19.03.2019 20:07 Uhr

Klares Votum gegen Zerschlagung der Regionalliga Nordost

In Landsberg fand ein Treffen von Vertretern der Regionalverbände statt
In Landsberg fand ein Treffen von Vertretern der Regionalverbände statt

Die Regionalliga Nordost soll nicht zerschlagen werden. Das ist das wichtigste Ergebnis eines Treffens von Vertretern der Fußball-Drittligisten sowie der Regionalliga-Vereine aus dem Norden, Nordosten und Bayern am Dienstag in Landsberg in Sachsen-Anhalt.

"Es waren sehr intensive Diskussionen mit teils kontroversen Meinungen", sagte Rainer Koch, Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes und Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes, auf einer Pressekonferenz.

Im Rahmen der geplanten Regionalliga-Reform stand ab der Saison 2020/2021 eine Reduzierung von fünf auf vier Staffeln zur Diskussion, um zukünftig allen Meistern der vierten Ligen den Aufstieg in die 3. Liga zu garantieren. Dafür hätten die drei Staffeln aus dem Norden, Nordosten und Bayern zu zwei Ligen zusammengelegt werden müssen.

Eindeutiges Votum

47 Vertreter stimmten am Dienstag bei vier Enthaltungen für eine Beibehaltung der aktuell fünf Regionalligen. Für eine mögliche Zerschlagung der Nordost-Staffel votierte keiner der Anwesenden.

Während die Meister der Regionalligen Südwest und West ab der Saison 2020/2021 direkt aufsteigen sollen, müssen die Staffelsieger aus dem Norden, Nordosten und Bayern zwei Aufsteiger ermitteln.

"Der Modus muss noch geklärt werden", so Koch. Eine mögliche Lösung könnte eine Aufstiegsrunde sein. Der Beschluss in Landsberg ist allerdings nicht bindend. Er ist nur ein Vorschlag an den DFB-Bundestag, der im September zusammenkommt.

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