07.09.2016 13:36 Uhr

Berisha historisch - Trio blickt auf AFCON

Valon Berisha sorgte für den ersten Punkt für den Kosovo
Valon Berisha sorgte für den ersten Punkt für den Kosovo

14 Österreich-Legionäre weilten während der Länderspielpause bei ihren Nationalteams. Valon Berisha schrieb mit und für Kosovo Geschichte. Drei Afrikaner haben mit ihrer Heimat die Teilnahme am Africa Cup of Nations (AFCON) 2017 in der Tasche. In Europa stand der Start der WM-Quali auf dem Programm, während bei der U21 die Zielgerade der EM-Quali erreicht ist.

RB Salzburg/Liefering (7)

Valon Berisha (Kosovo)

Beim 1:1 auswärts gegen Finnland holte Valon Berisha nicht nur den ersten Punkt aus einem Pflichtspiel für den Kosovo überhaupt. Der Salzburger zeichnete per Elfmeter sogar höchstpersönlich für den Ausgleichstreffer verantwortlich und hat somit seinen Platz in den Geschichtsbüchern fix. Alle Teams der WM-Quali-Gruppe I trennten sich 1:1, liegen somit alle gleichauf.

 

Munas Dabbur (Israel)

Israel verlor das Auftaktspiel in der WM-Qualifikation gegen Italien 1:3. Salzburg-Stürmer Munas Dabbur war in Haifa nur Ersatz und wurde auch nicht eingewechselt. Die Israelis sind nach dem ersten Spieltag der Gruppe G eines von drei punktlosen Teams.

 

Duje Ćaleta-Car (Kroatien U21)

Kroatiens U21-Nationalteam holte in der EM-Qualifikation im September zwei Remis. Salzburg-Legionär Duje Ćaleta-Car spielte sowohl beim 1:1 daheim gegen Schweden als auch beim 2:2 in Georgien durch und sah jeweils Gelb. Vor dem abschließenden Auswärtsduell mit Schweden, das ein Spiel weniger bestritten hat, führen die Kroaten die Gruppe 6 an und haben die EM-Teilnahme in eigener Hand.

Hee Chen Hwang (Südkorea)

Südkorea erwischte mit einem 3:2-Heimsieg gegen China einen guten Start in die 3. Runde der WM-Qualifikation (1.9.), kam im zweiten Gruppenspiel gegen Syrien, das kriegsbedingt nach Malaysia auswich, nicht über eine  Nullnummer hinaus. Salzburg-Legionär Hee Chen Hwang wurde in beiden Partien eingewechselt. Nach zwei Spieltagen liegen die Südkoreaner auf dem dritten Platz hinter Usbekistan (6) und Iran (4), müssten Stand jetzt somit in die Playoffs.

Diadie Samassekou (Mali)

Mali fixierte am letzten Spieltag mit einem 5:2-Erfolg gegen Verfolger Benin die Teilnahme am Africa Cup of Nations 2017 in Gabun. Salzburg-Spieler Diadie Samassekou stand dabei in der Startelf.


 

Samuel Tetteh (Ghana)

Ghana hatte die Teilnahme am Africa Cup of Nations 2017 in Gabun vor dem abschließenden 1:1-Heimremis gegen Ruanda schon fix in der Tasche. Das von Salzburg bei Liefering geparkte Talent Samuel Tetteh erzielte dabei das Führungstor für die Black Stars (1.9.). Im Freundschaftsspiel auswärts gegen Russland setzte es eine 0:1-Pleite für Ghana. Tetteh wurde in der Schlussminute eingewechselt. Für Russland war es der erste Sieg mit Ex-Innsbruck Keeper Stanislav Cherchesov als Teamchef der Sbornaja (6.9.).

Dayot Upamecano (Frankreich U19)

Die U19-Auswahl von Frankreich war bei einem Turnier in Serbien im Einsatz. Nach einem 2:0-Sieg gegen die USA, einer 1:2-Niederlage gegen die Gastgeber sowie einem 2:1-Erfolg gegen die Ukraine wurden Dayot Upamecano und Co Dritter.

