12.12.2015 20:42 Uhr

Ried hängt WAC Rote Laterne um

Die Partie war vom Kampf geprägt
Die Partie war vom Kampf geprägt

Dank eines von Dieter Elsneg verwandelten Elfmeters hat die SV Ried am Samstagabend im Nachzügler-Duell der Bundesliga den letzten Platz nach der 20. Runde an den WAC abgegeben. Die Oberösterreicher gewannen 1:0 und haben nun drei Punkte Vorsprung auf die Wolfsberger, die als Letzte überwintern müssen.

Beide Teams hatten zuletzt Erfolgserlebnisse gesammelt, auf dem Feld herrschten dann aber doch Kampf und Krampf vor. Die daheim nun schon vier Spiele ungeschlagenen Rieder kamen ebenso wie die Gäste kaum zu Chancen. Heimo Pfeifenberger musste im vierten Match als Coach der Kärntner die erste Niederlage hinnehmen, nachdem es zuvor sieben Punkte in drei Spielen gegeben hatte.

Die Abwehrreihen dominierten. Dass der einzige Treffer aus einer Standardsituation fiel, passte zum Spiel. Elsneg zählte zu den besten Akteuren, er ließ sich nach der Elferentscheidung von Referee Dominik Ouschan, der auf Foul von Boris Hüttenbrenner an Thomas Reifeltshammer entschied, die Chance nicht entgehen (32.). Aus dem Spiel heraus blieben die Hausherren aber harmlos, die WAC-Abwehr stand gut.

Den Wolfsbergern gelang aber auch trotz einer deutlich offensiveren Ausrichtung in der letzten halben Stunde nicht der gewünschte Torerfolg. Nach einem Schuss von Peter Tschernegg rettete Ried-Verteidiger Bernhard Janeczek vor Christopher Wernitznig (73.) und ein Kopfball von Philip Hellquist verfehlte knapp das Ziel (79.) - das waren noch die besten Möglichkeiten auf den Ausgleich. Damit erwies sich der WAC in der Keine-Sorgen-Arena einmal mehr als angenehmer Gegner. Schon sechs Mal in Folge haben die Rieder in der Liga gegen die Kärntner nicht verloren.

Paul Gludovatz, der am Freitag nach turbulentem Verlauf entschieden hatte, bis Saisonende zu bleiben, durfte mit seinem Team jubeln - neun Punkte aus den jüngsten vier Spielen stehen zu Buche, der Abstand zum Sechsten Altach beträgt nur drei Zähler.

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apa

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