23.07.2019 12:10 Uhr

"Aus vollster Überzeugung!" Watzke über BVB-Meisterplan

BVB-Boss Watzke blickt mit großen Ambitionen der neuen Saison entgegen
BVB-Boss Watzke blickt mit großen Ambitionen der neuen Saison entgegen

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat erklärt, warum Borussia Dortmund in die kommende Saison mit einer neuen, deutlich forscher formulierten Zielsetzung starten wird.

"Wir haben gesagt: Wir werden alles versuchen, um Deutscher Meister zu werden. Das ist das korrekte Wording. Wenn wir nach dem Spiel gegen Gladbach [letzter Spieltag der Vorsaison, Anm. d. Red.] sehr defensiv an die Sache herangegangen wären, hätte es gefühlt eine Sommerdepression gegeben", erklärte der BVB-Boss auf der Vereinshomepage in einem Interview.

Große Bestrebung sei es, den Deutschen Meister FC Bayern München nach dann acht Jahren endlich wieder vom Fußball-Thron zu stoßen und selbst die Meisterschale nach Dortmund zu holen. Watzke fügte selbstbewusst hinzu: "Unsere Aussage kommt aus vollster Überzeugung."

Um den Angriff auf den Branchenprimus aus München erneut starten zu können, hat sich der BVB in diesem Sommer bekanntlich gleich auf mehreren Positionen namhaft verstärkt. Hierzu meinte der Dortmunder Geschäftsführer aber relativierend: "Wir haben investiert, ja. Aber – und das kommt mir zu kurz – wir haben auch schon ein bisschen was abgegeben. Wir sind nicht weit aus der Balance, wenn ich die Transfers von Pulisic, Diallo und Isak betrachte."

Watzke: "Sind vorne noch weniger ausrechenbar"

Eine Schlüsselpersonalie könnte nach Aussage des Klubbosses der Schwarz-Gelben Innenverteidiger Mats Hummels werden, der vom FC Bayern zurück ins östliche Ruhrgebiet transferiert wurde: "Schon die kommenden Wochen werden noch deutlicher zeigen, wie sehr wir die Rückkehr von Mats Hummels brauchten. Vorne sind wir noch weniger ausrechenbar, und wir sind alle ganz zufrieden, was den Stand der Dinge angeht, haben ein gutes Gefühl mit diesem Kader, den wir noch etwas verkleinern werden."

Wen genau Watzke mit dieser Anspielung meint, ließ er erneut im Unklaren. Es gilt aber als gesichert, dass die zuletzt verliehenen Spieler Sebastian Rode, Shinji Kagawa und André Schürrle keine Zukunft mehr bei den Schwarz-Gelben haben. 

 

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