02.10.2022 12:59 Uhr

FIFA-Boss bestürzt über Stadion-Tragödie

Infantino sprach den Angehörigen sein Beileid aus
Infantino sprach den Angehörigen sein Beileid aus

Mit großer Betroffenheit hat Präsident Gianni Infantino vom Weltverband FIFA auf die schwere Massenpanik in einem indonesischen Stadion mit mehr als 170 Toten reagiert. "Die Fußballwelt ist nach den tragischen Vorfällen in einem Schockzustand", sagte der 52-jährige Schweizer in einer FIFA-Stellungnahme am Sonntag: "Dies ist ein dunkler Tag für alle, die im Fußball involviert sind, und eine Tragödie jenseits aller Vorstellungskraft."

34 Tote auf dem Spielfeld

Er spreche den Familien und Freunden der Opfer sein tiefstes Beileid aus, erklärte Infantino weiter. Auch UEFA-Präsident Aleksander Ceferin brachte "im Namen des europäischen Fußballs unseren tiefen Schock und unsere Trauer" zum Ausdruck. Allen Betroffenen versicherte er "Mitgefühl und Solidarität".

Die Katastrophe ereignete sich beim Erstliga-Spiel in der indonesischen Provinz Ost-Java zwischen Arema FC und Persebaya FC. Die Polizei hatte nach Angaben vom Polizeichef der Provinz, Nico Afinta, Tränengas eingesetzt, um randalierende Fans zu zerstreuen.

34 Menschen seien auf dem Spielfeld des Kanjuruhan-Stadions ums Leben gekommen, alle weiteren in Krankenhäusern, sagte Afinta laut dem Radiosender Elshinta und dem Sender tvOne weiter. Zur Ursache für die Ausschreitungen machte er zunächst keine Angaben. Es handelt sich um eine der schwersten Katastrophen der Fußball-Geschichte.

apa

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