29.09.2017 13:59 Uhr

Fix: Köln stellt "Sturmhelfer" Pizarro vor

Claudio Pizarro wechselt an den Rhein
Claudio Pizarro wechselt an den Rhein

Der erfahrene "Knipser" Claudio Pizarro soll die Sturmflaute des kriselnden 1. FC Köln beheben. Die Kölner gaben die Verpflichtung des zuletzt vereinslosen Angreifers am Freitag nach der Europa-League-Niederlage gegen Roter Stern Belgrad (0:1) bekannt. Der 38-Jährige erhält einen Vertrag bis zum Saisonende.

"Der FC ist ein großer Traditionsverein, dem ich mit meiner Qualität und meiner Erfahrung in der aktuellen Situation weiterhelfen möchte", sagte der Peruaner. FC-Trainer Peter Stöger setzt seine Hoffnung in "einen Stürmer mit einem starken Torabschluss und einer Persönlichkeit, die unserer Mannschaft gut tut".

Pizarro hat laut eigener Aussage den ganzen Urlaub über trainiert. "Ich bin noch nicht bei hundert Prozent. Aber ich glaube, ich bin in einem guten Zustand", sagte er auf der Pressekonferenz am Freitag. "Ich kenne jetzt fast jeden Wald in München, ich bin viel gelaufen."

Die Rekordjagd geht weiter

Pizarro, der am Dienstag 39 wird, stand zuletzt bei Werder Bremen unter Vertrag. Weil der mehrmalige Deutsche Meister und DFB-Pokal-Sieger ohne Verein war, konnte er auch nach Ablauf der Transferperiode verpflichtet werden. Er bringt die Erfahrung von 430 Bundesliga-Spielen für Bremen und Bayern München mit.

Insgesamt erzielte er in seiner Karriere 191 Bundesliga-Tore und ist damit der beste ausländische Torjäger der Liga-Historie. "Weil Lewandowski von hinten kommt, muss ich ein bisschen Gas geben", scherzte der Peruaner. Konkurrent und Bayern-Stürmer Robert Lewandowski steht bei aktuell 158 Bundesligatoren.

Neues Duo mit Córdoba?

Im FC-Sturm könnte Pizarro gemeinsam mit dem Kolumbianer Jhon Córdoba spielen. "Vielleicht ist das ein Vorteil für uns, wenn wir auf dem Platz Spanisch sprechen", erklärte die Neuverpflichtung. Den unter Ladehemmung leidenden Córdoba will Pizarro unterstützen. "Vielleicht kann ich ihm mit meiner Erfahrung helfen, die Tore zu machen."

Die Kölner sind in der Bundesliga mit einem Punkt aus sechs Spielen Tabellenletzter.

Überraschend verkündete der FC zudem die Vertragsauflösung mit Stürmer Artjoms Rudnevs. Schmadtke begründete diese und das damit verbundene Karriereende mit "persönlichen Problemen" des Letten. In Details wolle und werde er nicht gehen.

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