20.07.2020 07:27 Uhr

BVB fürchtet "Zertrümmerung des Marktwertes" von Schulz

Nico Schulz (l.) hat beim BVB (noch) nicht sein Glück gefunden
Nico Schulz (l.) hat beim BVB (noch) nicht sein Glück gefunden

Über 25 Millionen Euro hat sich Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund die Verpflichtung von Nationalspieler Nico Schulz im Sommer des letzten Jahres kosten lassen. Entsprechend groß war die Erwartungshaltung an den Außenverteidiger - und entsprechend groß ist die Enttäuschung beim BVB über die bisher gezeigten Leistungen.

Der 27-Jährige, von dem man sich beim BVB eigentlich erhoffte, er würde die Probleme auf der linken Defensiv-Seite beheben, brachte es in seiner ersten Spielzeit im Trikot von Borussia Dortmund gerade mal auf 18 Pflichtspiel-Einsätze (elfmal Bundesliga/dreimal Champions League/dreimal DFB-Pokal/einmal DFL-Supercup). Vor allem in der zweiten Saisonhälfte spielte der gebürtige Berliner eigentlich keine Rolle mehr.

Eine mehr als ernüchternde Bilanz, die in einer schnellen Trennung enden könnte. "Bild" nennt Schulz als einen von sechs potenziellen Streichkandidaten im Kader der Schwarz-Gelben, sollte ein "passendes Angebot" beim BVB eintrudeln, kann der Linksverteidiger demnach seine Koffer packen.

Angesichts der erwarteten Auswirkungen der Corona-Krise auf den Transfermarkt und der enormen Summe, die die Dortmunder im vergangenen Jahr an die TSG 1899 Hoffenheim überwiesen, dürfte besagtes "passendes Angebot" jedoch nicht einfach zu finden sein. 

"Bild" will daher erfahren haben, dass die Borussen auch eine Leihe in Betracht ziehen. Dem Bericht zufolge fürchtet man am Borsigplatz andernfalls eine "Total-Zertrümmerung des Marktwertes" von Schulz.

Auch für den Linksfuß dürfte einiges auf dem Spiel stehen. Schulz, der im September 2018 für die deutsche Nationalmannschaft debütierte und seitdem zehn Partien bestritt, dürfte nur geringe Aussichten auf eine Teilnahme auf die Europameisterschaft 2021 haben, wenn er auf der Bank des BVB schmort.

Neben Schulz könnten Leonardo Balerdi, Felix Passlack, Dzenis Burnic, Sergio Gómez und Thomas Delaney Dortmund noch den Rücken kehren.

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