15.12.2018 17:59 Uhr

Heidel dementiert Risse im Verhältnis zu Tönnies

Steht weiter in der Kritik: Christian Heidel
Steht weiter in der Kritik: Christian Heidel

Hinter den Kulissen gibt es bei Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 weiter viel Redebedarf. Trotz der jüngsten Auseinandersetzung hat Sportdirektor Christian Heidel nun sein Verhältnis zu Klubboss Clemens Tönnies gelobt.

"Zwischen Clemens Tönnies und mir gibt es Null Komma Null Probleme. Es ist sogar ein sehr, sehr freundschaftliches Verhältnis und es wird niemals irgendetwas dazwischen kommen", erklärte Heidel vor dem Bundesligaspiel beim FC Augsburg bei "Sky".

Zuletzt war es wegen der Überlegungen, die sportliche Kompetenz im Verein durch das Engagement eines externen Beraters zu erhöhen, zu Meinungsverschiedenheiten gekommen.

Der Aufsichtsratsvorsitzende hatte solche Gedankenspiele öffentlich vorangetrieben. Heidel schob dies aber als "komplett überflüssig" beiseite.

"Ich werde niemals eine Personaldiskussion in der Öffentlichkeit führen", erklärte der ehemalige Mainzer nun. Man sei aber immer daran interessiert, "Qualität zu Schalke 04 zu bringen".

Heidel bleibt bei seiner Einschätzung: Kein externer Berater notwendig

"Es ist ja auch nicht so, dass ich da allein entscheide. Ganz im Gegenteil. Wir haben mit Peter Knäbel, Huub Stevens Leute, mit denen wir uns immer wieder kurzschließen - von Domenico Tedesco einmal abgesehen", so Heidel weiter. 

An seiner Auffassung, dass ein zusätzlicher Berater nicht nötig ist, hielt der 55-Jährige jedoch fest: "Ich sehe keinen Sinn in der Geschichte, einen externen Berater, der ein Mal im Monat vorbeikommt, zu beschäftigen." 

Der Sportvorstand steht seit Wochen in der Kritik, weil er seit seinem Amtsantritt für mehr als 145 Millionen Euro neue Spieler holte, die sich in der Mehrzahl nicht als Verstärkungen entpuppten.

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