

Schon beim 2:1-Sieg in Bulgarien und im folgenden Stadt-Derby gegen den Erzrivalen Brøndby IF war die neue Nummer 8 sofort in der Anfangsformation von Erfolgscoach Ståle Solbakken gestanden. Dies galt natürlich auch im Rückspiel gegen Ludogorets, wo die Nullnummer zum Weiterkommen reichte.

"Es ist tolles Gefühl im Achtelfinale der Europa League zu stehen. Toll für den Verein, die Fans und uns als Spieler. Es war unser großes Ziel den Aufstieg zu schaffen und das haben wir jetzt erreicht", freute sich der 26-Jährige nach der Partie. "Unser Team-Spirit war entscheidend. Jeder hat für den anderen gekämpft und auch die Kommunikation am Platz stimmt. Wir waren taktisch gut eingestellt und wussten, dass wir weiter sind, wenn wir kein Gegentor kassieren."

Einen Wunschgegner für das Achtelfinale wollte der Serbe nicht nennen, meinte aber mit einem Augenzwinkern: "Wir werden sehen. Aber vielleicht muss auch unser nächster Kontrahent bald oft an den FC København denken."

Auch Ex-Salzburger Ankersen überzeugt

Mit dem Ex-Salzburger Peter Ankersen ist indes ein zweiter ehemaliger Legionär aus der österreichischen Bundesliga am Siegeszug des dänischen Meisters beteiligt.

Nach 22 Runden ist der FCK in der Superliga mit 16 Siegen und sechs Remis nach wie vor ungeschlagen. Ankersen hatte daran als unumstrittener Stammspieler ebenso seinen Anteil wie am Europacup-Aufstieg.

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ct

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