07.08.2022 22:32 Uhr

Terror-Verdacht! Neue Hintergründe zum Dortmunder Auto-Alarm

Die Fans mussten im Stadion bleiben
Die Fans mussten im Stadion bleiben

Während der Bundesliga-Begegnung zwischen dem BVB und Bayer Leverkusen (1:0) sorgte ein leeres Auto mit laufendem Motor und zwei leeren Waffenholstern für einen Ausnahmezustand. Der Vorfall am Signal Iduna Park war für die Ermittler dramatischer als bisher bekannt.

In dem Wagen hatte man am Samstag neben zwei leeren Waffenholstern auch einen Koran gefunden - weshalb man zunächst einen islamistischen Hintergrund nicht ausgeschlossen hatte.

Das erfuhr die "Deutsche Presse-Agentur" aus Sicherheitskreisen. Der "Kölner Stadt-Anzeiger" hatte zuvor berichtet. Am Ende stellte sich alles als falscher Alarm heraus.

Die Verkettung der Zufälle hatte die Polizei allerdings in höchste Alarmbereitschaft versetzt: Der Besitzer des Autos hatte laut "Stadt-Anzeiger" versehentlich aus dem Stadion heraus per App sein Auto gestartet.

Halter des Autos schnell ermittelt

Sicherheitskräfte schauten sich den leeren Wagen an, der plötzlich lief. Die alarmierte Polizei fand neben den zwei leeren Waffenhüllen den Koran. Man ging in diesem Moment von einer zumindest möglichen islamistischen Bedrohung aus.

Die Fans im Stadion wurden aufgefordert, nach dem Abpfiff die Arena vorerst nicht zu verlassen. Schwer bewaffnete Polizisten bewachten den Wagen.

Laut "Stadt-Anhzeiger" fand die Polizei schnell den Halter des Autos. Er musste mit der Polizei nach Hause, die Waffen zu den Holstern und seinen Waffenschein zeigen. Dann wurde Entwarnung gegeben.

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