Stöger übernimmt Ungarns Meister Ferencvárosi

Peter Stöger hat nach seinem Abgang von der Wiener Austria bereits eine neue Aufgabe gefunden und wird ab der kommenden Saison Cheftrainer beim ungarischen Meister Ferencvárosi TC (Budapest). Das gab der Traditionsklub offiziell bekannt.
>> Die Endtabelle der ungarischen NB I-Saison 2020/21
Nach seinem Abschied von der Wiener Austria hat Peter Stöger nicht lange gebraucht, um einen neuen Job zu finden. Wie der ungarische Meister Ferencvárosi TC (Budapest) bekannt gibt, übernimmt der 55-Jährige das Amt des Cheftrainers und folgt somit auf den bisherigen Coach Sergei Rebrov, der zuletzt dreimal in Folge den Titel gewinnen konnte. Mit Stöger wechselt auch Torwarttrainer Alexander Bade in die Hauptstadt Ungarns.
Stöger übernimmt nächsten Traditionsklub
"In Österreich kennt jeder Ferencváros und die Leute wissen, dass es der berühmteste und populärste Klub in ganz Ungarn ist. Derzeit befindet er sich zudem in einer der erfolgreichsten Phasen der Vereinsgeschichte. Es ist der perfekte Zeitpunkt, um so ein tolles Team führen zu dürfen", so Peter Stöger im ersten Interview nach seinem fixierten Wechsel.
Zuletzt arbeitete Peter Stöger seit zwei Jahren als Sportvorstand und seit vergangener Saison auch als Trainer wieder bei der Wiener Austria und führte sie nach Platz zwei in der Qualifikationsgruppe über das Play-off doch noch in den Europacup. Im April gab der 55-Jährige seinen Abschied aus Wien-Favoriten bekannt.
"Ich arbeite sehr gerne in großen, traditionellen Vereinen, wo es ein besonderes Umfeld gibt und das Team eine besonders große Fangemeinde hat. Deshalb war ich früher Trainer bei Köln, Borussia Dortmund oder Austria Wien. Ich möchte mit der Mannschaft Meister werden und international, auch in der Gruppenphase, eine gute Leistung bringen", erklärt Stöger seine Beweggründe für den Wechsel nach Ungarn.
In der abgelaufenen Saison holt sich Ferencvárosi Budapest mit 78 Punkten und 20 Zählern Vorsprung ganz souverän den Meistertitel und steht somit in der Qualifikation für die Champions League. "Ich hatte Angebote aus verschiedenen Ländern. Präsident Gábor Kubatov und Sportdirektor Tamás Hajnal kamen auf uns zu und wir hatten sehr gute Gespräche. Ich weiß, dass das Management von Fradi eine große Herausforderung für mich ist, da das Team in letzter Zeit sehr erfolgreich war", gibt sich Stöger motiviert für seine kommende Aufgabe.
red