Jahrelang trug Lukas Podolski das Trikot des 1. FC Köln. Bis heute ist der Fußball-Weltmeister von 2014 eng mit seinem Heimatverein verbunden. Doch zuletzt sorgte der 33-Jährige im Stadion von Fortuna Düsseldorf auf kuriose Art und Weise für Aufsehen.

Hintergrund ist eine Werbekampagne des Glücksspielunternehmens "Merkur", dessen Werbegesicht Podolski ist. In der Düsseldorfer Arena hängen zahlreiche Plakate, auf denen das Gesicht des Ex-Kölners zu sehen ist. Dies sorgte bei einigen Fortuna-Anhängern für Unmut.

"Es ist mir egal, wenn die sich darüber aufregen. Die Düsseldorfer sollten lieber schauen, dass sie in der Bundesliga bleiben, weil der 1. FC Köln auf jeden Fall aufsteigt", konterte Podolski nun in der "Bild". Die Verantwortlichen der Fortuna versicherten ihren aufgebrachten Fans, die Plakate entfernen zu lassen.

Allerdings gehört das Stadion der Stadt Düsseldorf, die somit auch über die Werbeaktionen entscheiden kann. "Es ist mit den Beteiligten abgesprochen, dass wir diese Plakate dort haben", wird "Merkur-Pressesprecher" Mario Hoffmeister im Boulevardblatt zitiert: "Sie sollen auch keine Provokation für die Fortuna-Fans sein. Wir betrachten Podolski auch nicht als ehemaligen Kölner, sondern als Weltmeister."