 

 

 

Rapid Wien (3)

Srđan Grahovac (Bosnien)

Bosniens Teamchef Mehmed Baždarević berief Srđan Grahovac in den Großkader für das WM-Qualifikationsspiel gegen Estland. Beim 5:0-Auftaktsieg war der Rapidler allerdings nicht im Matchkader. Nach dem Schützenfest steht Bosnien-Herzegowina punktgleich mit Griechenland und Belgien an der Spitze der Gruppe H.

 

Jan Novota (Slowakei)

Die Slowakei verliert zum Auftakt in der WM-Quali-Gruppe F gegen England mit 0:1. Rapid-Keeper Jan Novota war wie gewohnt nur Backup und verfolgte somit von der Bank aus, wie Adam Lallana kurz vor Schluss den Sieg für die Gäste fixierte. In der Tabelle ist die Slowakei damit vorerst lediglich Vorletzter, nur Malta liegt aufgrund der schlechteren Tordifferenz dahinter.

 

Arnor Ingvi Traustason (Island)

Island kam im "Geisterspiel" von Kiev gegen die Ukraine zu einem 1:1-Remis Der eingewechselte Rapidler Arnór Ingvi Traustason verschuldete durch eine dumme Strafraum-Attacke einen Elfmeter, aber Evgen Konoplyanka setzte den fälligen Strafstoß in der 83. Minute nur an die Außenstange. In der WM-Qualifikationsgruppe I gab es gleich drei 1:1-Resultate, somit liegen nach dem ersten Spieltag alle Teams gleichauf.

 

Austria Wien (2)

Abdul Kadiri Mohammed (Ghana)

Ghana hatte die Teilnahme am Africa Cup of Nations 2017 in Gabun vor dem abschließenden 1:1-Heimremis gegen Ruanda schon fix in der Tasche (1.9.). Im Freundschaftsspiel auswärts gegen Russland gab es beim Heimdebüt von Ex-Innsbruck Keeper Stanislav Cherchesov als Teamchef der Sbornaja eine 0:1-Pleite für die Black Stars (6.9.). Austria Neuzugang Abdul Kadiri Mohammed war gegen Ruanda Ersatz, stand in Moskau aber nicht im Matchkader.

Jens Stryger Larsen (Dänemark)

Dänemark testete zunächst gegen Liechtenstein (31.8.) und ließ der Pauritsch-Mannschaft keine Chance. Austria-Rechtsverteidiger Jens Stryger Larsen steuerte beim 5:0-Kantersieg als Wechselspieler das letzte Tor bei. Beim 1:0-Erfolg im WM-Qualifikations-Auftakt gegen Armenien war Larsen lediglich Ersatz. Dänemark feierte als einziges Team der Gruppe E einen Sieg und ist folglich Erster.

 

SCR Altach (1)

Dimitri Oberlin (Schweiz U21) 

Altachs Torgarant Dimitri Oberlin kam beim 0:0 der Schweizer U21-Nationalmannschaft in Bosnien nicht zum Einsatz. Die Eidgenossen müssen nun um ihre EM-Teilnahme zittern. Der Rückstand in Gruppe 9 auf Leader England beträgt zwei Zähler, der Vorsprung auf die drittplatzierten Norweger ebenfalls zwei. Allerdings haben die Schweizer vor dem für sie abschließenden Showdown in Norwegen ein Spiel mehr als die Konkurrenten ausgetragen. Die Gruppensieger sind fix 2017 in Polen mit dabei, die besten Zweitplatzierten müssen einen Umweg über ein Playoff nehmen.

 

SV Mattersburg (1)

Vitālijs Maksimenko (Lettland)

Mattersburg-Legionär Vitālijs Maksimenko spielte für Lettland sowohl beim 3:1-Erfolg im Test gegen Luxemburg als auch beim WM-Quali-Auftakt gegen Andorra durch. Die Letten siegten 1:0 und dürfen sich in Gruppe B vorübergehend über Platz zwei hinter der Schweiz freuen.

 

 

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red

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