Mit 94 Einsätzen ist Timo Baumgartl mittlerweile ein etablierter Bundesliga-Profi. Seinen Durchbruch feierte der Innenverteidiger von Union Berlin einst beim VfB Stuttgart. Kurze Zeit später wäre der Abwehrspieler wohl fast beim FC Bayern gelandet.

Wie "Bild"-Fußballchef Christian Falk erfahren haben will, interessierte sich Pep Guardiola im Winter 2016 für Timo Baumgartl.

Der FC Bayern hatte damals im Abwehrzentrum einen personellen Engpass. Mit Medhi Benatia (Muskelbündelriss), Jérôme Boateng (Sehnen- und Muskelbündelriss) und Javi Martinez (Meniskusschaden) fehlten dem Rekordmeister gleich mehrere namenhafte Spieler.

Folgerichtig suchten die Münchner auf dem Transfermarkt nach Verstärkungen. Pep Guardiola, der zwischen 2013 und 2016 in der Bundesliga arbeitete, hatte dabei wohl Timo Baumgartl im Blick. Der ehemalige U21-Nationalspieler stand zu diesem Zeitpunkt beim VfB Stuttgart unter Vertrag.

Timo Baumgartl war Thema beim FC Bayern

Guardiola soll in Baumgartl einen spannenden Spieler für die Zukunft gesehen haben. Allerdings legte der VfB Stuttgart letztlich sein Veto ein. Während Baumgartl anschließend noch bis 2019 für die Schwaben spielte, verpflichtete der FC Bayern im Januar 2016 mit Serdar Tasci einen Ex-Nationalspieler mit Stuttgarter Vergangenheit auf Leihbasis.

Tasci enttäuscht beim FC Bayern

Jedoch konnte sich Tasci beim Rekordmeister nicht durchsetzen und absolvierte in einem halben Jahr gerade einmal drei Pflichtspiele. Kein Wunder, dass der FC Bayern den Verteidiger anschließend wieder zu Spartak Moskau ziehen ließ.

"Ich wollte wieder zurück in die Bundesliga. Es gab zu dem Zeitpunkt auch Interesse von anderen deutschen Klubs. Dann kam der Anruf der Bayern. Ich habe es mir angehört und war schnell sicher, dass ich das machen will", erklärte Tasci gegenüber "Spox" rückblickend seinen Schritt zum FC Bayern. Aktuell ist der 34-Jährige vereinslos.