20.02.2019 19:37 Uhr

Neue Durchsuchungen in Belgiens Manipulations-Skandal

In Belgien fanden nun neue Durchsuchungen statt
In Belgien fanden nun neue Durchsuchungen statt

Im Korruptionsskandal des belgischen Fußballs haben am Dienstag und Mittwoch neue Hausdurchsuchungen und Verhöre stattgefunden. Das bestätigte die belgische Staatsanwaltschaft.

Nach der Vernehmung von insgesamt 16 Person zumeist aus dem Umfeld des Erstligisten KRC Genk nahmen die Ermittler demnach zwei Verdächtige in Gewahrsam.

Der Skandal mit dem früheren Europacup-Gewinner KV Mechelen im Mittelpunkt war in der ersten Oktoberhälfte durch eine Razzia bei sechs Erstliga-Klubs und in sechs weiteren Ländern öffentlich geworden. Die belgische Justiz geht dabei Verdachtsmomenten nach, dass in der vergangenen Saison zur Vermeidung von Mechelens Erstliga-Abstieg mehrere Ligabegegnungen durch Spielerberater und Schiedsrichter manipuliert worden sein sollen.

In der Affäre ist schon gegen mehr als 20 Personen Anklage erhoben worden. Zu den Beschuldigten gehört auch der kroatische Trainer Ivan Leko von Meister FC Brügge.

Die erneuten Razzien gehen auf Aussagen eines als Strippenzieher des Skandals geltenden Spielervermittlers zurück. Der Berater war im November nach mehrwöchiger Untersuchungshaft im Gegenzug für seine Kooperationsbereitschaft bei der Aufklärung wieder auf freien Fuß gesetzt worden.

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